Schwerpunktthemen
Was sagen Sie, nachdem das Gruppendynamische Forum eröffnet ist…?
Ein gruppendynamischer Segeltörn in Nordholland
Margot Ruprecht
CTA-Trainerin und Supervisorin-E/C,
Gruppendynamikerin (eidg.dipl. psychosoziale Beraterin),
ruprecht.m@bluewin.ch
CTA-Trainerin und Supervisorin-E/C,
Gruppendynamikerin (eidg.dipl. psychosoziale Beraterin),
ruprecht.m@bluewin.ch
Sie waren meine Lieblingsveranstaltungen während meiner eigenen TA-Ausbildung: die internationalen, gruppendynamischen Foren. Was haben wir, in einer mit Stühlen gestellten Spirale sitzend, gerungen, gesucht und gefunden: Persönliches, Soziales und auch Länderspezifisches. Nie werde ich vergessen, wie ich als Schweizerin realisiert habe, dass ich mich «neutralisiere», wenn sich beispielsweise deutsche und holländische Teilnehmende in die Haare gerieten und dabei feststellen mussten, wie stark die Länderskripts bis ins Hier und Jetzt reichen. Und ich als Schweizerin versuchte zu vermitteln und «bilateral» zu verhandeln, und ich lernte für mich in eindrücklicher Weise zu verstehen, wie tief meine Schweizer Prägung greift.
Heute bilde ich selber aus und auch heute begleiten mich – nun in der Leitungsrolle - Gruppendynamische Veranstaltungen. Unsere Muster und unsere tiefen Prägungen stammen aus Gruppen. Wir wachsen in Gruppen auf, meistens in der Familie. Wir lernen, spielen, arbeiten und vergnügen uns in Gruppen, und wir leben verschiedenen Rollen und Positionen. Wir sind Redende und Schweigende, Vorantreibende und Verlangsamende, Anführerinnen und Gefolgsleute, Unterstützer und Kritikerinnen. So selbstverständlich bewegen wir uns in diesen und weiteren Richtungen, dass wir die stattfindende Dynamik, das Kräftespiel und die Veränderungen, die dabei geschehen, in aller Regel nicht bewusst wahrnehmen. Eric Berne hat in seinem Werk «Principles of group treatment» einzigartige Ideen entwickelt, um mit und in der Gruppe Skriptarbeit durchzuführen. Berne interessierte sich für die Theorie der Gruppenprozesse und für das Phänomen der Gruppe als Ganzes. Er hob hervor, dass jede Gruppe ihre besondere Kultur hat, und dass jede Gruppe auch mit den Aspekten der Ich-Zustände beschrieben werden kann.
Besonders faszinierend und interessant sind Bernes Arbeiten zu den Themenbereichen Gruppenimago, Gruppenentwicklung und Gruppengrenzen. Wir – mein Arbeitspartner und ich - haben seine Ideen weiter entwickelt, verfeinert und auf den aktuellen Zeitgeist übertragen. In den oben beschriebenen Gruppendynamischen Foren hat uns die Reflexion des Erlebten auf der Metaebene gefehlt. Die Erfahrungen waren und sind nachhaltig und brauchen unserer Ansicht nach auch eine theoretische Einbettung. Wir laden die Frauen und Männer zur Selbstforschung in Gruppendynamischen Foren ein mit der Idee, die eigene Wahrnehmung zur Verfügung zu stellen, und wir regen danach das Reflektieren des Erlebten in Theoriegruppen an.
Die Teilnehmenden reflektieren kontinuierlich ihre eigenen Erfahrungen. Sie lernen etwas über die Dynamik von Gruppen und darüber, wie sich der Einzelne darin bewegt und sie mitgestaltet. Anders als bei herkömmlichen Lernprozessen, in denen Lehrende ihr Wissen präsentieren, sind Teilnehmende in einem gruppendynamischen Training Lernende und Lehrende zugleich.
Diese Prozesse ermöglichen in hohem Masse das Nachdenken, das Hinterfragen und Erspüren, welche Prägungen und Alltagstheorien und welche Verhaltensweisen uns leiten Unserer Erfahrung nach bewirkt der «gruppendynamische Lernweg» intensive persönliche Prozesse und eindrückliche, nachhaltige Lernerfahrungen. Einer der Höhepunkte meiner TA-Weiterbildung und unserer Berater-Ausbildung stellt ein gruppendynamischer Segeltörn mit seinen ausgeprägten Interaktionen dar. Zwanzig Frauen und Männer erfahren während einer Woche unter Anleitung Aspekte zum Thema «Die Gruppe und ich».
Aufgrund der Vielfalt von Beziehungen in einer Gruppe und den damit verbundenen Übertragungsmöglichkeiten, entstehen in einem gruppendynamisch orientierten Anlass ein lebensnaher Arbeitsort, in welchem sich das Geschehen nicht «nur» auf die Dyade Trainerin/Trainee beschränkt. Das sensible Erforschen der Übertragungen und der Gegenübertragungen im Hier und Jetzt bietet viele Lernchancen und Experimentierraum in einem geschützten Umfeld. Der Perspektivenwechsel vom «Ich» zum «Wir» ermöglicht dabei neue Einsichten und neue Erkenntnisse für eine Welt, die zunehmend ein pluralistisches ‹Wir› fordert. Skriptthemen kommen zum Vorschein und können bearbeitet werden. Die Segelarbeit mit ihren Naturerlebnissen und die dabei gemachten Erfahrungen lassen dabei schwer empfundene Themen oft leichter erscheinen.
Wir meinen, dass unsere gruppendynamische Segeltörnarbeit auch Friedensarbeit ist. Nach Carolin Emcke («Gegen den Hass») haben wir die Aufgabe, eine offene, plurale Gesellschaft zu leben, in der soziale, religiöse und politische Vielheit gedeihen kann. Nur in dieser Vielfalt blüht die Freiheit des auch individuell Abweichenden. Und nur in einem liberalen Raum würden, so Emcke, Widerspruch, Selbstzweifel und Ironie Platz und Ausdruck finden. Hannah Arendt schreibt in Vita Activa: «Sofern wir im Plural existieren und das heisst, sofern wir in dieser Welt leben, uns bewegen und handeln, hat nur Sinn, worüber wir miteinander und wohl auch mit uns selbst sprechen können, was im Sprechen einen Sinn ergibt».
Wir dürfen also in der Gruppe erkennen, dass wir keinem anderen Menschen, der je gelebt hatte, lebt oder leben wird, gleichen und dass wir dennoch zugehörig sind.
So gesehen, verstehen wir diese Seminararbeit auch als wichtige politische Arbeit.
Ziele der Veranstaltung
Mit diesem Anlass sollen vier Lernebenen ermöglicht werden:
Letztlich zeigt unsere Erfahrung, dass das unübliche Erleben, das Experimentieren, das Verstehen, das Sprache-Finden und das Arbeiten in einem geschützten Raum ungeahnte Möglichkeiten und berührende Erfahrungen ermöglichen.
Literaturangaben:
Heute bilde ich selber aus und auch heute begleiten mich – nun in der Leitungsrolle - Gruppendynamische Veranstaltungen. Unsere Muster und unsere tiefen Prägungen stammen aus Gruppen. Wir wachsen in Gruppen auf, meistens in der Familie. Wir lernen, spielen, arbeiten und vergnügen uns in Gruppen, und wir leben verschiedenen Rollen und Positionen. Wir sind Redende und Schweigende, Vorantreibende und Verlangsamende, Anführerinnen und Gefolgsleute, Unterstützer und Kritikerinnen. So selbstverständlich bewegen wir uns in diesen und weiteren Richtungen, dass wir die stattfindende Dynamik, das Kräftespiel und die Veränderungen, die dabei geschehen, in aller Regel nicht bewusst wahrnehmen. Eric Berne hat in seinem Werk «Principles of group treatment» einzigartige Ideen entwickelt, um mit und in der Gruppe Skriptarbeit durchzuführen. Berne interessierte sich für die Theorie der Gruppenprozesse und für das Phänomen der Gruppe als Ganzes. Er hob hervor, dass jede Gruppe ihre besondere Kultur hat, und dass jede Gruppe auch mit den Aspekten der Ich-Zustände beschrieben werden kann.
Besonders faszinierend und interessant sind Bernes Arbeiten zu den Themenbereichen Gruppenimago, Gruppenentwicklung und Gruppengrenzen. Wir – mein Arbeitspartner und ich - haben seine Ideen weiter entwickelt, verfeinert und auf den aktuellen Zeitgeist übertragen. In den oben beschriebenen Gruppendynamischen Foren hat uns die Reflexion des Erlebten auf der Metaebene gefehlt. Die Erfahrungen waren und sind nachhaltig und brauchen unserer Ansicht nach auch eine theoretische Einbettung. Wir laden die Frauen und Männer zur Selbstforschung in Gruppendynamischen Foren ein mit der Idee, die eigene Wahrnehmung zur Verfügung zu stellen, und wir regen danach das Reflektieren des Erlebten in Theoriegruppen an.
Das Weitsichtseminar – der besondere Segeltörn
Ich lege in der Ausbildung neben Theorievermittlung, Supervision und Selbsterfahrung grossen Wert auf gruppendynamische Trainings.Die Teilnehmenden reflektieren kontinuierlich ihre eigenen Erfahrungen. Sie lernen etwas über die Dynamik von Gruppen und darüber, wie sich der Einzelne darin bewegt und sie mitgestaltet. Anders als bei herkömmlichen Lernprozessen, in denen Lehrende ihr Wissen präsentieren, sind Teilnehmende in einem gruppendynamischen Training Lernende und Lehrende zugleich.
Diese Prozesse ermöglichen in hohem Masse das Nachdenken, das Hinterfragen und Erspüren, welche Prägungen und Alltagstheorien und welche Verhaltensweisen uns leiten Unserer Erfahrung nach bewirkt der «gruppendynamische Lernweg» intensive persönliche Prozesse und eindrückliche, nachhaltige Lernerfahrungen. Einer der Höhepunkte meiner TA-Weiterbildung und unserer Berater-Ausbildung stellt ein gruppendynamischer Segeltörn mit seinen ausgeprägten Interaktionen dar. Zwanzig Frauen und Männer erfahren während einer Woche unter Anleitung Aspekte zum Thema «Die Gruppe und ich».
Leitgedanken der Veranstaltung
In unserem privaten und beruflichen Leben bewegen wir uns in Systemen, Gruppen und in Teams. Oft entstehen besondere Entwicklungen, welche mit einer «gruppendynamischen Brille» gedeutet und verstanden werden können. Wie wir das Zusammenleben- und Arbeiten gestalten, hängt oft mit unserem Skript und mit unseren Gruppenerfahrungen aus der Vergangenheit zusammen.Aufgrund der Vielfalt von Beziehungen in einer Gruppe und den damit verbundenen Übertragungsmöglichkeiten, entstehen in einem gruppendynamisch orientierten Anlass ein lebensnaher Arbeitsort, in welchem sich das Geschehen nicht «nur» auf die Dyade Trainerin/Trainee beschränkt. Das sensible Erforschen der Übertragungen und der Gegenübertragungen im Hier und Jetzt bietet viele Lernchancen und Experimentierraum in einem geschützten Umfeld. Der Perspektivenwechsel vom «Ich» zum «Wir» ermöglicht dabei neue Einsichten und neue Erkenntnisse für eine Welt, die zunehmend ein pluralistisches ‹Wir› fordert. Skriptthemen kommen zum Vorschein und können bearbeitet werden. Die Segelarbeit mit ihren Naturerlebnissen und die dabei gemachten Erfahrungen lassen dabei schwer empfundene Themen oft leichter erscheinen.
Wir meinen, dass unsere gruppendynamische Segeltörnarbeit auch Friedensarbeit ist. Nach Carolin Emcke («Gegen den Hass») haben wir die Aufgabe, eine offene, plurale Gesellschaft zu leben, in der soziale, religiöse und politische Vielheit gedeihen kann. Nur in dieser Vielfalt blüht die Freiheit des auch individuell Abweichenden. Und nur in einem liberalen Raum würden, so Emcke, Widerspruch, Selbstzweifel und Ironie Platz und Ausdruck finden. Hannah Arendt schreibt in Vita Activa: «Sofern wir im Plural existieren und das heisst, sofern wir in dieser Welt leben, uns bewegen und handeln, hat nur Sinn, worüber wir miteinander und wohl auch mit uns selbst sprechen können, was im Sprechen einen Sinn ergibt».
Wir dürfen also in der Gruppe erkennen, dass wir keinem anderen Menschen, der je gelebt hatte, lebt oder leben wird, gleichen und dass wir dennoch zugehörig sind.
So gesehen, verstehen wir diese Seminararbeit auch als wichtige politische Arbeit.
Ziele der Veranstaltung
Das Erleben und die Reflexion der Prozesse in der Selbsterfahrung und im Hier und Jetzt
Die Vermittlung kognitiver Prozesse, welche die eigene Gruppenerfahrung strukturiert und erklärt
Die Reflexion und das Bearbeiten des Erlebten in der Gruppe, im Einzelcoaching und in der Einzelberatung
Das Training von Interventionskompetenzen
Letztlich zeigt unsere Erfahrung, dass das unübliche Erleben, das Experimentieren, das Verstehen, das Sprache-Finden und das Arbeiten in einem geschützten Raum ungeahnte Möglichkeiten und berührende Erfahrungen ermöglichen.
Design der Veranstaltung
Folgende Strukturelemente haben wir entwickelt, um intensive Lernerfahrungen zu ermöglichen:
Nachklang
Noch einmal zitiere ich Carolin Emcke: «Das ‹Wir› ist immer ein Potential und nicht etwas Unveränderliches, Messbares, Verlässliches. Das ‹Wir› definiert niemand allein. Es entsteht, wenn Menschen zusammen handeln.»
Und: «Zu den dissidenten Strategien gegen Exklusion gehört deswegen auch, Geschichten vom gelungenen Leben und Lieben zu erzählen und Erzählungen von Möglichkeiten des Glücks Raum zu geben….»
Und nochmals zurück auf das Schiff: Wir sprechen von uns und unseren Wahrnehmungen, wir suchen und finden Worte, wir lachen, wir streiten und umarmen, wir arbeiten und wir feiern, wir trinken zusammen und erfreuen uns an einem Sonnenuntergang. Manchmal finden wir keine Worte oder wir sprudeln über vor Freude, wir wandern auf dem Watt, wir vermitteln Theorien, wir diskutieren, wir kochen feines Essen, wir dekorieren den Tisch, wir erzählen uns Geschichten und Anekdoten und wir gestalten das Leben sechs Tage: energievoll, hart am Wind, Segel setzend, auf dem Klüvernetz liegend und GEMEINSAM.
Gruppendynamische Foren: Täglich 1,5 Stunden - die Hauptgruppe sitzt im Kreis oder in einer Spirale und wird von der Leitung aufgefordert, sich der Erforschung der Situation, der Gruppe und ihrer selbst anzunehmen. Dieser Prozess findet nicht in aller Ruhe statt, sondern mitten in den Turbulenzen des Geschehens selber. Sichtweisen und unterschiedliche Werte stossen aufeinander und Sympathien und Antipathien zeigen sich. Die Leitung verhält sich angemessen abstinent und schützt dabei Zeit und Raum. Sie interveniert situationsangemessen aus einer Haltung geprägt durch Ruhe und Bewegung, und andererseits um Steuerung und Gegensteuerung zu schaffen und Feedbackprozesse und Kontaktaufnahmen zu initiieren.
Arbeitsgruppen: Vier Arbeitsgruppen, welche von einer selbst gewählten Person geleitet werden, bearbeiten von uns vorgegebene Fragestellungen: Kriterien zum Erkennen von Kernkonflikten einer Gruppe, Kriterien für eine gute Feedbackkultur, Wochenziele für die Arbeitsgruppe, «Macht, Einfluss und Vertrauen» in Gruppen. Im Anschluss präsentieren sie die Resultate ihrer Arbeit in der Hauptgruppe. Die Leiterin/der Leiter der Gruppe erhält von uns ein Coaching und die Gelegenheit, das eigene Tun zu hinterfragen.
Kochgruppen: Drei Kochgruppen sorgen für unser leibliches Wohl. Jede dieser Gruppen wird von einer Leitungsperson geführt und auch diese erhält ein Führungscoaching.
Theorie-Plena: Das Fachbuch «Einführung in die Gruppendynamik» von Oliver König und Karl Schattenhofer wird kapitelweise und methodisch ansprechend gestaltet von jeweils zwei Teilnehmenden vorgetragen. Die Vorarbeiten dazu finden vor dem Seminar statt. Die Leitung entscheidet, wann welches Kapitel vorgetragen wird.
Beratung: Jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer erhält, falls gewünscht, Beratung von der Leitung zu persönlichen Themen (Skriptthemen), die im Verlaufe des Prozesses auftauchen.
Gruppendynamisches Palaver: Wenn Verwirrung im System entsteht, berufen wir ad hoc eine Plenumsveranstaltung ein, um die Situation zu verstehen, zu klären und um Prozesse deutlich zu machen.
Weitsichtforum am Abend: Nach dem Abendessen trifft sich die Gruppe mit der Leitung. Jede Frau/jeder Mann erhält noch einmal die Gelegenheit, sich über ihre/seine Befindlichkeit und über ihre/seine Wahrnehmung der Prozesse zu äussern. Als Regel gilt: Der Anlass dauert so lange, bis alle gesprochen haben.
Segelgruppen: Die Leiterin/der Leiter der Segelgruppen ist, gemeinsam mit dem Matrosen, verantwortlich für die Umsetzungen der Anweisungen des Kapitäns. Sie/er muss, falls gefordert, genügend ‹Personal› für die Segelarbeit stellen.
Leitungstafel: Gut sichtbar platziert werden von der Leitung alle Anlässe und Foren mit Angaben von Zeit und Raum eingetragen.
Zeit als Grenze: Wir vereinbaren mit der Hauptgruppe, dass die Zeiten auf die Minute einzuhalten sind. Die von uns vorgegebenen Zeiten gelten als rote Grenze. Diese Begrenzung ermöglicht der Leitung und der Gruppe, gruppendynamisch verborgene Themen sichtbar zu machen und zu thematisieren. Dabei wird beispielsweise auch deutlich, wie die Gruppe Verantwortung für Einzelne und für das Ganze wahrnimmt.
Nachklang
Und: «Zu den dissidenten Strategien gegen Exklusion gehört deswegen auch, Geschichten vom gelungenen Leben und Lieben zu erzählen und Erzählungen von Möglichkeiten des Glücks Raum zu geben….»
Und nochmals zurück auf das Schiff: Wir sprechen von uns und unseren Wahrnehmungen, wir suchen und finden Worte, wir lachen, wir streiten und umarmen, wir arbeiten und wir feiern, wir trinken zusammen und erfreuen uns an einem Sonnenuntergang. Manchmal finden wir keine Worte oder wir sprudeln über vor Freude, wir wandern auf dem Watt, wir vermitteln Theorien, wir diskutieren, wir kochen feines Essen, wir dekorieren den Tisch, wir erzählen uns Geschichten und Anekdoten und wir gestalten das Leben sechs Tage: energievoll, hart am Wind, Segel setzend, auf dem Klüvernetz liegend und GEMEINSAM.
Literaturangaben:
Arendt, H. (1958/2016), Vita activa oder Vom tätigen Leben; TB Piper, DE-München
Berne, E. (1966), Principles of group treatment, New York, NY: Oxford Universtity Press
Emcke, C. (2016), Gegen den Hass, Fischer Verlag GmbH, DE-Frankfurt am Main
König, O.,& Schattenhofer, K. (2011), Einführung in die Gruppendynamik, Carl Auer, DE-Heidelberg