Verbrauchertelegramm
Fleischkonsum und Klima
Zunehmend tritt der Einfluss der Ernährung auf die Klimabilanz hervor. Heuer wurden Zahlen genannt: 16 Prozent der durch Privatkonsum verursachten Treibhausemissionen stammen aus der Ernährung. Laut dem Institut für ökologische Wirtschaftsforschung IÖW emittiert die Landwirtschaft (konventionell und bio) fast genau so viele Treibhausgase wie der Straßenverkehr, und die Hälfte davon entfällt auf die Rindfleisch- und Milchproduktion. Hier treffen sich also die Interessen des Klimaschutzes, der Ernährungswissenschaften und der Medizin: Der durchschnittliche Fleischverzehr ist eindeutig zu hoch (empfehlenswert: 1-2 Mal/Woche).