Thema
Mit jedem Bissen und Schluck zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit
Ernährungstipps für ein langes Leben und eine grüne Zukunft
Foto: iStock
Gesunde Ernährung ist mehr als nur eine Frage des Körpergewichts – sie ist der Schlüssel zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität. Wie Sie mit jeder Mahlzeit Ihre Gesundheit fördern und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun können, erfahren Sie mit den folgenden Tipps, die auf den neuesten Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) basieren.
Wasser – der ideale Durstlöscher
Trinken Sie täglich rund 1,5 Liter, am besten Wasser oder andere kalorien- und zuckerfreie Getränke wie ungesüßten Tee.
Obst und Gemüse – viel und bunt
Obst und Gemüse liefern viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Genießen Sie täglich mindestens 5 Portionen Obst und Gemüse pro Tag und wählen Sie saisonale Produkte.
Hülsenfrüchte und Nüsse – regelmäßig und vielfältig
Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen sind reich an Eiweiß, Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen sowie sekundären Pflanzenstoffen. Nüsse liefern zusätzlich gesunde Fette. Verzehren Sie mindestens einmal in der Woche Hülsenfrüchte und täglich eine kleine Handvoll Nüsse.
Vollkorn – die beste Wahl
Wählen Sie bei Getreideprodukten wie Brot, Nudeln, Reis und Mehl stets die Vollkornvariante. Diese sättigt länger und liefert mehr Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe als Produkte aus Weißmehl.
Pflanzliche Öle – täglich in kleinen Mengen
Pflanzliche Öle sind reich an lebensnotwendigen Fettsäuren und Vitamin E. Besonders empfehlenswert sind Rapsöl und daraus hergestellte Margarine, aber auch Walnuss-, Lein-, Soja- und Olivenöl. Verwenden Sie sie regelmäßig.
Milch und Milchprodukte – jeden Tag
Milch und Milchprodukte sind hervorragende Quellen für Eiweiß, Calcium, Vitamin B2 und Jod. Achten Sie darauf, täglich einige Portionen zu verzehren.
Fisch – jede Woche
Fette Fische wie Lachs, Makrele und Hering liefern wertvolle Omega-3-Fettsäuren. Seefisch wie Kabeljau oder Seelachs enthält zudem Jod. Essen Sie ein- bis zweimal Fisch pro Woche.
Fleisch und Wurst – weniger ist mehr
Fleisch enthält gut verfügbares Eisen sowie Selen und Zink. Zu viel rotes Fleisch und Wurst erhöhen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Dickdarmkrebs. Zudem belastet die Fleischproduktion die Umwelt deutlich stärker als pflanzliche Lebensmittel. Wenn Sie Fleisch und Wurst essen, dann nicht mehr als 300 g pro Woche.
Süßes, Salziges und Fettiges – besser stehen lassen
In verarbeiteten Lebensmitteln sind oft Zucker, Salz und Fett versteckt, die das Risiko für Übergewicht, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes erhöhen. Vermeiden Sie Wurst, Gebäck, Süßwaren, Fast Food und Fertigprodukte, um Ihre Gesundheit zu schützen.Mahlzeiten genießen
Essen Sie langsam und bewusst, das fördert das Sättigungsgefühl und den Genuss. Gemeinsam essen stärkt das Wohlbefinden.
In Bewegung bleiben und auf das Gewicht achten
Ernährung und körperliche Aktivität gehören zusammen. Tägliche Bewegung und ein aktiver Alltag fördern die Knochengesundheit, helfen das Gewicht zu halten und das Risiko für viele Krankheiten zu verringern.
Fazit
Die DGE-Empfehlungen bieten Ihnen eine gute Grundlage für einen gesunden und nachhaltigen Lebensstil. Fangen Sie heute noch an, kleine Änderungen vorzunehmen. Schon kleine Schritte in die richtige Richtung können langfristig eine große Wirkung auf Ihre Gesundheit und die Umwelt haben. Starten Sie jetzt, genießen Sie Ihr Essen bewusst und tun Sie sich selbst und der Erde etwas Gutes – für ein langes, gesundes Leben!
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage der DGE: www.dge.de
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage der DGE: www.dge.de
Elisabeth Leimgruber
Foto: © Georg Kofler
Lebt mit ihrer Familie in Reischach bei Bruneck, Studium der Ernährungswissenschaften an der Universität Wien und Ausbildung zum Gesund- und Vitalcoach am Universitätssportinstitut Wien, Zertifikatslehrgang zur Ernährungsberaterin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in Bonn, Lehrperson für Ernährungslehre an der Landeshotelfachschule Bruneck, Vorträge zu den verschiedensten Ernährungsthemen
TEXT: Elisabeth Leimgruber
TEXT: Elisabeth Leimgruber