Aktuell
Allianz für den freien Sonntag
Zum „Internationalen Tag des freien Sonntags“, der am 3. März begangen wurde, ruft die „Allianz für den freien Sonntag in Südtirol“ nachdrücklich zu einem besseren Schutz für den arbeitsfreien Sonntag auf.
Die Allianz für den freien Sonntag setzt sich dafür ein, dass im Südtiroler Handelssektor die Sonntagsarbeit wieder zur Ausnahme gemacht wird. Denn die Zahl jener, die aufgrund der gesetzlichen Regelungen am Sonntag arbeiten müssen, steigt stetig. Vor allem Frauen im Dienstleistungsbereich tragen die Last der Sonntagsarbeit. Neben dem ASGB und den anderen Gewerkschaftsbünden gehören der Allianz auch die Diözese Bozen-Brixen, die Dachverbände der deutsch-, ladinisch- und italienischsprachigen katholischen Vereine und Verbände und neuerdings auch die Evangelischen Gemeinden von Bozen und Meran an. Der Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol (hds) nimmt einen Beobachterstatus in der Allianz ein.
Die Allianz für den freien Sonntag wird gerade im Wahljahr die Parteien mit ihren politischen Anliegen konfrontieren. Denn der Landtag hat vor einigen Monaten (am 9. November 2017) die Landesregierung damit beauftragt, sich weiter für die Sonntagsruhe einzusetzen und geeignete Maßnahmen zu setzen, die zur Einschränkung der Sonn- und Feiertagsarbeit beitragen. Die Allianz fordert, entsprechend diesem Beschluss, den Sonntagsschutz zu regeln, Ausnahmen für Sonntagsarbeit einzudämmen und der Entwicklung entgegenzuwirken, dass Einkaufszentren das ganze Jahr über ihre Geschäfte offenhalten. Die gesetzliche Lage erlaubt es seit dem Jahr 2011, dass die Geschäfte an 365 Tagen im Jahr offenhalten können. Dies wurde zwar von der damaligen römischen Regierung Monti als Maßnahme zum Ausweg aus der Wirtschaftskrise verkauft, in Wahrheit hat es aber zu nachteilhaften Wettbewerbsbedingungen für die kleinen Geschäfte durch die Verlagerung des Konsums auf die großen Ketten geführt und die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Handel verschlechtert, insbesondere bezüglich der Arbeitszeiten.
Die Sonntagsruhe ist ein hohes Gut. Sonntagsarbeit soll es nur dort geben, wo sie notwendig ist wie etwa in den Bereichen Sanität, öffentliche Sicherheit und öffentlicher Transport. Im Handelssektor hingegen ist dies keinesfalls notwendig. Der arbeitsfreie Sonntag ist nicht nur für den einzelnen Menschen und für die Familie, sondern auch für die freiwillige Betätigung in dem in Südtirol stark verwurzelten Vereinsleben wichtig. Der ASGB vertritt weiterhin den Standpunkt: offene Geschäfte am Sonntag braucht kein Mensch!
Die Allianz für den freien Sonntag wird gerade im Wahljahr die Parteien mit ihren politischen Anliegen konfrontieren. Denn der Landtag hat vor einigen Monaten (am 9. November 2017) die Landesregierung damit beauftragt, sich weiter für die Sonntagsruhe einzusetzen und geeignete Maßnahmen zu setzen, die zur Einschränkung der Sonn- und Feiertagsarbeit beitragen. Die Allianz fordert, entsprechend diesem Beschluss, den Sonntagsschutz zu regeln, Ausnahmen für Sonntagsarbeit einzudämmen und der Entwicklung entgegenzuwirken, dass Einkaufszentren das ganze Jahr über ihre Geschäfte offenhalten. Die gesetzliche Lage erlaubt es seit dem Jahr 2011, dass die Geschäfte an 365 Tagen im Jahr offenhalten können. Dies wurde zwar von der damaligen römischen Regierung Monti als Maßnahme zum Ausweg aus der Wirtschaftskrise verkauft, in Wahrheit hat es aber zu nachteilhaften Wettbewerbsbedingungen für die kleinen Geschäfte durch die Verlagerung des Konsums auf die großen Ketten geführt und die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Handel verschlechtert, insbesondere bezüglich der Arbeitszeiten.
Die Sonntagsruhe ist ein hohes Gut. Sonntagsarbeit soll es nur dort geben, wo sie notwendig ist wie etwa in den Bereichen Sanität, öffentliche Sicherheit und öffentlicher Transport. Im Handelssektor hingegen ist dies keinesfalls notwendig. Der arbeitsfreie Sonntag ist nicht nur für den einzelnen Menschen und für die Familie, sondern auch für die freiwillige Betätigung in dem in Südtirol stark verwurzelten Vereinsleben wichtig. Der ASGB vertritt weiterhin den Standpunkt: offene Geschäfte am Sonntag braucht kein Mensch!