Chicche di cultura
Sehen! Finale
// Sabina Drescher //
© Unsplash / Yannick van der Schot
Die fünfte und zugleich finale Staffel von Haus des Geldes, oder La Casa de Papel, wie die Serie im Original heißt, ist seit 3. September auf Netflix abrufbar – zumindest der erste Teil davon. Der zweite folgt im Dezember. Die Story: Eine Gruppe Krimineller überfällt unter Leitung des genialen „Professors“ die spanische Banknotendruckerei.
Seit Beginn ruft die Serie Kontroversen hervor: Ist sie nun anders als der Mainstream, lässt feministische Noten durchklingen, bietet Raum für Entwicklung der Protagonistinnen und Protagonisten? Oder doch nicht?
Einerseits musste jede der Hauptdarstellerinnen mindestens einmal ohne erkennbaren Grund in Slip oder Bikinihose herumlaufen. Es gibt gar einige Beispiele für unausgesprochenen Sexismus und manche Charaktere sind offen frauenfeindlich. Andererseits wird eine Erzählung geschaffen, durch die das Publikum aufgefordert wird, die regressiven, archaischen Ansichten zu erkennen, die diese Charaktere verkörpern. Und: Die weiblichen Protagonistinnen sind starke Heldinnen, deren Stärken bewusst hervorgehoben werden.
„Haus des Geldes“, Netflix, neue Folgen seit Anfang September und ab Dezember
Seit Beginn ruft die Serie Kontroversen hervor: Ist sie nun anders als der Mainstream, lässt feministische Noten durchklingen, bietet Raum für Entwicklung der Protagonistinnen und Protagonisten? Oder doch nicht?
Einerseits musste jede der Hauptdarstellerinnen mindestens einmal ohne erkennbaren Grund in Slip oder Bikinihose herumlaufen. Es gibt gar einige Beispiele für unausgesprochenen Sexismus und manche Charaktere sind offen frauenfeindlich. Andererseits wird eine Erzählung geschaffen, durch die das Publikum aufgefordert wird, die regressiven, archaischen Ansichten zu erkennen, die diese Charaktere verkörpern. Und: Die weiblichen Protagonistinnen sind starke Heldinnen, deren Stärken bewusst hervorgehoben werden.
„Haus des Geldes“, Netflix, neue Folgen seit Anfang September und ab Dezember