SSG


1. Teilvertrag 2022-2024 für Schulen staatlicher Art am 28. Februar unterschrieben

Sämtlichen Medienberichten zufolge, welche sich hauptsächlich auf die Aussendungen des Landespresseamtes berufen, könnte man meinen, dass den Lehrpersonen an Schulen staatlicher Art in den letzten zehn Monaten mehrmals zig Millionen Euro zugeflossen wären. Es ist nun aber tatsächlich so, dass die besagten 64,5 Millionen Euro im letzten Jahr für die Verhandlungen des ökonomischen Trienniums 2022-2024 bereitgestellt worden sind und der im November angekündigte Geldsegen, welcher dann kurz nach Weihnachten als verspätetes Weihnachtsgeschenk präsentiert worden ist, nun endlich vertraglich unter Dach und Fach ist!
Nach vielen Hürden wurde der 1. Teilvertrag für das Lehrpersonal der Schulen staatlicher Art definitiv unterzeichnet und Mitte März im Amtsblatt der Region veröffentlicht. Die darin vorgesehenen Lohnerhöhungen betreffen das Triennium 2022-2024 und bringen zum Teil endlich teilweise die Erhöhungen, welche die KollegInnen im Landesdienst bereits mit den Teilverträgen des BÜKV im Triennium 2019-2021 erhalten haben.
Durch die Einführung der Landesberufszulage erhalten die Lehrpersonen rückwirkend für das Jahr 2022 eine monatliche Erhöhung von 90 Euro netto im Monat. Diese Erhöhung sinkt dann ab Januar 2023 auf in etwa 70 Euro netto pro Monat.
Dies ist ein erster kleiner Schritt in Richtung Gleichstellung der Gehälter mit dem Landespersonal! Allerdings gilt zu bedenken, dass weiterhin die Geldmittel für die Auszahlung der Landesberufszulage für die Jahre 2020 und 2021 nicht bereitstehen, die Inflationsanpassung für das Triennium 2019-2021 noch erfolgen muss und die Gelder für die Inflation für das Jahr 2022 noch fehlen.

Banken


Informationen und News vom ASGB-Volksbank-Betriebsrat

v.l.n.r. Stefan Runggatscher, Manuel Unterholzner, Manfred Preindl, Tony Tschenett, Philipp Coser und Urban Piock
Plattform für Zusatzvertrag in Ausarbeitung
Der ASGB-Betriebsrat der Volksbankbediensteten erarbeitet aktuell zusammen mit dem ASGB-Vorsitzenden Tony Tschenett und Stefan Runggatscher eine Plattform für Verbesserungen zum bestehenden Zusatzvertrag der Volksbank. Die Arbeiten zur Plattform sind bereits fortgeschritten und sollten in Kürze abgeschlossen sein. Tschenett und Runggatscher haben wichtige Impulse beigesteuert, um die Plattform so umfassend und zukunftsorientiert wie möglich zu gestalten. Die Plattform sollte nicht nur die Arbeitsbedingungen der Volksbankbediensteten verbessern, sondern auch als Maßstab für zukünftige Verhandlungen zu Zusatzverträgen bei anderen Bankinstituten wie Sparkasse oder Raiffeisenkassen dienen. Der Betriebsrat betont, dass es wichtig ist, eine gemeinsame Basis für alle Bankangestellten in Südtirol zu schaffen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und faire Bedingungen zu gewährleisten.
Nächster Schritt: Anerkennung von der ABI
Die Fachgewerkschaft ASGB-Banken befindet sich derzeit auf dem Weg, die Anerkennung von Seiten der ABI (Italienischer Bankenverband) zu erhalten. Sobald diese Anerkennung erteilt wird, plant die Volksbank eine Delegation nach Rom zu schicken, um an den Verhandlungen zum nationalen Kollektivvertrag teilzunehmen. Das Ziel dieser Teilnahme ist es, aus erster Hand Informationen zu sammeln und diese an die Mitglieder weiterzugeben.
Die Teilnahme an den nationalen Verhandlungen wäre ein wichtiger Schritt, um die Interessen der Bankangestellten in Südtirol zu vertreten und sich für bessere Arbeitsbedingungen und höhere Löhne einzusetzen. Durch die Teilnahme an diesen Verhandlungen können die Bedürfnisse und Interessen der Bankangestellten in Südtirol angemessen berücksichtigt werden.
N.B.: Für etwaige Fragen, wie z.B. wegen Kassarisiko- und Berufshaftpflichtversicherung steht das Team der ASGB-Banken jederzeit zur Verfügung und kann gerne unter der E-Mail-Adresse Banken@asgb.org kontaktiert werden.