Transport & Verkehr
Kollektivvertrag „autoferrotranvieri"
Bezüglich des Kollektivvertrages „autoferrotranvieri", der bei den Betrieben SAD und SASA, aber auch bei kleineren Konzessionären des öffentlichen Nahverkehrs zur Anwendung kommt, kann von keinem nennenswerten Fortschritt der Verhandlungen in Rom berichtet werden.
Vor dem Regierungswechsel in Rom war die Stimmung der Nationalen Gewerkschaften sehr zuversichtlich, diesen nun schon seit fast drei Jahren verfallenen Kollektivvertrag noch in diesem Jahr unter Dach und Fach zu bringen. Diese Situation hat sich nun entscheidend geändert und wird durch die bevorstehenden Sparmaßnahmen der Regierung in Rom sicherlich wieder um einiges verzögert werden. Da es in letzter Zeit zu einigen Streiks mit hoher Beteiligung auf nationaler Ebene gekommen ist, bekräftigt vor allem die Nationale Gewerkschaft CGIL, diesen Vorgang noch intensivieren zu wollen. Anscheinend können auf nationaler Ebene nur durch vollkommene Blockaden des öffentlichen Nahverkehrs die Verhandlungspartner der Gewerkschaften zu Verhandlungen gezwungen werden. Da aber eine vollständige Blockade laut Abkommen nicht möglich ist und Mindestdienste gewährleistet werden müssen, kann man gespannt sein, wie solche Vorhaben von den nationalen Gewerkschaften organisiert werden sollen und können.