Nachlese
Nachruf
Heinz Winkler † eine Lichtgestalt
Eine Lichtgestalt der Kochkunst und des Kochberufs in Südtirol, in Europa und der Welt. Eine Persönlichkeit von Weltformat.
Wenn wir als SKV Heinz Winkler gerufen haben, dann kam er. Das letzte Mal 2021 im Rahmen der Messe Hotel, wo er als Stargast des Südtiroler Köcheverbandes - SKV und der Messe Bozen sein letztes Buch am SKV-Messestand präsentierte.
Der Grandseigneur der europäischen Küche, Heinz Winkler, hat in seiner schillernden Karriere alles erreicht, was man als Koch erreichen kann: Mit 31 Jahren damals jüngster 3-Sterne-Michelin-Koch der Welt, erster italienischer 3-Sterne-Koch, Schüler von Paul Bocuse in der weltbekannten Auberge de L`III, Eckart-Witzigmann-Erbe im Münchner Gourmettempel Tantris. Ausgezeichnet mit einer Vielzahl der höchsten internationalen Auszeichnungen und Ehrentitel (wie z.B. Bundesverdienstkreuz am Bande als erster deutscher Koch in der Geschichte).
Heinz Winklers Küche war geprägt von Raffinesse, Leichtigkeit und besonderer Eleganz auf höchstem Niveau. Seine Saucen und sein Geschmacksinn waren legendär. Zudem war er vielfach ausgezeichneter Buchautor und seine Werke genießen Weltruf.
2018 auf die Frage eines sehr bekannten Journalisten: „Sie sind wohl einer der berühmtesten Italiener in Deutschland. Fühlen Sie sich als Deutscher oder Italiener?” antwortete Heinz Winkler: „Weder noch. Ich fühle mich als Südtiroler. Dort bin ich einfach zu Hause.“
Heinz Winkler ist als jüngstes von elf Geschwistern in Afers in einer Bergbauernfamilie aufgewachsen. Bereits mit drei Jahren verlor er seine Mutter. So hart seine Kindheit war, so hart war er zu sich selbst und so anspruchsvoll zu den Menschen in seinem Umfeld. Mit 14 begann er die Kochlehre in Bozen, seine weiteren Stationen waren in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz. Bereits mit 24 Jahren war er Küchenchef im Schloßhotel in Pontresina und im renommierten Kulm Hotel in St. Moritz. 1978 trat Winkler nach seinen internationalen Stationen, unter anderem bei Paul Bocuse, die Nachfolge von Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann im exklusiven Tantris in München an, um dann bereits 1981 mit drei Sternen von Michelin geadelt und in den Olymp der Kochkunst gehoben zu werden.
Nun richteten alle Südtiroler Köchinnen und Köche den Blick nach München und ab 1991 nach Aschau. Und so prägte Heinz Winkler weit über zwei Generationen von Südtiroler Köchinnen, Köchen und Küchenchefs. „Winkler’s Cuisine Vitale“ wurde zum Welterfolg. Und dabei vergaß er nie Südtirol, seine Heimat. Wenn wir Heinz Winkler brauchten, dann kam er. Sei es als Referent der Generalversammlung, sei es als Stargast bei der Prämierung von Lehrlingen und Jungköchen, sei es als Vortragender oder als Ehrengast für besondere Veranstaltungen.
Heinz Winkler war und bleibt eine Lichtgestalt der Kochkunst und für den Kochberuf. Es liegt nun an uns Südtirolern, und im Besonderen an den Praxislehrkräften der gastgewerblichen Schulen, diese große Kochpersönlichkeit von Weltruf im Rahmen des Unterrichtes in den gastgewerblichen Ausbildungszentren den gebührenden Platz in der Kochkunstgeschichte einzuräumen.
Der Grandseigneur der europäischen Küche, Heinz Winkler, hat in seiner schillernden Karriere alles erreicht, was man als Koch erreichen kann: Mit 31 Jahren damals jüngster 3-Sterne-Michelin-Koch der Welt, erster italienischer 3-Sterne-Koch, Schüler von Paul Bocuse in der weltbekannten Auberge de L`III, Eckart-Witzigmann-Erbe im Münchner Gourmettempel Tantris. Ausgezeichnet mit einer Vielzahl der höchsten internationalen Auszeichnungen und Ehrentitel (wie z.B. Bundesverdienstkreuz am Bande als erster deutscher Koch in der Geschichte).
Heinz Winklers Küche war geprägt von Raffinesse, Leichtigkeit und besonderer Eleganz auf höchstem Niveau. Seine Saucen und sein Geschmacksinn waren legendär. Zudem war er vielfach ausgezeichneter Buchautor und seine Werke genießen Weltruf.
2018 auf die Frage eines sehr bekannten Journalisten: „Sie sind wohl einer der berühmtesten Italiener in Deutschland. Fühlen Sie sich als Deutscher oder Italiener?” antwortete Heinz Winkler: „Weder noch. Ich fühle mich als Südtiroler. Dort bin ich einfach zu Hause.“
Heinz Winkler ist als jüngstes von elf Geschwistern in Afers in einer Bergbauernfamilie aufgewachsen. Bereits mit drei Jahren verlor er seine Mutter. So hart seine Kindheit war, so hart war er zu sich selbst und so anspruchsvoll zu den Menschen in seinem Umfeld. Mit 14 begann er die Kochlehre in Bozen, seine weiteren Stationen waren in Deutschland, Frankreich, Italien und der Schweiz. Bereits mit 24 Jahren war er Küchenchef im Schloßhotel in Pontresina und im renommierten Kulm Hotel in St. Moritz. 1978 trat Winkler nach seinen internationalen Stationen, unter anderem bei Paul Bocuse, die Nachfolge von Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann im exklusiven Tantris in München an, um dann bereits 1981 mit drei Sternen von Michelin geadelt und in den Olymp der Kochkunst gehoben zu werden.
Nun richteten alle Südtiroler Köchinnen und Köche den Blick nach München und ab 1991 nach Aschau. Und so prägte Heinz Winkler weit über zwei Generationen von Südtiroler Köchinnen, Köchen und Küchenchefs. „Winkler’s Cuisine Vitale“ wurde zum Welterfolg. Und dabei vergaß er nie Südtirol, seine Heimat. Wenn wir Heinz Winkler brauchten, dann kam er. Sei es als Referent der Generalversammlung, sei es als Stargast bei der Prämierung von Lehrlingen und Jungköchen, sei es als Vortragender oder als Ehrengast für besondere Veranstaltungen.
Heinz Winkler war und bleibt eine Lichtgestalt der Kochkunst und für den Kochberuf. Es liegt nun an uns Südtirolern, und im Besonderen an den Praxislehrkräften der gastgewerblichen Schulen, diese große Kochpersönlichkeit von Weltruf im Rahmen des Unterrichtes in den gastgewerblichen Ausbildungszentren den gebührenden Platz in der Kochkunstgeschichte einzuräumen.
In großer Wertschätzung
Reinhard Steger, SKV-Präsident a.D.
Der Unterfertigte durfte selbst erleben, wie junge Menschen ihre Lehre bei Heinz Winkler begonnen haben und war 2004 als einziger Südtiroler Ehrengast bei der Taufe des besonders edlen, roten Gewächses des französischen Züchters Henri Delbard auf Schloss Herrenchiemsee. Diese Edelrose trägt den Namen Heinz Winkler.
rs | rm
Reinhard Steger, SKV-Präsident a.D.
Der Unterfertigte durfte selbst erleben, wie junge Menschen ihre Lehre bei Heinz Winkler begonnen haben und war 2004 als einziger Südtiroler Ehrengast bei der Taufe des besonders edlen, roten Gewächses des französischen Züchters Henri Delbard auf Schloss Herrenchiemsee. Diese Edelrose trägt den Namen Heinz Winkler.
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