ASGB Rentner

Kreuzfahrt im adriatischen und östlichen Mittelmeer

Termin: vom 24. bis zum 31. Mai 2019
Inkludierte Leistungen
Fahrt mit dem Bus zum Hafen und retour
7 Nächte in der gebuchten Kabinenkategorie auf der Costa Victoria
Vollpension
Versicherungsschutz
Medizinische Betreuung an Bord
Obligatorisches Serviceentgelt von 70 Euro
Bordguthaben von 40 Euro (für Getränke an Bord)
Programm
Die Ausflüge laut Programm (Dubrovnik – Athen – Kefalonia – Saranda – Kotor – Venedig) sind gegen Entgelt an Bord zubuchbar.
Preis
Doppelkabine Innen 799 Euro
Doppelkabine Außen 999 Euro
Aufpreis für Einzelkabine 500 Euro, für die Innenkabine bzw. 550 Euro für die Außenkabine
Anmeldeschluss
20. Jänner 2019
Anmeldungen
Vormittags beim ASGB Bozen, Bindergasse Nr. 30, Tel. 0471 308 250

ASGB Rentner

Bericht der Jahresversammlungen in den Bezirken

Bezirk Wipptal
Die erste Jahresversammlung fand am 9. Oktober 2018 für den Bezirk Wipptal, im voll besetzten Kolpingsaal in Sterzing statt. An die 60 Teilnehmer waren der Einladung gefolgt. Franz Kompatscher, Bürgermeister der Gemeinde Brenner, referierte zum Thema „Wie können Begegnungszonen zwischen Jugendlichen und Senioren geschaffen werden.“
Im Referat ging er auf den wertvollen Beitrag ein, den Senioren für die Gesellschaft leisten. Senioren, die im Volontariat arbeiten, in der Erziehung oder ganz allgemein im gesellschaftlichen Leben einer Gemeinschaft noch eine aktive Rolle spielen, leisten damit unentbehrliche Dienste für die Gesellschaft und fördern zugleich ihr eigenes Wohlbefinden.
Bezirk Vinschgau
In Schlanderswurde die Jahresversammlung am 23. November 2018 abgehalten. Auch dort waren zahlreiche Interessierte der Einladung gefolgt. Der Präsident des Landesethikkomitees, Primar Dr. Herbert Heideggger, referierte zum Thema „Patientenverfügung“ und beantwortete allfällige Fragen der Teilnehmer.
Primar Dr. Herbert Heidegger betonte in seinen Ausführungen die Wichtigkeit einer vorsorglich getroffenen Patientenverfügung und riet den Anwesenden, das entsprechende Formular in Absprache mit dem Vertrauensarzt auszufüllen, eine oder mehrere Vertrauenspersonen davon in Kenntnis zu setzen und das unterschriebene Formular eventuell auch bei der jeweiligen Gemeinde zu hinterlegen. Sollte eine Person nicht mehr in der Lage sein, ihren Willen zu Äußern, dient die Patientenverfügung dazu, den Willen der betroffenen Person zu berücksichtigen.
Die Jahresversammlung fand ihren Abschluss bei einem gemütlichen Zusammensein mit Speis und Trank.
Bezirk Bozen
Der Bezirk Bozen hatte sich die Vorstellung des Projektes „Evviva“ des Südtiroler Gesundheitbetriebes zum Gegenstand der Bezirksversammlung gemacht, die für den 30. November 2018 im Gasthof Unterweg in Afing angesetzt war.
Die beiden Referentinnen Franziska Psenner und Maria Luisa Mahlknecht, beide Krankenpflegerinnen in den Gesundheitssprengeln Sarntal und Eggental - Schlern, gingen eingangs auf die wichtige Verantwortung ein, die jeder Einzelne für die Erhaltung der eigenen Gesundheit hat und stellten das Projekt vor. „Evviva“ gibt eine wichtige Hilfestellung zur Erhaltung der Gesundheit und bietet Instrumente für ein gesundes Leben.
Das Projekt kommt aus Kalifornien und wurde vor 30 Jahren an der Stanford Universität konzipiert. In Südtirol werden seit nunmehr fünf Jahren Kurse von sechswöchiger Dauer (einmal wöchentlich, 2 ½ Stunden) in den einzelnen Gesundheitssprengeln angeboten. Die Kurse sind kostenlos und können bei einer Mindestanzahl von 10 – 15 Teilnehmern in den einzelnen Sprengeln angefordert werden. Die Teilnehmer lernen in diesen Kursen, wie man sich eine positive Haltung seinen gesundheitlichen Problemen gegenüber aneignen kann, lernt damit umzugehen und oft trotz chronischer Beschwerden ein aktives und glückliches Leben zu führen, mit dem Ziel möglichst lange autonom zu bleiben.
Dazu erhalten die Teilnehmer einen sogenannten „Werkzeugkasten“, der Bewegungsübungen für den Alltag enthält, den richtigen Umgang mit gesunder Ernährung und Medikamenten vermittelt, Hilfestellungen bei Entscheidungen bietet und Schritte für Problemlösungen aufzeigt. Darüber hinaus lernen die Teilnehmer, wie man eigene Gefühle wahrnimmt und die Kraft der positiven Gedanken nützt. Dazu erstellen sie einen Handlungsplan und besprechen dessen Einhaltung in den Gruppen.
Das Referat fand allgemein großes Interesse unter den Teilnehmern. Nach Beantwortung einiger Teilnehmerfragen endete der offizelle Teil der Jahresversammlung und ging in das „Törggelen“ über, das wie gewohnt bei vorzüglichem Essen in gemütlicher Atmosphäre erfolgte.
Bezirkes Meran
Anlässlich der Jahresversammlung des Bezirkes Meran, am 15. November 2018, referierte Primar Dr. Herbert Heidegger im voll besetzten Kolpingsaal in Obermais abermals zum selben Thema. Auch dort stieß der Vortrag ebenfalls auf lebhaftes Interesse. Tony Tschenett nahm die Gelegenheit wahr, die anwesenden Rentner im Namen des Bundes zu begrüßen und gab einen kurzen Überblick über die anstehenden Forderungen und Bemühungen der ASGB- Rentner. Bei einer gemütlichen Törggelemarende fand die Jahresversammlung ihren Abschluss.
Bezirk Brixen
Die Jahresversammlung im Bezirk Brixen war die letzte im heurigen Jahr und fand am 23. 11. 2018 im Gasthof Brunnerhof in Klausen statt. Der Vortrag hatte das Thema „Schlaganfall“ zum Inhalt. Paul Tartarotti begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und stellte die Referentin, die Neurologin Frau Dr. Sonia Tartarotti vom Landeskrankenhaus Schaffhausen, vor. In ihrem Referat ging sie auf die Ursachen, die Diagnose und die Therapie des Schlaganfalls ein.
Sie betonte eingangs, dass vor allem der Hirninfarkt (Schlaganfall, ictus, stroke) die dritthäufigste Todesursache im Erwachsenenalter darstellt und die zweithäufigste Ursache für eine bleibende Behinderung und Demenz ist. Deshalb sei es von größter Wichtigkeit, dass die Symptome richtig gedeutet werden und sofortige Hilfe in Anspruch genommen wird. Zur schnellen Abklärung sei vor allem der sogenannte FAST- Test (face, arms, speech, time - Gesicht, Arme, Sprache und Zeit) hilfreich. Liegt zum Beispiel eine einseitige Gesichtslähmung vor, gelingt das Vorstrecken beider Arme nicht mehr und ist die Sprache verwaschen, ist keine Zeit mehr zu verlieren ist und sofortige Hilfe – Notruf 112 – in Anspruch zu nehmen. Bekommt der Patient nämlich sofortige Hilfe, dann kann in der Regel in den ersten vier Stunden ein Gefäßverschluss ohne bleibende Behinderung behoben werden. Als primäre Ursachen für einen Schlaganfall nannte Frau Dr. Tartarotti die arterielle Embolie durch Arteriosklerose, das Vorhofflimmern, eine Kleingefäßerkrankung im Gehirn oder die Gefäßentzündung. Die Abklärung eines Schlaganfalls muss in jedem Fall im Krankenhaus mit Hilfe der Computertomographie und der Magnetresonanztherapie erfolgen.
Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind das Alter, die Vererbung und das Geschlecht. Frauen sind häufiger von einem Schlaganfall betroffen als Männer. Andere Faktoren sind zu hohe Blutfett- und Zuckerwerte, Rauchen, mangelnde Bewegung, falsche Ernährung, Alkohol, Stress und Apnoe im Schlaf.
Deshalb erging der Rat der Neurologin an die Zuhörer, sich gesund zu ernähren , für regelmäßige Bewegung zu sorgen (mindestens 3mal die Woche 30 Minuten am Stück zügig gehen), nicht zu rauchen, Alkohol moderat zu genießen und die Blutfette in der Norm zu halten.
Die zahlreich erschienenen Zuhörer folgten dem Vortrag mit regem Interesse, was sich auch in den zahlreichen Fragen äußerte. Einige Anwesende berichteten von ihren Erfahrungen und unterstrichen die Notwendigkeit eines raschen Eingreifens und den Wert einer gesunden Lebensführung.
Die Versammlung fand ihren Abschluss bei einem gemütlichen Beisammensein mit einer Marende.