ASGB-Rentner
Kann ein Tsunami der Armut verhindert werden?
Die internationalen politischen und wirtschaftlichen Veränderungen als Folge der Pandemie und des Krieges in der Ukraine, haben die Bevölkerung weiter gespalten und die Kluft zwischen Arm und Reich besorgniserregend vergrößert.
Die ASGB Rentner werden nicht müde, vor den Folgen dieser Entwicklung zu warnen. Die Besorgnis über diese Entwicklung ist auch in der Politik angekommen. Doch solange wirksame Lösungsansätze nur angedacht und nicht umgesetzt werden, ist ein Tsunami der Armut nicht mehr aufzuhalten. Die Teuerung von Energie, Rohstoffen, Lebensmitteln, Wohnen und Bildung steigen ins Unermessliche und treiben Familien und Geringverdiener zur Verzweiflung. Es müsste doch eigentlich als gegeben gelten, dass arbeitende Menschen mit ihrem Lohn, bzw. mit ihrer Rente auch ohne öffentliche Unterstützungsleistungen über die Runden kommen. Dem ist aber nicht so, auch wenn die einzelnen Parteien angesichts der Neuwahlen mit vielen Versprechungen über die derzeitige Lage hinwegtäuschen möchten. Dabei muss uns klar sein, dass es sich vielfach um leere Versprechungen handelt, die angesichts der wirtschaftlichen Lage nicht umgesetzt werden können. Die Wahrheit ist vielmehr, dass sich die Mittelschicht im Abstieg befindet und der jetzige Lebensstandard nicht mehr für alle garantiert werden kann. Für viele wird Verzicht zur Devise.
Die Politik muss Auswege aus dieser drohenden Katastrophe realitätsbezogen angehen, Bereitschaft zur strukturellen Änderung der Markt- und Gesellschaftspolitik nicht nur vorgeben, sondern auch durchsetzen. Der Erfolg davon hängt allerdings auch von der Solidarität der Gesellschaft ab. Egoismus und persönliches Profitdenken, begleitet von Maßlosigkeit und moralischer Enthemmung, mangelnde Solidarität und fehlende Bereitschaft zu mehr Verteilungsgerechtigkeit sind nämlich ein gesellschaftliches Problem und führen unvermeidlich zur Gefährdung des sozialen Friedens.
Die Politik muss Auswege aus dieser drohenden Katastrophe realitätsbezogen angehen, Bereitschaft zur strukturellen Änderung der Markt- und Gesellschaftspolitik nicht nur vorgeben, sondern auch durchsetzen. Der Erfolg davon hängt allerdings auch von der Solidarität der Gesellschaft ab. Egoismus und persönliches Profitdenken, begleitet von Maßlosigkeit und moralischer Enthemmung, mangelnde Solidarität und fehlende Bereitschaft zu mehr Verteilungsgerechtigkeit sind nämlich ein gesellschaftliches Problem und führen unvermeidlich zur Gefährdung des sozialen Friedens.