Szene
1971-2021 - Das Tantris ist zurück

Das neue Tantris Maison Culinaire

Deutschlands wegweisende kulinarische Institution wieder geöffnet, neuerdings täglich. Nach 10 Monaten Bauzeit wurde aus dem Restaurant Tantris, das Tantris Maison Culinaire.
Tantris DNA
Matthias Hahn, Exekutive Chef
Drei Tantris Konzepte und einem Dach. Das Menü-Restaurant Tantris, das Restaurant Tantris DNA und die Bar Tantris. Tantris Maison Culinaire ist eine Genussmanufaktur für alle Sinne. Und das sieben Tage die Woche. Mit dem Tantris Maison Culinaire besinnen wir uns auf unsere Wurzeln. Auf Hummerrot und Trüffelschwarz, Genuss und Gefühl. Auf unsere Architektur, die Jahreszeiten, die Herkunft von Lebensmitteln und die Menschen, die mit uns arbeiten. Auf Saucen, die Zeit brauchen. Auf Aromen, deren Intensität sich nur über offenem Feuer entfaltet, so Exekutive Chef Matthias Hahn.
Tantris Maison Culinaire …
… ist ein kulinarisches Zuhause. Ein Haus, das als großes Restaurant gebaut wurde, um als Ganzes funktionieren zu können: als Manufaktur, in der mehrere gastronomische Orte unter einem Dach zusammenwirken. Mit zwei Restaurants, zwei Küchen, einer Bäckerei und Pâtisserie und einer Bar im Mittelpunkt, wurde nun die ursprünglich geplante Einheit geschaffen. Auch der Holzkohlegrill, in den ersten Tantris-Jahren im Gastraum des Restaurants platziert, ist wieder da: als Rôtisserie. Der ganzheitliche Ansatz basiert auf einem umfassenden Verständnis von Qualität. Küche, Service und Wein sind im Tantris Maison Culinaire ebenso wichtig wie der sorgfältige Umgang mit respektvoll produzierten Lebensmitteln.
TANTRIS DNA. á la carte
Im neuen À-la-carte-Restaurant Tantris DNA liegt der Schwerpunkt auf der französischen Kochkunst. Küchenchefin Virginie Protat kocht Gerichte der Haute Cuisine und interpretiert Klassiker aus fünf Jahrzenten Tantris. Eine zeitlose, auf die besten Produkte der Saison fokussierte Küche. Serviert auf historischem, restauriertem Tafelsilber aus der Gründungszeit des Tantris im neu gestalteten Gartensalon.
Menu Restaurant Tantris
Das Menu Restaurant Tantris ist eine Reise in die Welt der modernen Haute Cuisine. Mittags in vier oder sechs, abends in sechs oder acht Gängen. Der Geschmack des Produktes steht für Chef de Cuisine Benjamin Chmura im Mittelpunkt. Sorgfältig ausgewählte Lebensmittel, Saucen, Produkte und deren Herkunft und Zubereitung stehen für ein Handwerk, das geprägt ist von einem tiefen Verständnis für Qualität.
Bar Tantris
Die Bar Tantris ist eine eigene Destination im Tantris Maison Culinaire. Mit klassischen Cocktails, offenen Weinen und Champagner aus dem Tantris-Keller und einer eigenen Speisekarte. Für einen Apéritif, einen Schlummertrunk oder einen genussvollen Abend. Dort, wo schon immer eine Bar war, ist der ursprüngliche Mittelpunkt des Tantris neu entstanden. Intim und geheimnisvoll, inspiriert von der visionären Gestaltung der 70er-Jahre. Die Bar Tantris ist täglich für alle geöffnet. Die Bar Tantris steht Gästen der Restaurants Tantris und Tantris DNA genauso offen wie externen Gästen. Walk-ins sind jederzeit willkommen. Reservierungen online www.tantris.de oder Tel. +49 89 36 19 59-0.
Quelle: Tantris, München
tantris.de

Young Chefs
Young Chefs unplugged 2021/22

Internationales kulinarisches Fest der Jugend

Die Landesberufsschule Savoy präsentiert Südtirol beim internationalen kulinarischen Fest der Jugend in Dornbirn/Österreich. Die 2. Klasse der Fachschule für Kochen mit Kochfachlehrer KM Roland Schöpf hat in Dornbirn/Vorarlberg Südtirol repräsentiert. Hierbei hatten die Fachschüler die Möglichkeiten viele ganz unterschiedliche Workshops zu besuchen.
Kim Marcelli und Haubenköchin Tina Marcelli (r.)
Bereits bei der Ankunft auf der Messe Dornbirn wurde die Südtiroler Delegation von der LBS Savoy von SKV Auslandsdelegierten Reiner Münnich herzlich willkommen geheißen. In Folge fand eine hoch interessante Führung statt, wo den Fachschülern aufgezeigt wurde, wo die verschiedenen Workshops stattfinden. Nach dem Frühstück bei einem sehr guten Kaffee ging es zum ersten Workshop, der das Thema „Foodwaste“ behandelte. Dort zeigte ein Schweizer Koch als Referent auf, wie man aus Gemüse, das sonst entsorgt würde, eine Gemüsepaste für die Herstellung einer Bouillon herstellt. Dabei zerkleinerten die Schüler das Gemüse mit Hilfe eines “Veganen Fleischwolf“. In weiterer Folge wurde die Gemüsemasse mit hochwertigem Salz im Verhältnis 70 Prozent Gemüse und 30 Prozent Salz vermengt. Durch den hohen Salzgehalt ist die Gemüsepaste bei optimaler Lagerung bis zu zwei Jahren haltbar. Die Paste wurde in etikettierte Gläser gefüllt und auch die Südtiroler Delegation konnte eine Produktprobe mitnehmen. In weiterer Folge ging es direkt in die Gemüseschnitzerei. Dort wurde den Fachschülern mit verschiedenen Utensilien das Gemüseschnitzten auf der Grundlage von Kohlrabi, Rüben, Radieschen, Karotten und Äpfeln vorgeführt und vermittelt. Dann ging es weiter zum Messerschleifen für Profis. Aufgezeigt wurde hier eine vollkommen neue Technik des Messerschleifens, mit hervorragendem Ergebnis.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen (und großem Abstand in Corona Zeiten), folgte der Workshop zum Thema Sensorik. In diesem Workshop zeigte uns der Experte der Firma „Bresc“ aus der Schweiz, welche Auswirkung unsere fünf Sinne während des Essens auf uns als Menschen haben. Die Geschmackknospen der Fachschüler wurden hierbei auf eine besondere Probe gestellt. Sauer, süß, salzig, bitter und umami in einer Blindverkostung zu testen und zu analysieren, war besonders interessant. Beim abschließenden Workshop ging es um verschiedene Kresse Sorten, die besprochen, analysierte und verkostet wurden. Als High Light und als Abschluss Event folgte noch ein hoch interessantes Showkochen mit dem Koch aus dem Kleinwalsertal Herrn Jürgen Denk vom Wirtshaus Hoheneck, der die regionale Küche Österreichs präsentierte. Als besonderer Krönung am Abend, gab es köstliches Essen von den Food Trucks. In Folge übernachteten die Schüler im Hotel Schiffele in Dornbirn. Am nächsten Morgen begann der 2. Meeting Tag mit einer Kochshow, der Schweizer “Sternezwillinge“ Fabio Toffolon und Dominik Sato. Sie lieferten eine hoch interessante „Kochbattle“. Der abschließende Workshop eines Kochs aus Frankreich vermittelte den Teilnehmern die Welt der Meeresfische.
Besonders beeindruckend war die Qualität der Produkte und die Verkostung der frischen Austern. Nach besonders lehrreichen zwei Tagen bestiegen alle, voller Emotionen die Fahrzeuge und fuhren voller Impressionen nach Südtirol, Österreich, Deutschland, Schweiz und Luxemburg zurück. Die Südtiroler waren begeistert. Es war lehrreich, interessant und ein besonderes Erlebnis.
Herzlichen Dank an den SKV, Fachlehrer Roland Schöpf, den Auslandsdelegierten Reiner Münnich, die Organisatoren der Koch-G5 und die LBS Savoy.
Die Redaktion