12. Kapitel


Haus- und Mobilnotruf

Die meisten Menschen wünschen sich, auch im Alter und trotz gesundheitlicher oder körperlicher Einschränkungen weiter in den eigenen vier Wänden leben zu können. Um im Notfall sicher und schnell Hilfe zu bekommen, bietet das Weiße Kreuz seit langem in ganz Südtirol einen erfolgreich erprobten Service an, um Hilfe „per Knopfdruck“ herbeizuholen. Der Haus- und Mobilnotruf des Weißen Kreuzes ist eine wichtige vorbeugende und lebensrettende Einrichtung. Ihre Angehörigen wissen Sie so jederzeit in Sicherheit.
Wie funktioniert das Hausnotrufgerät?
Das Weiße Kreuz schließt in deiner Wohnung ein Hausnotrufgerät an, welches entweder mit dem Festnetz oder einer im Gerät integrierten SIM – Karte verbunden ist. Für die Funktionalität muss das Gerät am Stromnetz angeschlossen sein. Per Sensor ist das Hausnotrufgerät mit einem kleinen Sendegerät, das du immer bei dir trägst, verbunden. Sobald du im Notfall den Alarmknopf an deinem Sender drückst, wird die Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes, welche rund um die Uhr besetzt ist, automatisch alarmiert.
Automatisch mit dem Alarm aktiviert sich die Freisprecheinrichtung, sodass du, auch wenn du kein Telefon erreichst, mit der Einsatzzentrale Kontakt aufnehmen kannst. Die Zentrale schickt dir, wenn nötig, einen Rettungswagen. Im Falle eines Alarmes werden Angehörige oder Bezugspersonen verständigt. Optional ist der Schlüsseldienst in der Monatsgebühr inkludiert. Dieser Dienst ermöglicht einen schnelleren Zugang zur Wohnung, da ein Schlüssel, numerisch kodiert, beim Weißen Kreuz hinterlegt werden kann.
Wie funktioniert der Mobilnotruf?
Der Mobilnotruf ist primär für die Verwendung im Freien vorgesehen und für alle Altersgruppen geeignet. Dank der fortschrittlichen Technologie zur Positionsbestimmung ermöglicht dieses System, problemlos mobil und dennoch sicher zu sein. Der Mobilnotruf kann in Kombination mit einem Funksender auch als Hausnotruf innerhalb von Wohnungen verwendet werden.
Informationen
zum Thema Hausnotruf/Mobilnotruf erhältst du entweder über die Homepage des Weißen Kreuzes
www.weisseskreuz.bz.it/de/dienste/soziale-dienste/hausnotruf-29.html
www.weisseskreuz.bz.it/de/dienste/soziale-dienste/mobilnotruf-30.html
oder direkt in der Abteilung
Lorenz Böhlerstraße 3,
39100 Bozen,
Tel: 0471 /  444 327, Infos zu Bürozeiten
hausnotruf@wk-cb.bz.it

Vorwort

Liebe Freundinnen und Freunde von Alzheimer Südtirol Alto Adige - ASAA, liebe pflegende Angehörige und Interessierte!

Wie oft sind wir schon gefragt worden, ob und wie man den Gedächtnisproblemen, die mit Alzheimer einhergehen, vorbeugen kann?! Diese wichtige Frage beschäftigt uns und alle, die mit der Krankheit in Berührung kommen, seit langem. Wenn man schon weiß, dass es leider immer noch keine Heilung gibt, möchte man wenigstens eine Anleitung haben, wie das Demenzsyndrom nach den bisherigen Erkenntnissen der Forschung am ehesten vermeidbar wäre – obwohl es auch dafür keine Garantie geben kann.
Nun liegt diese Broschüre vor, verfasst, koordiniert und im Auftrag von ASAA herausgegeben von Dr. Barbara Plagg, die am Klinikum der LMU München über Genetik der Alzheimerkrankheit promoviert hat und als Forscherin und Lehrbeauftragte an der FUB im Bereich Umwelt und Gesundheit tätig ist. Wir freuen uns, dass wir allen Interessierten diese wertvollen Informationen weitergeben können.


ASAA-Präsident Ulrich Seitz
ASAA-Vizepräsidentin Edith Moroder