Around the world – Kurzmeldungen aus Südtirol und der Welt
Frauenmarsch
// Sabina Drescher //
Gemeinsam gegen Gewalt, Ungleichheit, Rollenzuschreibungen und mehr
Auch die ëres beteiligte sich am Marsch. © Pia von Musil
Rund 600 Teilnehmer*innen haben am 25. September in Bozen ein Zeichen gegen Ungleichbehandlung, Gewalt, Rollenzuschreibungen und mehr gesetzt. Der Frauenmarsch – donne in marcia startete um 9.30 Uhr in der Schlachthofstraße und zog, begleitet von der Musikgruppe Sissamba und Max Castlunger, auf den Waltherplatz. Dort war die Kunst-Installation „On Remembrance“ von Laura Volgger zu sehen, die dafür 50 Stühle in Erinnerung an ermordete Frauen gestaltet und aufgestellt hatte. Info-Stände und Flashmobs rundeten den Marsch ab.
„Das Gedenken an die Opfer männlicher Gewalt gegen Frauen ist wichtig, aber wenn wir unsere Wut nicht nutzen und kanalisieren, um uns an die Seite derer zu stellen, die Gewalt erleben, wenn wir das nicht gemeinsam tun, ist dieses Gedenken ein Selbstzweck. In diesem Sinne soll der Frauenmarsch – Women on the Move – ein Ausgangspunkt und nicht ein Endpunkt sein. Damit sie nie eine weniger und nirgends weniger wirklich ist“, wird Christine Clignon von der Frauenhauskontaktstelle GEA Bozen auf dem Portal ichfrau.com des Frauenmuseums Meran zitiert.
„Das Gedenken an die Opfer männlicher Gewalt gegen Frauen ist wichtig, aber wenn wir unsere Wut nicht nutzen und kanalisieren, um uns an die Seite derer zu stellen, die Gewalt erleben, wenn wir das nicht gemeinsam tun, ist dieses Gedenken ein Selbstzweck. In diesem Sinne soll der Frauenmarsch – Women on the Move – ein Ausgangspunkt und nicht ein Endpunkt sein. Damit sie nie eine weniger und nirgends weniger wirklich ist“, wird Christine Clignon von der Frauenhauskontaktstelle GEA Bozen auf dem Portal ichfrau.com des Frauenmuseums Meran zitiert.