KVW Aktuell

Helfende Hand

Nachtwache am Krankenhaus Schlanders als Freiwilligenprojekt gestartet
FOTO: fotowieser.it
„Das Krankenhaus Schlanders ist mit unserer lokalen Bevölkerung eng verbunden und damit unser Herzensanliegen”, so Heinrich Fliri, Vorsitzender des Katholischen Verbandes der Werktätigen (KVW) im Bezirk Vinschgau. Auch deshalb sei es ein stetes Anliegen des KVW, sowohl auf die Wichtigkeit dieser Gesundheitseinrichtung hinzuweisen als auch selbst Hand anzulegen, wenn es um deren Erhalt und Stärkung geht. Ganz in diesem Sinne wurde mit Juli 2024 die Initiative „Freiwillige Nachtwache“ gestartet.
Im Projekt geht es um die Unterstützung für Kranke, deren Angehörigen und der Pflegenden. Die freiwilligen HelferInnen sind bereit, kranke Menschen durch die Nacht zu begleiten und ihnen damit menschliche Nähe, Geborgenheit und Trost zu vermitteln. Das Projekt ist eine Gemeinschaftsaktion des lokalen KVW mit der Hospizbewegung der Caritas Diözese Bozen-Brixen und der Krankenhausseelsorge. Federführend sind Anita Tscholl (Caritas), Gottfried Theiner (KVW) sowie Simone Koppmann, Pflegedienstleiterin im Krankenhaus Schlanders. Die Freiwilligen, über zwanzig an der Zahl, wurden vorab geschult. Die Themen der Schulung, die im Mai 2024 stattfand, waren u.a. rechtliche und ethische Aspekte, Umgang mit Grenzsituationen und dem Tod sowie mit demenziellen Veränderungen und praktische Empfehlungen. Ab sofort stellen sich die freiwilligen HelferInnen nach Möglichkeit monatlich für zwei Nächte ihrer Wahl zur Verfügung. Sie übernehmen dabei keine pflegerischen Aufgaben und sind der absoluten Verschwiegenheit verpflichtet. Auch der zuständige Landesrat für Gesundheitsvorsorge und Gesundheit Dr. Hubert Messner ist überzeugt: „Solche ehrenamtliche Projekte haben meine volle Unterstützung. Eine persönliche Betreuung und Begleitung der Patientinnen und Patienten im Krankenhaus Schlanders ist von großem Wert, da auch das Gesundheitspersonal in ihrer Arbeit unterstützt wird. Die Initiative trägt dazu bei, das Wohlbefinden der Betroffenen zu erhöhen und zeigt auch die große Wertschätzung, die das Krankenhaus Schlanders in der Bevölkerung genießt.“
TEXT: Josef Bernhart

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Die Verbindung zur Heimat aufrechterhalten

Neuer Vorsitz der Südtiroler in der Welt gewählt
Werner Atz neuer Vorsitzender des Vereins der Südtiroler in der Welt
Der Verein der Südtiroler in der Welt hat seine Vollversammlung mit Neuwahl des Vorstands abgehalten. Neuer Vorsitzender ist Werner Atz, seine Stellvertreterin ist Martha Stocker. Werner Atz folgt auf Luise Pörnbacher, die dem Verein in den letzten 3 Jahren vorstand und weiterhin als Vorstandsmitglied für die Belange der Südtiroler in der Welt tätig sein will.
Die Vollversammlung der Südtiroler in der Welt hat Mitte Oktober stattgefunden. Dazu konnte Luise Pörnbacher auch das Mitglied des Europäischen Parlaments Herbert Dorfmann begrüßen. Vorstandsmitglied und Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg interviewte Dorfmann zum weitgefächerten Thema „Herausforderungen der Europäischen Union“ und nahm auch zahlreiche Fragen der Mitglieder auf. Die Ausführungen des EU-Politikers umspannten Themen aus Südtirol, insbesondere der Landwirtschaft, Europa, aber auch weltpolitische Aspekte. Heuer stand auch die Neuwahl des Vorstandes auf der Tagesordnung. Die sieben gewählten Mitglieder des Vorstands sind: Werner Atz, Georg Daverda, Waltraud Deeg, Siegfried Gufler, Hugo Leiter, Luise Pörnbacher und Martha Stocker. In der konstituierenden Vorstandssitzung wählte der Vorstand aus seinen Reihen den neuen Vorsitzenden und einen Stellvertreter. Neuer Vorsitzender ist Werner Atz, seine Stellvertreterin ist Martha Stocker.
Die neue Vorstandsspitze übernimmt mit viel Elan und Verständnis für die Belange der Südtiroler im Ausland und Grenzpendler ihr Amt. Werner Atz dankte Luise Pörnbacher für ihren bisherigen Einsatz und freut sich mit dem tatkräftigen Vorstand die Südtiroler im Ausland als auch die Grenzpendler begleiten und unterstützen zu dürfen.