Medien
Sorgen um die Mitarbeiter der Druckerei Ferrari-Auer
Die Druckerei Ferrari-Auer schließt in Bozen eine Lücke. Sie liegt im Zentrum der Stadt und ist für jeden Kunden leicht erreichbar. Aber seit Jahren müssen die Mitarbeiter um ihren Arbeitplatz bangen. Der ASGB setzt sich mit aller Kraft dafür ein, dass die älteste Druckerei Bozens am angestammten Platz bleiben kann. Erst kürzlich hat Kollege Arthur Stoffella in den italienischsprachigen Medien und in der Tageszeitung „Dolomiten" Stellung genommen. Hier der Text der Leserzuschrift:
„In den vergangenen Tagen haben einige italienisch- sowie deutschsprachige Tageszeitungen berichtet, dass ein Vertreter der DS-Partei Bozens eine Umfrage über scheinbare Lärmbelästigung- und chemische Abgase gemacht hat, über welche sich einige Bewohner in der Kapuzinergasse beschweren. Sie sollen aus der ältesten Druckerei der Südtiroler Hauptstadt, nämlich der Druckerei Ferrari-Auer stammen, so stand es zu lesen.
Dank ihres Standortes und des Fleisses ihrer Mitarbeiter, ist die Druckerei Ferrari-Auer „voll gesund". Ihre Kunden, welche aus der Stadt und Umgebung stammen, sind mit dem prompten und ausgezeichneten Druck voll zufrieden.
Die Druckerei, die aus dem 17. Jahrhundert stammt, wurde 2003 um- und ausgebaut. Seitdem hat die Druckereileitung – sowie die Mitarbeiter, die um ihren Arbeitplatz bangen – trotzdem Probleme mit einigen Anrainer gehabt. Die Firmenleitung hat inzwischen viel Geld investiert, um Verbesserungsarbeiten durchzuführen. Zur Zeit wird in der Druckerei in den Nachtstunden nicht gearbeitet, obwohl genug Arbeit vorhanden wäre. Trotz aller Probleme und dank der Fähigkeiten der fleissigen Mitarbeiter schreibt die Druckerei „schwarze Zahlen".
Täglich lesen wir, dass der eine oder der andere Betrieb Arbeiter entlässt oder dass er seine Tore zusperrt. Hier hingegen haben wir gute und sichere Arbeitsplätze.
Es wäre an der Zeit, dass die Beschäftigen der Druckerei Ferrari-Auer in Ruhe arbeiten könnten. Selbstverständlich wird die Firmenleitung ihren Pflichten auch gegenüber den Nachbarn nachkommen."