Szene
Bezirk Pustertal
Genuss-Tour 2019
Begeisterte Teilnehmer/-innen beim Tuxerbauer
Am 8. November um sieben Uhr starteten 20 SKV-Mitglieder ausgehend von Sand in Taufers Richtung Nordtirol. Bei leichtem Schneegestöber ging es über den Brenner Richtung Wattens zu den Kristallwelten, wo wir vom „Riesen“ - so wird der Eingang zu den Kristallwelten genannt - empfangen wurden.
Am Ticketschalter wurden wir herzlich begrüßt, es war alles schon vorbereitet. Somit konnten wir sofort zu einer professionell organisierten Führung übergehen. Zu guter Letzt endete die Führung im Shop der Kristallwelten. Bei Interesse konnte auch etwas gekauft werden.
Die Kristallwelten in Wattens sind mehr als ein Glitzerparadies aus funkelndem Kristallglas. Sie sind ein einzigartiger Kunst- und Erlebnispark für alle Sinne, für Jung und Alt. Sie sind das am zweithäufigsten besuchte Museum Österreichs. Millionen Menschen aus aller Welt haben die Kristallwelten mittlerweile besucht. Durch die hervorragenden Kontakte von Angelika und Günther Eberl vom Gasthof „Zum Schwan“ in Wattens erhielten wir einen Spezialpreis bei der Führung und wurden hervorragend betreut.
Zu seinem 100-jährigen Jubiläum im Jahr 1995 ließ Swarovski von Multimediakünstler André Heller die mittlerweile international berühmt gewordenen Kristallwelten in Wattens erschaffen. Dieser außergewöhnliche Ort der Fantasie, der Kunst und der Spielfreude ist seither aus dem Inntal nicht mehr wegzudenken. Rund um den mächtigen Riesen, der den Eingang der Kristallwelten bewacht, dehnt sich eine 7,5 Hektar große Gartenlandschaft mit zahlreichen Attraktionen aus. Eines der Highlights im Garten ist das „Carousel“ vom preisgekrönten Künstler und Designer Jaime Hayon.
Zu erwähnen ist auch die surreal wirkende Kristallwolke über dem schwarzen Spiegelwasser, eine Großinstallation, die aus 800.000 handgesetzten Kristallen besteht. Das Herz der Anlage ist das Innere des Riesens mit seinen 16 mystischen Wunderkammern. Konzeptionell basieren sie auf den Wunderkammern des Schlosses Ambras, die als universelle Wissenssammlung angelegt waren. In den Kristallwelten allerdings sind es international tätige Künstler, die sie regelmäßig neugestalten - mit spektakulären Installationen aus Kristall.
Nach der Besichtigung der Kristallwelten ging es einige Kilometer hoch über Innsbruck in das kleine Dörfchen Rinn zum „Tuxerbauern“. Während der Fahrt dorthin beeindruckte alle Teilnehmer die Landschaft am Innsbrucker Hochplateau.
Beim Tuxerbauer angekommen, konnten wir feststellen, dass die Gäste aus Südtirol bereits erwartet wurden. Alle wurden herzlich begrüßt und zu einem kleinen Umtrunk und Köstlichkeiten aus der hauseigenen Hofproduktion eingeladen. Die ganze Familie war beim Empfang anwesend.
Der Tuxerbauer erklärte sein Betriebskonzept. Seit jeher ist es auf vielen Tiroler Bauernhöfen Brauch, das Obst der Gärten und die Beeren der Wälder zu brennen. Der Tuxerbauer verbindet diese alte Tradition mit moderner Brenntechnik sowie sorgfältiger und sauberer Arbeitsweise. Daraus entstehen die hervorragenden Brände und Liköre. Aber nicht nur der Liebhaber eines hochgeistigen Tröpfchens kommt auf seine Rechnung, sondern jeder, der sich an Tiroler Speisen erfreuen will - sei es an einem erfrischenden Glas naturtrübem Apfelsaft zu einer deftigen ,,Tiroler Jausn“ aus hausgemachten Produkten und frisch gebackenem Brot oder an einem kräftigen Glas Rotwein zu verschiedenen Wildspezialitäten, die nur saisonal angeboten werden können. Schließlich werden sie vom Gabentisch der Natur nur zu bestimmten Zeiten geliefert. Der Hofladen hat täglich und durchgehend - außer an vier Tagen im Jahr - geöffnet.
Nach gut eineinhalb Stunden verabschiedeten sich alle gut gestärkt vom Tuxerbauern - natürlich nicht, ohne selbst einige Produckte aus dem Hofladen mitzunehmen.
Weiter ging die Fahrt rund zwei Kilometer weiter zur „Tiroler Wirtshausküche“, wo sich beim Gastgeber und Initiator dieses Konzeptes, Günther Eberl, alles um die im November übliche Martini Bioganserl drehte. Dort angekommen, staunten alle Teilnehmer dieser Fahrt über das liebevoll bis ins kleinste Detail und mit viel Verliebtheit restaurierte Heimathaus des Gastgeberehepaars. Nach der Begrüßung erklärte uns der Gastgeber die Philosophie dieses einzigartigen Konzepts, das auf ehrlichen, traditionellen und regionalen Produkten fußt.
Nach dieser Erläuterung wurden uns Köstlichkeiten serviert. So gab es gebackene Zillertaler Krapflan mit Graukäse, Aufstrich vom Ganslfett und Grammln, das gebundene Ganssüpperl mit Herbstgemüse und Knöderl. Als Hauptgericht wurde die Gans mit Herbstgemüse und eingelegten Zwetschgen, Quitten, Birnen und Kastanien aufgetischt. Einzigartig war auch das Dessert mit Schwarzbeernocken und Mohnkrapferln. Ausreichend gesättigt und voller Begeisterung über dieses einzigartige Mittagessen verabschiedeten sich die Teilnehmer.
Zügig stiegen alle in den Bus und weiter ging die Fahrt ins Stubaital zur Messerschleiferei von Gebhard Mair in Fulpmes, wo uns der Firmeninhaber persönlich einiges über seine Firma erzählte.
Die Messerschleiferei ist ein Tiroler Familienunternehmen in der vierten Generation. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Schleiferei vor über 260 Jahren. Anfänglich wurden Hieb- und Stichwaffen für die Jagd gefertigt. Die damals sehr einfachen Maschinen wurden mit Wasserkraft betrieben. 1978 wurde die Produktionsfläche verdoppelt und in den Achtzigerjahren erfolgte der Startschuss zum Aufbau eines modernen Maschinenparks.
Zu guter Letzt deckten sich die Fahrteilnehmer natürlich selbst mit einigen neuen Messern ein. Dann verabschiedeten wir uns und traten mit einem sehr guten Gefühl die Heimfahrt an. Zu später Stunde in Südtirol angekommen, gingen alle zufrieden nach Hause.
Bedanken möchte sich der Bezirk Pustertal für die Organisation bei Konrad Gartner und Karl Volgger. Weiters bedanken möchte ich mich bei den Verantwortlichen der Kristallwelten, zudem bei der Familie Hoppichler vom Tuxerbauer in Tulfes und bei Angelika und Günther Eberl. Ein Dank gebührt auch Gebhard Mair von der Messerschleiferei in Stubai.
Bedanken möchte ich mich noch bei zwei Partnern des Südtiroler Köcheverbandes, die uns begleitet haben: Mirko Predenz von der Firma Niederbacher sowie Markus Senoner von der Firma Senoner Hotelbedarf.
KM Martin Tschafeller/sd
Am Ticketschalter wurden wir herzlich begrüßt, es war alles schon vorbereitet. Somit konnten wir sofort zu einer professionell organisierten Führung übergehen. Zu guter Letzt endete die Führung im Shop der Kristallwelten. Bei Interesse konnte auch etwas gekauft werden.
Die Kristallwelten in Wattens sind mehr als ein Glitzerparadies aus funkelndem Kristallglas. Sie sind ein einzigartiger Kunst- und Erlebnispark für alle Sinne, für Jung und Alt. Sie sind das am zweithäufigsten besuchte Museum Österreichs. Millionen Menschen aus aller Welt haben die Kristallwelten mittlerweile besucht. Durch die hervorragenden Kontakte von Angelika und Günther Eberl vom Gasthof „Zum Schwan“ in Wattens erhielten wir einen Spezialpreis bei der Führung und wurden hervorragend betreut.
Zu seinem 100-jährigen Jubiläum im Jahr 1995 ließ Swarovski von Multimediakünstler André Heller die mittlerweile international berühmt gewordenen Kristallwelten in Wattens erschaffen. Dieser außergewöhnliche Ort der Fantasie, der Kunst und der Spielfreude ist seither aus dem Inntal nicht mehr wegzudenken. Rund um den mächtigen Riesen, der den Eingang der Kristallwelten bewacht, dehnt sich eine 7,5 Hektar große Gartenlandschaft mit zahlreichen Attraktionen aus. Eines der Highlights im Garten ist das „Carousel“ vom preisgekrönten Künstler und Designer Jaime Hayon.
Zu erwähnen ist auch die surreal wirkende Kristallwolke über dem schwarzen Spiegelwasser, eine Großinstallation, die aus 800.000 handgesetzten Kristallen besteht. Das Herz der Anlage ist das Innere des Riesens mit seinen 16 mystischen Wunderkammern. Konzeptionell basieren sie auf den Wunderkammern des Schlosses Ambras, die als universelle Wissenssammlung angelegt waren. In den Kristallwelten allerdings sind es international tätige Künstler, die sie regelmäßig neugestalten - mit spektakulären Installationen aus Kristall.
Nach der Besichtigung der Kristallwelten ging es einige Kilometer hoch über Innsbruck in das kleine Dörfchen Rinn zum „Tuxerbauern“. Während der Fahrt dorthin beeindruckte alle Teilnehmer die Landschaft am Innsbrucker Hochplateau.
Beim Tuxerbauer angekommen, konnten wir feststellen, dass die Gäste aus Südtirol bereits erwartet wurden. Alle wurden herzlich begrüßt und zu einem kleinen Umtrunk und Köstlichkeiten aus der hauseigenen Hofproduktion eingeladen. Die ganze Familie war beim Empfang anwesend.
Der Tuxerbauer erklärte sein Betriebskonzept. Seit jeher ist es auf vielen Tiroler Bauernhöfen Brauch, das Obst der Gärten und die Beeren der Wälder zu brennen. Der Tuxerbauer verbindet diese alte Tradition mit moderner Brenntechnik sowie sorgfältiger und sauberer Arbeitsweise. Daraus entstehen die hervorragenden Brände und Liköre. Aber nicht nur der Liebhaber eines hochgeistigen Tröpfchens kommt auf seine Rechnung, sondern jeder, der sich an Tiroler Speisen erfreuen will - sei es an einem erfrischenden Glas naturtrübem Apfelsaft zu einer deftigen ,,Tiroler Jausn“ aus hausgemachten Produkten und frisch gebackenem Brot oder an einem kräftigen Glas Rotwein zu verschiedenen Wildspezialitäten, die nur saisonal angeboten werden können. Schließlich werden sie vom Gabentisch der Natur nur zu bestimmten Zeiten geliefert. Der Hofladen hat täglich und durchgehend - außer an vier Tagen im Jahr - geöffnet.
Nach gut eineinhalb Stunden verabschiedeten sich alle gut gestärkt vom Tuxerbauern - natürlich nicht, ohne selbst einige Produckte aus dem Hofladen mitzunehmen.
Weiter ging die Fahrt rund zwei Kilometer weiter zur „Tiroler Wirtshausküche“, wo sich beim Gastgeber und Initiator dieses Konzeptes, Günther Eberl, alles um die im November übliche Martini Bioganserl drehte. Dort angekommen, staunten alle Teilnehmer dieser Fahrt über das liebevoll bis ins kleinste Detail und mit viel Verliebtheit restaurierte Heimathaus des Gastgeberehepaars. Nach der Begrüßung erklärte uns der Gastgeber die Philosophie dieses einzigartigen Konzepts, das auf ehrlichen, traditionellen und regionalen Produkten fußt.
Nach dieser Erläuterung wurden uns Köstlichkeiten serviert. So gab es gebackene Zillertaler Krapflan mit Graukäse, Aufstrich vom Ganslfett und Grammln, das gebundene Ganssüpperl mit Herbstgemüse und Knöderl. Als Hauptgericht wurde die Gans mit Herbstgemüse und eingelegten Zwetschgen, Quitten, Birnen und Kastanien aufgetischt. Einzigartig war auch das Dessert mit Schwarzbeernocken und Mohnkrapferln. Ausreichend gesättigt und voller Begeisterung über dieses einzigartige Mittagessen verabschiedeten sich die Teilnehmer.
Zügig stiegen alle in den Bus und weiter ging die Fahrt ins Stubaital zur Messerschleiferei von Gebhard Mair in Fulpmes, wo uns der Firmeninhaber persönlich einiges über seine Firma erzählte.
Die Messerschleiferei ist ein Tiroler Familienunternehmen in der vierten Generation. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Schleiferei vor über 260 Jahren. Anfänglich wurden Hieb- und Stichwaffen für die Jagd gefertigt. Die damals sehr einfachen Maschinen wurden mit Wasserkraft betrieben. 1978 wurde die Produktionsfläche verdoppelt und in den Achtzigerjahren erfolgte der Startschuss zum Aufbau eines modernen Maschinenparks.
Zu guter Letzt deckten sich die Fahrteilnehmer natürlich selbst mit einigen neuen Messern ein. Dann verabschiedeten wir uns und traten mit einem sehr guten Gefühl die Heimfahrt an. Zu später Stunde in Südtirol angekommen, gingen alle zufrieden nach Hause.
Bedanken möchte sich der Bezirk Pustertal für die Organisation bei Konrad Gartner und Karl Volgger. Weiters bedanken möchte ich mich bei den Verantwortlichen der Kristallwelten, zudem bei der Familie Hoppichler vom Tuxerbauer in Tulfes und bei Angelika und Günther Eberl. Ein Dank gebührt auch Gebhard Mair von der Messerschleiferei in Stubai.
Bedanken möchte ich mich noch bei zwei Partnern des Südtiroler Köcheverbandes, die uns begleitet haben: Mirko Predenz von der Firma Niederbacher sowie Markus Senoner von der Firma Senoner Hotelbedarf.
KM Martin Tschafeller/sd