Aus den Kommissionen

Tätigkeitsbericht 2016 der Ausbildungs- und Prüfungskommission (APK)

I. Die Mitglieder der APK
haben sich im 2016 zu zwei Sitzungen in Bern getroffen, im Mai und im September. Die zweite Sitzung im September war davon geprägt, dass Anne Bonvin als aktuelle Präsidentin der APK aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte. Dies hatte insbesondere Einfluss auf die personelle Planung der Mitglieder der APK. Da danach klar wurde, dass Anne Bonvin ihr Amt als Präsidentin nicht mehr weiterführen würde, wurde in Abstimmung mit dem Vorstand der SGTA beschlossen, dass Maya Bentele ad interim bis Mai 2017 das Amt der Präsidentin übernehmen wird. An dieser Stelle ein Dankeschön dafür an Maya.
Gerne möchten wir an dieser Stelle die grossen Verdienste von Anne Bonvin erwähnen. Seit vielen Jahren ist sie in unterschiedlichen Funktionen in der ASAT-SR und in der SGTA engagiert. Sie hat mit viel Engagement und Umsicht in ihren unterschiedlichen Rollen gewirkt. Dafür sei ihr ganz herzlich gedankt! Für ihre Gesundheit wünschen wir ihr alles Gute!
II. Die folgenden fünf Ziele 2016/2017 wurden festgelegt:
Schweizerische Lehrendentreffen:
1. Dafür sorgen, dass regelmässige Treffen sowohl gesamtschweizerisch als auch regional stattfinden.
1.1 Den Auftrag für die beiden Lehrendentreffen definieren.
1.2 Die Abstimmung zwischen der APK und den Lehrenden definieren.
Zusammenarbeit zwischen APK und PTSC1 der EATA
2. Entwickeln, wie die APK eine Verbindung zwischen den Schweizer Lehrenden und dem PTSC herstellen kann.
2.1 Kommunikationskanäle zwischen den beiden Gremien entwickeln.
2.2 Überlegen, wie gewährleistet werden kann, dass die APK wahrgenommen wird in der Rolle als die Schaltstelle zur EATA, sowie als zuständiger Ansprechpartner für die Schweizer Lehrenden.
Zusammenarbeit mit Verbänden aus­serhalb der SGTA
3. Verbindung und Zusammenarbeit mit der SGfB, dem BSO und anderen na­tio­nalen Verbänden.
Kontaktstelle
4. Sich als Ort positionieren, wo die Lehrenden ihre Fragen und ihre Pro­bleme austauschen können und Unterstützung für ihre Fragestellungen bekommen.
Anerkennung der TA-Ausbildung
5. Anerkennung der TA-Ausbildung durch den BSO
5.1 Verhandlungen mit der Ausbildungs- und Qualitätskommission des BSO führen.
5.2 Die Task Force unterstützen, die die Verhandlungen mit dem BSO führt.
6. Laufende Tätigkeiten
– Bulletin
– In Verbindung sein mit der SGTA und mit der EATA
– In Verbindung mit dem BSO und der SGfB sein
– Budget und Berichte, usw.
III. Das Bulletin
In der Sitzung im September 2016 wurde beschlossen, für 2016 kein Bulletin zu veröffentlichen. Anlässlich des Lehrendentreffens im Juni 2017 soll unter den Lehrenden eine Umfrage gemacht werden, ob und in welcher Form sie ein Bulletin von der APK wünschen.
Die aktuellen Mitglieder der APK sind Maya Bentele, Raquel Boronat, Irene Kaufmann und Daniela Sonderegger-Dürst. Sie werden unterstützt durch Brigitte Cottens als Übersetzerin. Die Herausforderung des Jahres 2017 wird es sein, neben der inhaltlichen Arbeit auch dafür Sorge zu tragen, dass sich das Gremium personell gut weiterentwickelt. Allen, die sich im vergangenen Jahr dafür engagiert haben, gilt ein herzlicher Dank!
Maya Bentele
TSTA-O,-C
Richterswil, im Januar 2017
Fußnoten
1 Professional Training Standards Comitee: Das Gremium der EATA ist zuständig für die Richtlinien in der Aus- und Weiterbildung in TA

Aus den Kommissionen

Bericht der EATA-Delegierten der DSGTA

anlässlich der GV vom 11. März 2017
Im info zwei 16 habe ich ausführlich über die Arbeit der EATA und die aktuellen Projekte berichtet. An dieser Stelle werde ich Ergänzendes ausführen.
Das Jahr 2016 war geprägt durch die EATA-Konferenz in Genf. Dort wurde in einem schönen und angemessenen Rahmen gefeiert. Die Gründung der EATA vor 40 Jahren war der Grund, dass diese Konferenz in Genf stattfand.
Während der EATA-Konferenz in Genf haben die Delegierten einige Projekte verabschiedet. An diesen Projekten wird nun gearbeitet. Insbesondere zwei Arbeitsgruppen seien hier nochmals erwähnt: Eine Gruppe arbeitet daran, die Organisation der verschiedenen Kongresse zu evaluieren und neu zu definieren. Die zweite Gruppe beschäftigt sich mit dem Wachstum und der Weiterentwicklung der EATA. Sie untersucht, welche Strukturen und Regeln es braucht, um als Verband weiterhin gute Arbeit leisten zu können. Die Resultate von beiden Arbeitsgruppen werden im Juli 2017 anlässlich der Konferenz in Berlin vorgestellt werden.
Erst kürzlich wurde eine neue Arbeitsgruppe durch den Vorstand der EATA einberufen. Der Anlass dazu war die Überprüfung des Prüfungsprozesses der schriftlichen TA-Examen. Ein Examenskandidat aus Deutschland hatte dies veranlasst. Die Evaluation durch einen Anwalt hat nun ergeben, dass es Anpassungen der Abläufe braucht, damit diese den Anforderungen der Gesetze entsprechen. Die Arbeitsgruppe arbeitet mit dem Ethics Advisor Robin Hobbes daran, die Empfehlungen zu analysieren und umzusetzen.
Im Juli 2017 wird nicht nur die Konferenz für die EATA-Delegierten in Berlin durchgeführt, sondern auch der Weltkongress. Vom 27.–29. Juli 2017 wird unter dem Motto: ‹Boundaires – a place ... to meet ... to develop ... to define identity› der Kongress stattfinden. Dort werden sich hoffentlich viele Interessierte und TA-Begeisterte treffen! Da Berlin immer eine Reise wert ist, werden sicher auch viele Schweizer TA-ler dort anzutreffen sein.
Ich freue mich jetzt schon, in der anregenden Atmosphäre von Berlin im nächsten Sommer mit den Kolleginnen und Kollegen der EATA zu arbeiten sowie spannende und anregende Gespräche zu führen.


Maya Bentele
TSTA-O,-C
maya@bentele.ch