KVW Aktuell

Der Landeseniorenbeirat blickt nach vorn

Der neue Landesseniorenbeirat wurde im August 2024 ernannt und hat sich sofort unter der Leitung der Vorsitzenden, Landeshauptmannstellvertreterin, Landesrätin für Sozialen Zusammenhalt, Familie, Senioren, Genossenschaften und Ehrenamt, Rosmarie Pamer, der ersten Herausforderung gestellt: die Ausarbeitung eines Vorschlags für das Dreijahresprogramm zur Umsetzung des Gesetzes Nr. 12 vom 2022 über das aktive Altern in Südtirol.
Der Landesseniorenbeirat beriet in einer Klausur über die Schwerpunktthemen der nächsten Jahre. – FOTO: LPA/Simone Treibenreif
Der Plan wird sich auf den Zeitraum 2026-2028 beziehen, da im Jahr 2025 einige vorbereitende Arbeiten und die Umsetzung von Aufgaben vorgesehen sind, die bereits im Gesetz festgelegt wurden.
Dazu gehört die Absprache mit dem ASTAT betreffend die Berechnung des Index für aktives Altern in der Provinz (AAI - Active Aging Index), ein Parameter, der das Ausmaß misst, in dem Senioren und Seniorinnen ihr Potenzial in den verschiedenen Lebensbereichen ausschöpfen können.
Weitere für das Jahr 2025 geplante Initiativen sind eine Sensibilisierungstagung zum Thema „Aktives Altern“, die im Frühjahr in Zusammenarbeit mit dem Verein „Wohnen im Alter“ organisiert wird und die Fortführung des Projekts zur Sensibilisierung des Themas „Liebe und Sexualität im Alter“, welche in Zusammenarbeit mit dem Seniorentheater erfolgt.
Nach den Gemeinderatswahlen im Frühjahr wird es Treffen mit der Landesrätin Pamer und den neuen Sozial- und Seniorenreferentinnen und -referenten der verschiedenen Gemeinden und des Landes geben sowie einen Workshop mit den Mitgliedern des Landesseniorenbeirates und der entstandenen Seniorenbeiräte der Gemeinden, um ein starkes Netzwerk im Bereich des aktiven Alterns aufzubauen.
Nicht zuletzt werden in diesem Jahr die Gespräche mit den an der Umsetzung des zu verabschiedenden Dreijahresplanes beteiligten Sektoren und Akteuren stattfinden, um den letzten Schritt zur Verabschiedung des Planes durch die Landesregierung zu ermöglichen.
TEXT: Chiara Furnari, Sekretärin des Landesseniorenbeirats und Brigitte Waldner, Direktorin des Amtes für Senioren und Sozialsprengel

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Seniorenbeirat in den Gemeinden

Die Aufgabe der Seniorenbeiräte in den Gemeinden ist es hinzusehen, WIE es den älteren Menschen in der Gemeinde geht und Anregungen an die politisch Verantwortlichen weiterzuleiten.
Auch ältere Menschen sollen sich am politischen Leben im Ort interessieren und ihre Erfahrungen und Fähigkeiten einbringen. Freiwillige Mitarbeitende sind in vielen Bereichen sehr willkommen.
Wohnen im Alter: Wer wohnt zuhause? Wie viele Menschen sind in Seniorenwohnungen oder im Altersheim?
Welche Voraussetzungen braucht es, um im Altersheim aufgenommen zu werden?
Gibt es betreutes Wohnen? Wie ist die medizinische Betreuung? Die religiöse Begleitung??
Wer braucht digitale Hilfen zur Nutzung von Handy und Internet?
Welche Freizeitgestaltungs-Möglichkeiten gibt es im Ort?
Was sollte angeboten werden? z.B. Mittagessen für Senioren als Möglichkeit, sich zu treffen und abwechslungsreich zu essen (wöchentlich oder 2-wöchentlich)
Mobilität
Ansprechperson bei bürokratischen Problemen? Z.B. Anmeldung zu sanitären Leistungen, Aufklärung bei amtlichen Papieren, Strafen, Ticket-Befreiung u.dgl.
TEXT: Maria Kusstatscher