Warum impfen?
Information und Fehlinformation
In den Industrieländern treten schwere, durch Impfung vermeidbare Infektionskrankheiten immer seltener oder überhaupt nicht mehr auf. Daher beschäftigen wir uns weniger mit der Krankheit selbst als vielmehr mit den möglichen Nebenwirkungen einer Impfung. So könnte man fast glauben, die Impfung sei ein größeres Gesundheitsrisiko als die Infektionskrankheit selbst. Dies ist aber keinesfalls so: Impfkomplikationen, ob sie nun tatsächlich auftreten oder nur befürchtet werden, machen immer dicke Schlagzeilen, während der durch die Impfung von Millionen von Kindern erreichte Schutz hingegen kaum erwähnt wird. In Großbritannien wurden Ende der 70er Jahre einige nach einer Keuchhustenimpfung aufgetretene und rasch ausgeheilte Fälle von Gehirnentzündung in den Medien so hochgespielt, dass die Eltern in der Folge verunsichert waren und die Neugeborenen nicht mehr impfen ließen. Die rapide Senkung der Impfquote von 90% auf 30% in den darauffolgenden Jahren (1977–1979) führte dazu, dass auch wieder mehr Säuglinge (102.900) an Keuchhusten erkrankten und jährlich etwa zwanzig Säuglinge an den Komplikationen dieser Krankheit starben.
In Holland brach 1992 eine Poliomyelitis-Epidemie mit 54 Fällen in wenigen Monaten aus: Alle Betroffenen gehörten einer religiösen Gemeinschaft an, die jede Art von Impfung ablehnt.
Setzen Sie daher nicht die Gesundheit Ihres Kindes aufs Spiel. Vertrauen Sie Ihrem Kinderarzt bzw. Ihrer Kinderärztin, dem Hygienearzt bzw. der Hygieneärztin Ihres Sprengels und dem Fachpersonal des Dienstes für Hygiene und öffentliche Gesundheit Ihres Gesundheitsbezirks.
In Holland brach 1992 eine Poliomyelitis-Epidemie mit 54 Fällen in wenigen Monaten aus: Alle Betroffenen gehörten einer religiösen Gemeinschaft an, die jede Art von Impfung ablehnt.
Setzen Sie daher nicht die Gesundheit Ihres Kindes aufs Spiel. Vertrauen Sie Ihrem Kinderarzt bzw. Ihrer Kinderärztin, dem Hygienearzt bzw. der Hygieneärztin Ihres Sprengels und dem Fachpersonal des Dienstes für Hygiene und öffentliche Gesundheit Ihres Gesundheitsbezirks.