Nachlese
Die SKV Geburtstagstorte

Großer Dank an die Emma Hellenstainer

50 Jahre. Start in eine neue Zeitepoche. Am Ende des Jubiläumsjahres danken wir herzlich der LBS Emma Hellenstainer, den Praxislehrkräften für Konditorei und ganz besonders der Direktorin Dr. Brigitte Gasser Da Rui für die ganz besonders kreative Interpretation der Geburtstagstorte als Kernsymbol für 50 Jahre Südtiroler Köcheverband 1971/2021.
Offizieller Tortenanschnitt durch Vizepräsidentin KM Margareth Lanz. Im Hintergrund v.l.n.r. Die Mitglieder im Landesvorstand: Markus Tratter, Gottfried Maschler, Philip Hafner, Martin Pinggera, KM Tobias Zanotto, Vizepräsident KM Patrick Jageregger, KM Martin Tschafeller, Vizepräsident KM Karl Volgger, KM Michael Gasser, KM Roland Schöpf und Alfred Putzer. - FOTO: SKV / Alois Winkler
Diese Torte möchte ich persönlich folgendermaßen interpretierten.
50 steht für die lange Zeitepoche, in welcher der SKV den Kochberuf in Südtirol offiziell repräsentiert.
Die Weltkugel, steht für die weltweite Vernetzung des SKV mit Worldchef International, der Koch-G5 und für die vielen Südtiroler Köchinnen und Köche, die in der ganzen Welt tätig sind.
50 Schokoladesteine. Die köstlichen, süßen Steine aus edelster Schokolade stehen für 50 Jahre. In jedem dieser Jahre wurden kleine bis herausragende Leistungen für die Weiterentwicklung der Südtiroler Küche von vielen, vielen Südtiroler:innen erbracht.
Fünf Ebenen der Torte stehen für die fünf Jahrzehnte.
und das Blattgold für die herausragenden regionalen, nationalen und internationalen Erfolge bei großen Wettbewerben, bei denen auf Weltniveau die Südtiroler Kochkunst vertreten wurde (wie z.B. der zweimalige Gewinn der Berufsweltmeisterschaften durch Hannes Pignater und Thomas Tutzer).
Den offiziellen Tortenanschnitt führte SKV-Vizepräsidentin KM Margareth Lanz aus, assistiert von KM Tobias Zanotto von der Emma Hellenstainer und begleitet von Mitgliedern des Landesvorstandes.
KM Reinhard Steger
SKV-Präsident

Editorial
Nachhaltigkeit

Weniger ist mehr. Chancen im Küchenbetrieb

Sehr geehrte Mitglieder, sehr geehrte Köchinnen,
Köche und Gastronomen, lieber Leser:innen,
Nachhaltigkeit wird intensiv und widersprüchlich diskutiert. Wenn wir aber im größeren Kontext die Thematik betrachten, dann eröffnen sich viele, viele Möglichkeiten, wie wir unseren Beitrag leisten können und müssen. Denken wir allein daran, wie hoch das Verkehrsaufkommen ist und wie oft sich jeder von uns schon über Stau und höchstes Verkehrsaufkommen geärgert hat. Und ja, der Tourismus steht besonders in der Kritik und hier müssen und können wir unseren Beitrag leisten. Denn auch im Küchenbereich kann weniger sehr oft mehr sein. Betrachten wir das allein aus der Dienstleistungsqualität, der täglichen Belieferung durch die Lieferfirmen.
Wenn wir unser Bestellverhalten ändern, wenn wir die Anliefertermine von möglicherweise täglich, d.h. sechsmal die Woche, auf dreimal die Woche reduzieren, dann leistet der einzelne Koch bzw. die einzelne Köchin einen enormen Beitrag. Denken Sie hierbei im Sinne von Lieferanten an die Hälfte der gefahrenen Kilometer, die Hälfte der menschlichen Dienstleistung (bestellen, suchen, beladen, abladen und einordnen), die Hälfte an Kraftstoffverbrauch und die Hälfte an Telefonaten, Vertretergesprächen, Anlieferterminen usw.
Im Sinne des Straßenverkehrs könnte der Koch, die Köchin jede Menge an Lieferfahrten durch die Firmen verhindern, reduzieren bzw. einschränken. Damit einher geht auch ein stark verminderter CO2-Ausstoß. Und nicht zu vergessen: weniger Autos auf der Straße. Nicht zuletzt resultieren daraus auch direkte und wesentliche Arbeits- und damit Kostenreduzierungen im eigenen Betrieb wie auch bei den Lieferanten.
In diesem Sinne möchte ich, möchten wir 2022 immer wieder Anstöße und Ideen liefern, wie jeder und jede von uns, sei es im Betrieb wie auch im eigenen Haushalt einen kleinen, aber sehr entscheidenden Beitrag leisten kann. Denn Nachhaltigkeit beginnt zuerst bei uns selbst und bei unserem Verhalten. Und wichtig: Wir können damit im Positiven wie auch im Negativen Vorbilder sein. Für unser Team, aber auch für unsere Familie und unsere Lieben.
In diesem Sinne denken wir bitte täglich daran, dass weniger in vielen Fällen auch mehr sein kann.
Ihr KM Reinhard Steger
SKV-Präsident