Gesundheitsdienst
Endlich kommt der Stein wieder ins Rollen!
Der ASGB-Gesundheitsdienst nimmt die Mitteilung des Gesundheitsassessorates, ab Mitte Februar die Verhandlungen zum Bereichsvertrag für nichtärztliches Personal wiederaufzunehmen, mit Wohlwollen zur Kenntnis.
Dies ist ein wichtiges Signal. Immerhin hat es inzwischen einen ca. sechsmonatigen Verhandlungsstillstand gegeben. Der ASGB-Gesundheitsdienst freut sich auf die kommenden Verhandlungen, erwartet sich aber vom zuständigen Landesrat Thomas Widmann Unterstützung und Zustimmung bei folgenden, wesentlichen Verhandlungspunkten:
Dies ist ein wichtiges Signal. Immerhin hat es inzwischen einen ca. sechsmonatigen Verhandlungsstillstand gegeben. Der ASGB-Gesundheitsdienst freut sich auf die kommenden Verhandlungen, erwartet sich aber vom zuständigen Landesrat Thomas Widmann Unterstützung und Zustimmung bei folgenden, wesentlichen Verhandlungspunkten:
Es benötigt eine Aufwertung der Berufsgruppen, welche im Dienst des Patienten stehen;
Genannten Berufsgruppen soll eine angemessene spezifische Zulage anerkannt werden;
Es muss über die Arbeitszeiten diskutiert werden, z.B. Teilzeitkrankenpflegern höhere Beitragszahlungen zu gewähren, um sicherzustellen, dass diese nach der Mutterschaft wieder in ihren Ursprungsberuf zurückkehren. Vor allem braucht es auch eine Entlastung für Berufsgruppen, welche im ständigen Stress stehen;
Ebenso erwartet sich der ASGB-Gesundheitsdienst den konkreten Willen seitens der Verhandlungspartner über den Erholungsurlaub zu diskutieren;
In Prozentsätzen soll der Bereichsvertrag für nichtärztliches Personal eine ökonomische Aufwertung für die Bediensteten vorsehen, die sich an die Lohnerhöhungen für Ärzte und Führungskräfte im Verwaltungsbereich orientiert;
Es müssen gemeinsam Maßnahmen eruiert werden, den bürokratischen Aufwand einzudämmen. Die Patienten sollen im Mittelpunkt der Aufgaben des Personals stehen und nicht bürokratische Verpflichtungen. Man sollte prüfen, ob es möglich ist, alltägliche Verwaltungsarbeit an effektive Verwaltungsbedienstete abzugeben.
Es gilt nun darauf hinzuarbeiten, bei der Verhandlung von oben genannten Punkten einen konsensfähigen Weg zu finden. Der Bedarf an nichtärztlichem Personal wird in den nächsten Jahren nämlich laufend ansteigen, deshalb muss unbedingt dafür gesorgt werden, dass die Berufsgruppen aufgewertet werden, um den Fachkräftemangel einzudämmen.