Warum impfen?


Für sich selbst, aber auch für die anderen

Sich impfen lassen ist ein persönliches Recht, aber auch eine Pflicht der Gemeinschaft gegenüber. Zum einen schützt die Impfung jeden Einzelnen/jede Einzelne vor der Erkrankung. Zum anderen nimmt durch eine gute Durchimpfung der Bevölkerung die Gefahr einer Ansteckung mit Krankheiten, die nur von Mensch zu Mensch übertragen werden, auch für nicht geschützte Personen wesentlich ab. Sich impfen lassen bedeutet also nicht nur die eigene Gesundheit zu schützen, sondern ist auch ein Zeichen der Solidarität jenen gegenüber, die aus Gesundheitsgründen nicht geimpft werden können (z.B. in der Schwangerschaft, bei Störungen des Immunsystems usw.).

Warum impfen?


Wann man mit dem Impfen beginnt

Das Kind übernimmt im Mutterleib die Antikörper der Mutter und bildet zudem bereits eigene Antikörper. Unmittelbar nach der Geburt ist der Säugling noch einige Wochen bis Monate durch die Antikörper der Mutter (die laufend abnehmen) geschützt und er beginnt, sein eigenständiges Abwehrsystem aufzubauen.
Viele Studien belegen, dass bereits Säuglinge sehr gut auf die Impfung mit der Bildung von Abwehrstoffen reagieren.
Man beginnt mit dem Impfen im 3. Lebensmonat, weil:
das Immunsystem des Kindes in diesem Alter sehr gut auf die Impfung anspricht, auch wenn das Kind vor dem Geburtstermin geboren wurde;
das Kind bereits in den ersten Lebensmonaten an zahlreichen Infektionskrankheiten wie Keuchhusten, Meningitis durch Haemophilus influenzae oder Pneumokokken erkranken kann; deshalb sollte die Impfung so früh wie möglich durchgeführt werden;
die Antikörper der Mutter fortlaufend abnehmen.