Medien
Neuer gesamtstaatlicher Kollektivvertrag für die Mitarbeiter der Tageszeitungen und Presseagenturen
Am 4. April wurde zwischen dem Verlegerverband (FIEG) und den Gewerkschaften der neue gesamtstaatliche Kollektivertrag für die Mitarbeiter der Tageszeitungen und Presseagenturen unterschrieben. Der Vertrag ist am 31. Dezember 2007 verfallen. Die Gewerkschaften und die Verleger sind erfreut, dass kein Streik notwendig war. Zudem wurde auch der höheren Inflation der letzten Monaten Rechnung getragen.
- Lohnerhöhung: 120 Euro und zwar 42 Euro ab März 2008; 42 Euro ab April 2009 und 36 Euro ab Dezember 2009.
- Nachtschicht: 0,7 Prozent mehr für die Nachtschicht und ein Prozent ab Juni 2009.
- Zusatzrentenfonds: Die Betriebe werden etwas mehr in den Zusatzrentenfonds einzahlen.
- Free Press: Die Abläufe sollen besser koordiniert werden.
- Neues Berufsbild: Um die neuen Druckmaschinen besser nutzen zu können, wird ein neues Berufsbild entstehen, um die Abläufe verschiedener Drucksorten zu koordinieren.
- Nächste Zusammenkunft: Im Juni 2010, bei Fälligkeit des wirtschaftlichen Teiles des Kollektivvertrages, werden die Gewerkschaften und Verleger die Gelegenheit nutzen, auch eventuelle neue Situationen bei den Zeitungen einer Überprüfung zu unterziehen.