Around the World

Deutschland: Erste gehörlose Abgeordnete im Bundestag

// Hannah Lechner //
Heike Heubach © Bayerisches Landesamt für Statistik“ statistik.bayern.de
Nachdem ein amtierender SPD-Abgeordneter zum Polizeibeauftragten gewählt worden war, rückte Heike Heubach im vergangenen März für dessen Mandat nach – sie ist die erste gehörlose Abgeordnete im deutschen Bundestag. Heubach arbeitete davor als Industriekauffrau und wird im Bundestag in den Bereichen Bauen und Wohnen tätig sein. Um ihr eine möglichst barrierefreie Ausübung ihres Mandats zu ermöglichen, wird Heubach ständig von Gebärdensprachdolmetscher*innen begleitet, die etwa Reden im Plenarsaal dolmetschen, genauso wie Zwischenfragen und Kurzinterventionen, und Heubach bei ihrer Arbeit in den Ausschüssen unterstützen. Der Präsident des Deutschen Gehörlosen-Bundes, Helmut Vogel, bezeichnete Heubachs Nachrücken in den Bundestag als „bedeutenden Schritt für die Gebärdensprachgemeinschaft“, die Kolleg*innen von der SPD begrüßten sie mit Applaus in Gebärdensprache. Heubach selbst sagt im Interview mit der ARD, sie wolle sich für mehr Gleichberechtigung und Umweltschutz einsetzen und Menschen mit Behinderung und deren Bedürfnisse sichtbarer machen – zuallererst dadurch, dass sie als Gehörlose überhaupt in den Bundestag einziehe. Zu mehr öffentlicher Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung tragen auch andere Pionier*innen bei – Mar Galcerán etwa ist seit 2023 die erste Parlamentarierin mit Down Syndrom Spaniens und Europas, Mirjam Kottmann seit Februar 2024 die erste deutsche Fernsehmoderatorin, die im Rollstuhl sitzt und für den Bayrischen Rundfunk regelmäßig eine Nachrichtensendung moderiert.

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In irlanda fallito il referendum per eliminare il sessismo dalla costituzione

// Lorena Palanga //
Fallito il referendum delle donne per cambiare la Costituzione irlandese © voto - pexels
Nel giorno dell’8 marzo, mentre tutto il mondo celebrava la forza delle donne, in una data scelta non a caso, ma dal forte significato simbolico, l’Irlanda ha scelto di rimanere indietro. È fallito infatti il duplice referendum che avrebbe dovuto modificare alcuni passaggi e riferimenti “sessisti” dalla Costituzione irlandese risalente al 1937. In particolare i cittadini e le cittadine erano chiamati a decidere se estendere il concetto di famiglia anche alle relazioni fuori dal matrimonio e se eliminare dal testo l'articolo che fissa come un dovere "la cura domestica" da parte della donna. Entrambi i quesiti sono stati bocciati. Il sessismo nella carta costituzionale resta, ma solo sulla carta. Le donne irlandesi non rimarranno a casa.