Aus den Kommissionen
Bericht der EATA-Delegiertenversammlung London
30. Juni – 2. Juli 2018
30. Juni – 2. Juli 2018
Dieses Jahr war die Delegiertenversammlung für mich etwas Besonderes: Es war meine letzte Konferenz und ich nahm mit meinem Nachfolger als EATA-Delegierter, mit Andreas Becker, gemeinsam teil.
Im Zentrum dieser Konferenz standen drei wichtige Themen:
Beim Thema Beziehungen geht es einerseits um die Beziehungen und Kommunikation innerhalb der EATA. So führt das Executive Committee (EC) Interviews mit allen austretenden Delegierten. Andererseits gehören dazu die Treffen mit den Präsidenten, das ‹Presidents Meeting› sowie die Beziehung zur ITAA. Diese soll in den nächsten Jahren intensiviert werden. Die Präsidenten der europäischen Verbände haben sich im Frühjahr 2018 in Zagreb getroffen. Hier wurde die Idee lanciert, dass ein Presidents Consultativ Board (PCB) als strategisches Gefäss mit beratender Funktion entstehen soll. Die Delegierten diskutierten diesen Vorschlag und lehnten ihn in dieser Form ab.
Ein gewichtiges Thema in dieser Konferenz war die Weiterentwicklung der EATA als Organisation. Die bestehende Task Force hat während des Jahres intensiv gearbeitet und präsentierte ihre Ergebnisse. Es gab vier Vorschläge, über die abgestimmt wurden.
Zunächst ging es um die Stellvertretung des EATA-Präsidenten. Die Delegierten stimmten zu, dass der EATA-Präsident eine Stellvertretung aus dem EC haben wird. Dann ging es darum, wer sich als EATA-Präsident/in zur Wahl stellen kann. Neu werden es alle aktuellen und ehemaligen Delegierten der letzten vier Jahre, sowie Chairs der Komitees sein. Dieser Erneuerung wurde zugestimmt, um den Kreis der wählbaren Kandidaten zu erweitern. Der nächste Vorschlag war die Einführung einer neuen Rolle, ein Process Facilitator soll in Konfliktfällen innerhalb des Councils eingesetzt werden können.
Auch diese Neuerung wurde angenommen. Am meisten Diskussion löste der vierte Vorschlag aus. Dabei geht es um die Anforderungen, die ein künftiger EATA-Präsident / EATA-Präsidentin erfüllen muss. Auch die Task-Force hatte diesen Punkt intensiv diskutiert und schlug mehrere Varianten vor:
Diese drei Varianten wurden unter den Delegierten ebenfalls intensiv diskutiert. Am Ende wurde die Variante 1 knapp angenommen.
Neben diesen wegweisenden Entscheidungen hier noch einige wichtige weitere Themen:
Finanziell ist die EATA auf sehr gesunden Beinen. Da die Konferenz in Berlin einen großen Gewinn abwarf, hat die EATA ein gutes finanzielles Polster. Die Task-Force, die sich mit der Reorganisation der Konferenzen auseinandergesetzt hatte, präsentierte ihre Ergebnisse und wird nun in den nächsten zwei Jahren ein neues Format testen.
Der Newsletter wird ein neues technisches Format erhalten und entwickelt sich langsam immer mehr in Richtung eines Journals. Der Ethic-Adviser Robin Hobbes berichtete über seine Erfahrungen mit dem Hearing, das er entwickelt hatte und in diesem Jahr einmal durchgeführt wurde. Ausserdem stellte er fest, dass immer wieder Examen zu ethischen Fragen führen. Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass er sich für drei weitere Jahr in der EATA engagieren wird.
Das TDRC (TA Theory Development and Research Committee) hat einerseits die «Theory Development and Research Conference» vom 5. – 6. Juli in London mit ca. 120 Teilnehmer/innen organsiert. Andererseits hat sie ein Researcher-Database-Projekt entwickelt.
Das CC (Communications Committee) wird dieses Projekt gemeinsam mit dem TDRC begleiten. Ausserdem arbeitet das CC an der Modernisierung der Website.
PTSC (Professional Training Standards Committee) arbeitet daran, das Handbuch zu vereinfachen. Daneben stehen die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen Trainern und PTSC sowie der EATA im Zentrum. Auch werden laufend die Standards weiterentwickelt.
Das COC (Commitee of Certification) ist daran, den Appeal-Prozess neu zu definieren, um die Rollen klarer zu trennen. Ausserdem sollen die Formulare im Zusammenhang mit den Examen angepasst und vereinfacht werden.
Das ECC (European Connection Commitee) erinnert an die Möglichkeit Colloquien für Geprüfte zu organisieren mit der Unterstützung der EATA. Diese sollen vor allem die Möglichkeit bieten, dass auch CTAs attraktive Angebote gemacht werden können. Vielleicht wäre ein EATA-Colloquium in der Schweiz eine gute Idee für 2019 oder 2020!
Dann gab es dieses Jahr einige Wahlen:
Und am Ende kam für mich das Abschiednehmen - einerseits von dieser Arbeit, aber auch von den Menschen. Das fiel mir auf der einen Seite schwer, weil ich viel gelernt habe und Begegnungen mit für mich bedeutsamen Menschen hatte. Auf der anderen Seite war es ein stimmiger Abschied, weil er für mich mit mehr persönlichem Freiraum verbunden ist, und weil ich weiss, dass ich das Amt an Andreas übergebe, der meine Arbeit in der EATA in ähnlicher Weise fortsetzen wird ....
.... und der sich hier nun auch noch zu Wort meldet. Mayas ruhiges, kräftiges und intelligentes Engagement wird der EATA fehlen, sie hinterlässt im Council eine spürbare Lücke. Maya hat sich mit ihrem kompetenten Einsatz viel Respekt erwirkt und es war schön zu beobachten, welches Gewicht ihr Wort innerhalb der EATA-Gremien hatte. Ihre Verabschiedung war bewegend und ich werde mein Möglichstes tun, um die DSGTA/SGTA auf europäischer Ebene ähnlich gut zu vertreten, wie Maya es tat.
Liebe Maya, vielen Dank für alles und alles Gute dir!
August 2018
Im Zentrum dieser Konferenz standen drei wichtige Themen:
Beziehungen
Strategie und Entwicklung
Wahlen
Beim Thema Beziehungen geht es einerseits um die Beziehungen und Kommunikation innerhalb der EATA. So führt das Executive Committee (EC) Interviews mit allen austretenden Delegierten. Andererseits gehören dazu die Treffen mit den Präsidenten, das ‹Presidents Meeting› sowie die Beziehung zur ITAA. Diese soll in den nächsten Jahren intensiviert werden. Die Präsidenten der europäischen Verbände haben sich im Frühjahr 2018 in Zagreb getroffen. Hier wurde die Idee lanciert, dass ein Presidents Consultativ Board (PCB) als strategisches Gefäss mit beratender Funktion entstehen soll. Die Delegierten diskutierten diesen Vorschlag und lehnten ihn in dieser Form ab.
Ein gewichtiges Thema in dieser Konferenz war die Weiterentwicklung der EATA als Organisation. Die bestehende Task Force hat während des Jahres intensiv gearbeitet und präsentierte ihre Ergebnisse. Es gab vier Vorschläge, über die abgestimmt wurden.
Zunächst ging es um die Stellvertretung des EATA-Präsidenten. Die Delegierten stimmten zu, dass der EATA-Präsident eine Stellvertretung aus dem EC haben wird. Dann ging es darum, wer sich als EATA-Präsident/in zur Wahl stellen kann. Neu werden es alle aktuellen und ehemaligen Delegierten der letzten vier Jahre, sowie Chairs der Komitees sein. Dieser Erneuerung wurde zugestimmt, um den Kreis der wählbaren Kandidaten zu erweitern. Der nächste Vorschlag war die Einführung einer neuen Rolle, ein Process Facilitator soll in Konfliktfällen innerhalb des Councils eingesetzt werden können.
Auch diese Neuerung wurde angenommen. Am meisten Diskussion löste der vierte Vorschlag aus. Dabei geht es um die Anforderungen, die ein künftiger EATA-Präsident / EATA-Präsidentin erfüllen muss. Auch die Task-Force hatte diesen Punkt intensiv diskutiert und schlug mehrere Varianten vor:
Variante 1: Ein(e) Lehrende(r) TA’ler/in
Variante 2: Alle Delegierten
Variante 3: Zwei Präsidenten, einer für die Ausbildungsstandards, einer für die Administration – der Verantwortliche für die Ausbildungsstandards muss TSTA sein.
Diese drei Varianten wurden unter den Delegierten ebenfalls intensiv diskutiert. Am Ende wurde die Variante 1 knapp angenommen.
Neben diesen wegweisenden Entscheidungen hier noch einige wichtige weitere Themen:
Finanziell ist die EATA auf sehr gesunden Beinen. Da die Konferenz in Berlin einen großen Gewinn abwarf, hat die EATA ein gutes finanzielles Polster. Die Task-Force, die sich mit der Reorganisation der Konferenzen auseinandergesetzt hatte, präsentierte ihre Ergebnisse und wird nun in den nächsten zwei Jahren ein neues Format testen.
Der Newsletter wird ein neues technisches Format erhalten und entwickelt sich langsam immer mehr in Richtung eines Journals. Der Ethic-Adviser Robin Hobbes berichtete über seine Erfahrungen mit dem Hearing, das er entwickelt hatte und in diesem Jahr einmal durchgeführt wurde. Ausserdem stellte er fest, dass immer wieder Examen zu ethischen Fragen führen. Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass er sich für drei weitere Jahr in der EATA engagieren wird.
Das TDRC (TA Theory Development and Research Committee) hat einerseits die «Theory Development and Research Conference» vom 5. – 6. Juli in London mit ca. 120 Teilnehmer/innen organsiert. Andererseits hat sie ein Researcher-Database-Projekt entwickelt.
Das CC (Communications Committee) wird dieses Projekt gemeinsam mit dem TDRC begleiten. Ausserdem arbeitet das CC an der Modernisierung der Website.
PTSC (Professional Training Standards Committee) arbeitet daran, das Handbuch zu vereinfachen. Daneben stehen die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen Trainern und PTSC sowie der EATA im Zentrum. Auch werden laufend die Standards weiterentwickelt.
Das COC (Commitee of Certification) ist daran, den Appeal-Prozess neu zu definieren, um die Rollen klarer zu trennen. Ausserdem sollen die Formulare im Zusammenhang mit den Examen angepasst und vereinfacht werden.
Das ECC (European Connection Commitee) erinnert an die Möglichkeit Colloquien für Geprüfte zu organisieren mit der Unterstützung der EATA. Diese sollen vor allem die Möglichkeit bieten, dass auch CTAs attraktive Angebote gemacht werden können. Vielleicht wäre ein EATA-Colloquium in der Schweiz eine gute Idee für 2019 oder 2020!
Dann gab es dieses Jahr einige Wahlen:
President elect: Peter Rudolph (wird ab Juli 2019 neuer EATA-Präsident werden)
Neue Vice Presidents: Eleonore Lind (im Amt bestätigt), Sylvia Schachner
General Secretary elect: Annamaria Cser
Und am Ende kam für mich das Abschiednehmen - einerseits von dieser Arbeit, aber auch von den Menschen. Das fiel mir auf der einen Seite schwer, weil ich viel gelernt habe und Begegnungen mit für mich bedeutsamen Menschen hatte. Auf der anderen Seite war es ein stimmiger Abschied, weil er für mich mit mehr persönlichem Freiraum verbunden ist, und weil ich weiss, dass ich das Amt an Andreas übergebe, der meine Arbeit in der EATA in ähnlicher Weise fortsetzen wird ....
.... und der sich hier nun auch noch zu Wort meldet. Mayas ruhiges, kräftiges und intelligentes Engagement wird der EATA fehlen, sie hinterlässt im Council eine spürbare Lücke. Maya hat sich mit ihrem kompetenten Einsatz viel Respekt erwirkt und es war schön zu beobachten, welches Gewicht ihr Wort innerhalb der EATA-Gremien hatte. Ihre Verabschiedung war bewegend und ich werde mein Möglichstes tun, um die DSGTA/SGTA auf europäischer Ebene ähnlich gut zu vertreten, wie Maya es tat.
Liebe Maya, vielen Dank für alles und alles Gute dir!
August 2018