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Stefan Senfter

Gasthof Waldruhe, Sexten

Kochlehrling, Profi-Snowboarder, Kulinarikkünstler und Slow-Food-Begeisterter. Während der Kochlehre verliebte sich Stefan (Jahrgang 1982) in das Snowboarden. Das coole Leben in der Szene, das Reisen und viele neue Freunde – das bedeutete Stefan damals enorm viel. „Ich habe diese Zeit in vollen Zügen genossen!“
Stefan Senfter
Nach zwölf Jahren stand er dann aber vor der Herausforderung, seinem Leben eine neue Richtung zu geben. Er übernahm die Küche des elterlichen Gasthofes und wagte erneut, wie einst beim Profisport, den Sprung ins kalte Wasser. „Das Leben als Snowboarder gab ich auf und kehrte in das kleine Dorf Sexten mit 1.800 Einwohnern zurück”, schmunzelt er.
Hier im Berggasthaus Waldruhe, idyllisch oberhalb von Sexten auf rund 1.600 Metern Seehöhe gelegen, kann man heute seine kulinarischen Köstlichkeiten genießen. Und seine ganze Liebe gehört den Grundprinzipien von Slow Food.
STEFAN SENFTER im Interview
Was fasziniert dich täglich am Kochen?
Dass ich komplizierte Menschen auch mit einfachen Gerichten zufrieden stellen kann!
Slow Food. Was fällt dir spontan dazu ein?
Die Thesen von Slow Food sind in der aktuellen Zeit wichtiger als je zuvor.
Was fasziniert dich an der Philosophie von Slow Food?
All diese Menschen, die mit einer gemeinsamen Idee etwas bewegen.
Dein/euer Gastronomiekonzept in eigenen Worten?
Den Gästen ein paar schöne Stunden in der Waldruhe zu schenken und sie für einen Moment mit „Einfachheit“ glücklich zu machen.
Wie entwickelt sich euer Konzept weiter?
In dieser so besonderen und schnelllebigen Zeit noch mehr darauf zu achten, dass der Gast sich wohl fühlt. Ohne Show, ohne Theater, ohne Übertriebes.
Was war das schönste Kompliment eines Gastes in den letzten Monaten?
„QUA MI SENTO A CASA“. Ich fühle mich hier wie zuhause.
Dein Lebensmotto lautet?
„Olm weita“.
Glück ist für dich?
Mein Sohn Gabriel und meine Frau Monica.
Erfolg ist Für dich?
Wenn neue Ideen funktionieren!
Was hat dich schon immer fasziniert?
Menschen, die an sich selbst glauben und ihre Ideen umsetzen.
Was waren deine Schlüsselerlebnisse rund um das Kochen in letzter Zeit?
Mitglied der Allianz der Slow-Food-Köche und somit Botschafter unserer gemeinsamen Bewegung zu sein.
Was fällt dir beim Begriff Südtirol ein?
Dass wir trotz des Wohlstandes unsere Wurzeln nicht vergessen dürfen.
Was ich schon immer sagen wollte?
Ich möchte mich einfach bei allen bedanken, die mir geholfen haben!
Die Redaktion rs

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Rezept für: Meine Speckknödel

Portionen: 4
Zutaten:
150 g KNÖDELBROT
80 g BAUCHSPECK
20 g WEIZEN MEHL
50 ml WASSER
50 ml MILCH
3 EIER
BUTTO AWIN
SALZ
PFEFFO
SCHNITTLA
Zubereitung:
1. SPECK IN WÜRFEL SCHNEIDEN, MIT BUTTER LEICHT ANDÜSTEN, DEN SPECK DEM KNÖDELBROT BEIMISCHEN, EIER WASSER MILCH DAZU, EINE HALBE STUNDE RUHEN LASSEN.
2 DANN KNÖDEL FORMEN, IM KOCHENDEN WASSER 10 MIN KOCHEN UND MIT SCHNITTLAUCH SERVIEREN
Rezept von Stefan Senfter
Gasthof Waldruhe, Sexten