Öffentlicher Dienst
Post – Treffen der Gewerkschaftsvertreter
mit Landeshauptmann Kompatscher
mit Landeshauptmann Kompatscher
Das Land Südtirol hat mit den „Poste Italiane“ ein Abkommen unterzeichnet, welches Landeshauptmann Arno Kompatscher den Gewerkschaften kürzlich anlässlich eines Treffens erläutert hat. Im Abkommen geht es unter anderem um die Beibehaltung aller Postämter, um die Postverteilung an sechs Wochentagen, um die Schaffung eines neuen Verteilungszentrums in Bozen, sowie um neue Dienstleistungen. Im Zustellbereich ist die Ernennung eines Direktors vorgesehen und es sollten verloren gegangene Kompetenzen zurückgeholt werden. Die Einsetzung einer Kommission sollte die Umsetzung des Abkommens begleiten und beobachten.
Bei dem Treffen bot sich die Gelegenheit, dem Landeshauptmann und dem neuen Direktor der Postfiliale Bozen die Situation aus der Sicht der Angestellten zu schildern. Der Betriebssekretär des ASGB, Moser Alfred, wies darauf hin, dass die Aufrechterhaltung der Dienstleistungen dem Einsatz der Angestellten zu verdanken sei. Vielfach sei das Personal mit Organisation und Management sich selbst überlassen und die Filiale Bozen hätte sämtliche Kompetenzen verloren. Die Verbesserung der Dienstleistungen im traditionellen Bereich lässt nach wie vor auf sich warten. Das Potenzial könne somit nicht ausgeschöpft werden. Der Betriebssekretär der Post wies darauf hin, dass Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit die Voraussetzungen sind, um der Bevölkerung einen angemessenen Dienst gewährleisten zu können. Es müsse im Interesse des Unternehmens Poste Italiane liegen, ständigen Negativschlagzeilen entgegen zu wirken.
Auffallend bei der Zusammenkunft war, dass erstmals alle Gewerkschaften das Engagement des Landes befürworteten. Bislang ist alles unternommen worden, um den ASGB auszugrenzen und unserem Bestreben, eine Entwicklung im Sinne der Autonomie einzuleiten, entgegen zu wirken. Nachdem die Situation untragbar wurde, auf die der ASGB seit Jahren hingewiesen hat, mussten nun auch die Konföderierten Gewerkschaften zur Kenntnis nehmen, dass eine Intervention vonseiten des Landes früher oder später unausweichlich sein würde. Allerdings ist wertvolle Zeit auf Kosten der Angestellten verspielt worden. Gleichwohl hat sich der Verhandlungsspielraum geändert und verschlechtert. Auch die Umsetzung des Abkommens ist bislang auf der Strecke geblieben.
Bei dem Treffen bot sich die Gelegenheit, dem Landeshauptmann und dem neuen Direktor der Postfiliale Bozen die Situation aus der Sicht der Angestellten zu schildern. Der Betriebssekretär des ASGB, Moser Alfred, wies darauf hin, dass die Aufrechterhaltung der Dienstleistungen dem Einsatz der Angestellten zu verdanken sei. Vielfach sei das Personal mit Organisation und Management sich selbst überlassen und die Filiale Bozen hätte sämtliche Kompetenzen verloren. Die Verbesserung der Dienstleistungen im traditionellen Bereich lässt nach wie vor auf sich warten. Das Potenzial könne somit nicht ausgeschöpft werden. Der Betriebssekretär der Post wies darauf hin, dass Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit die Voraussetzungen sind, um der Bevölkerung einen angemessenen Dienst gewährleisten zu können. Es müsse im Interesse des Unternehmens Poste Italiane liegen, ständigen Negativschlagzeilen entgegen zu wirken.
Auffallend bei der Zusammenkunft war, dass erstmals alle Gewerkschaften das Engagement des Landes befürworteten. Bislang ist alles unternommen worden, um den ASGB auszugrenzen und unserem Bestreben, eine Entwicklung im Sinne der Autonomie einzuleiten, entgegen zu wirken. Nachdem die Situation untragbar wurde, auf die der ASGB seit Jahren hingewiesen hat, mussten nun auch die Konföderierten Gewerkschaften zur Kenntnis nehmen, dass eine Intervention vonseiten des Landes früher oder später unausweichlich sein würde. Allerdings ist wertvolle Zeit auf Kosten der Angestellten verspielt worden. Gleichwohl hat sich der Verhandlungsspielraum geändert und verschlechtert. Auch die Umsetzung des Abkommens ist bislang auf der Strecke geblieben.