Landesbedienstete

Stellenwahl Mitarbeiter für die Integration 2009/10 - freie Stellen

Durch das neue System werden 51 freie Stellen mehr als im letzten Schuljahr angeboten, wobei der Vinschgau um einige Stellen aufgeholt hat. Auch scheint der Bedarf an den Oberschulen mit zehn Stellen zu zunehmen, wobei der Bedarf an den Berufsschulen mit nur sechs Stellen deutlich abnimmt. Es stellt sich hier wirklich die Frage, nach welchen Kriterien in diesem Bereich der Bedarf erhoben wird, da bekannter weise sehr viele Schüler mit Behinderung dort ihre Ausbildungspflicht absolvieren.
Insgesamt stehen den 29 „Stellenverliererinnen" 115 freie Stellen zur Verfügung, davon sind 19 Vollzeitstellen, 15 Stellen zu 36, 33, 32 und 31 Wochenstunden und 29 Stellen mit 28 Wochenstunden. Das große Angebot gibt es bei den Arbeitsaufträgen von 19 Wochenstunden mit 44 Stellen.
14 Mitarbeiter für die Integration haben um Versetzung angesucht.
Die Stellenwahl erfolgte an drei Tagen und zwar am 20.21. und 24. August 2009. Nach der Stellenwahl sind 16 Stellen nicht gewählt worden, wobei eine Vollzeitstelle (Kindergarten Innichen) und zwei 75 Prozent Stellen darunter waren. Auch 14 Ersatzstellen müssen mit Direktberufung vergeben werden.
Zusammenfassung
Ersatzstellen

Landesbedienstete

Verhandlungskalender Bereichsvertrag Landeslehrer

Nach einer Versammlungsrunde des ASGB-Landesbedienstete im Februar an alle Berufsschulen des Landes sind am 12. März 2008 die Verhandlungen für einen Bereichsvertrag der Landeslehrer unter der Führung der Landesagentur aufgenommen worden. Der Verhandlungstisch setzt sich aus der Öffentlichen Delegation und den fünf Gewerkschaftsorganisationen zusammen, wobei die Sitze genau festgelegt wurden. In der Öffentlichen Delegation sind jeweils die drei Abteilungen der Berufsschulen sowie die Musikinstitute vertreten und auch die Personalverwaltung durfte nicht fehlen, so dass meistens an die 20 Personen anwesend waren. In dieser großen Runde war es sehr schwierig, konkret zu arbeiten. Außerdem lagen die unterschiedlichen Vorstellungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter sehr weit auseinander. So wurde am 5. November 08 die Entscheidung getroffen, eine kleinere Arbeitsgruppe einzurichten, welche ein neues Einstufungsmodell der Landeslehrer erarbeiten sollte.
Termine der Arbeitsgruppe – Einheitliches Einstufungsmodell für die Lehrer im Landesdienst
17.11.08
03.12.08
17.12.08
15.01.09
In dieser kleinen Arbeitsgruppe konnte man sich schnell auf ein konkretes Ergebnis einigen, so dass die Arbeit im Jänner abgeschlossen wurde. Auf Grund dieser Erfahrung wurde der Verhandlungstisch am 19. Dezember 08 nochmals zusammengerufen und es wurde der Vorschlag eingebracht, die Arbeitsgruppe zu beauftragen, auch an dem brenzligen Thema „Arbeitszeit" weiterzuarbeiten. Dieser Vorschlag wurde von allen gut geheißen. So traf sich die Arbeitsgruppe in erweiterter Runde und begann nach konkreten Lösungen zu suchen.
Auch wenn für Außenstehende diese zahlreichen Sitzungen nicht leicht nachvollziehbar erscheinen, so waren sie aber sinnvoll und auch notwendig. Arbeitszeitregelung ist nun mal ein sehr komplexes Thema, die Bedürfnisse sehr unterschiedlich und Ergebnisse können somit immer nur Kompromisse sein. Außerdem darf nicht vergessen werden, dass nun erstmalig verhandelt wird und komplexe Themen brauchen viel Zeit. Will man gute Ergebnisse erzielen, so muss man diese Geduld aufbringen, schlussendlich zählt das Ziel und zwar: einen Kollektivvertrag für die Landeslehrer im Landesdienst, wo alle Besonderheiten dieses Bereiches einheitlich geregelt sind.
Mit September 09 hat die Arbeitsgruppe voraussichtlich ihre Arbeit abgeschlossen und wird mit den entsprechenden Ergebnissen auf dem Verhandlungstisch zurück kehren. Dies ist der richtige Moment, dass nun auch Versammlungen in den Schulen gemacht werden, damit mit dem Lehrpersonal über die Ergebnisse diskutiert werden kann.
In diese Arbeit ist von allen Beteiligten nicht nur sehr viel Zeit und Energie investiert worden, sondern auch viel Idealismus und Motivation. Es ist zu hoffen, dass dies auch wert geschätzt wird.