Abgecheckt
Küchenkarussell: Abgecheckt!

Die heiße Runde der Geschmackstests in der SKV-Fachzeitschrift

Hier nehmen wir kulinarische Innovationen genau unter die Lupe. Talentierte Köchinnen und Köche prüfen eine Vielzahl von Produkten – von Lebensmitteln und Convenience-Produkten bis hin zu exotischen Zutaten. Neben unseren Bewertungen bieten wir inspirierende Bilder und erprobte Rezepte, um Ihre kreativen Kochmuskeln zu stimulieren. Tauchen Sie ein in die Welt von „Abgecheckt" und lassen Sie sich von den neuesten Trends und Innovationen in der Gastronomie inspirieren!
Brennesselgnocchi mit Morchelsauce und geräuertem Saibling – FOTO: Niklas Mantinger
Nächster Test
Frische Lachsforelle und geräucherter Saibling von Schiefer
Ob im Ganzen, ausgenommen oder als Filet: Das ganze Jahr über sind die frischen Lachsforellen von Schiefer in verschiedenen Größen erhältlich. Besonders hervorzuheben ist das Top-Produkt von Schiefer, der kalt geräucherte Saibling, erhältlich als Filet oder in Scheiben.
Die Lachsforelle ist vielseitig verwendbar: als eigenständiges Gericht, kurz gebraten, pochiert oder sous-vide gegart, aber auch – aufgrund ihrer Frische – hervorragend als Tatar. Eine besondere Note erhält das Lachsfilet, wenn es kurz mit verschiedenen Kräutern mariniert wird.
Das kalt geräucherte Saiblingsfilet eignet sich hervorragend als kalte Vorspeise und verfeinert auch warme Gerichte mit einer dezenten, geräucherten Note. Dank des Kalträucherns überdeckt der Rauchgeschmack das zarte Saiblingsaroma nicht, sondern betont es. Eine leichte Marinade oder eine cremige Sauce verstärken den Eigengeschmack zusätzlich.
Fazit: Wer eine heimische Alternative zum gebeizten Lachs für die Feiertage sucht, wird bei der Lachsforelle fündig. Die großen Filets erleichtern das Marinieren und bieten eine abwechslungsreiche und elegante Möglichkeit, die Lachsforelle als vielseitigen Genuss zu präsentieren.
Zur Verfügung gestellt und erhältlich bei Wörndle Interservice – Getestet von Niklas Mantinger
red / Niklas Mantinger

Thema
Gourmet-Restaurant Lampl Stube

Chef Marc Oberhofer und seine Contemporary Mountain Cuisine

Marc Oberhofer – FOTO: Hotel Lamm
Marc Oberhofers Leidenschaft für das Kochen begann bereits zu Hause im elterlichen Familienbetrieb, der ihn seit seiner Kindheit prägte. Hier lernte er von seinem Vater, die Qualität der Rohstoffe und die Grundlagen der klassischen Küche zu schätzen, und entwickelte dabei einen Geschmackssinn, der zu einem regelrechten „sechsten“ Sinn wurde. Die Hotelfachschule in Brixen gab ihm die nötigen Fähigkeiten für einen professionellen Start, doch es waren seine Neugier, Kreativität, der Wunsch, sich weiterzuentwickeln, sowie Engagement und Forschung, die ihn zu seinen heutigen Erfolgen führten.
Seine Karriere brachte ihn an verschiedene Stationen in Südtirol, wo er sein technisches Wissen und die Verarbeitungstechnik immer weiter verfeinerte, und dabei seine Region in die Küche einfließen ließ. Doch er suchte stets auch Anregungen über die Grenzen hinaus. Im Jahr 2018 fand er schließlich im Hotel Lamm im Zentrum von Kastelruth eine neue Herausforderung und die große Chance, seinen Traum zu verwirklichen: 2019 eröffnete er das Gourmet-Restaurant Lampl Stube. Mit nur drei Tischen und maximal zehn Plätzen bietet er seinen Gästen eine intime Atmosphäre mit besonderer Sorgfalt auf und neben dem Teller.
Brennmehltortelli mit Almkäsefonduta gefüllt, heimisches Rehragout und fermentierte Marille – FOTO: Margareth Lanz
Der Gast hat die Wahl zwischen zwei Degustationsmenüs, benannt nach Marcs Eltern: „Leo“ (sieben Gänge) und „Hanni“ (fünf Gänge). Diese Namen erinnern an die Wurzeln seiner kulinarischen Leidenschaft und seine Verbundenheit mit der Region. Hochwertige, saisonale und regional bezogene Rohstoffe, die in kurzen Transportzyklen geliefert werden, prägen seine Philosophie und sind das zentrale Element seiner Küche.
red