Aktuell
1. Mai-Feier 2023
Das Motto war: Lohn- und Rentenerhöhungen sofort! Am 1. Mai hat der ASGB nach einer längeren Pause aufgrund der Corona-Pandemie endlich wieder seine traditionelle Maifeier veranstaltet. Trotz unvorhersehbarer Wetterbedingungen, die eine Verlegung vom ursprünglich geplanten Festplatz in Völs in das örtliche Kulturhaus erforderten, konnte die Veranstaltung problemlos stattfinden und war ein voller Erfolg. Zahlreiche Mitglieder und Freunde des ASGB nahmen an dem Fest teil, bei dem Geselligkeit, Austausch und Solidarität im Mittelpunkt standen.
Ein besonderer Höhepunkt des Tages war die mit Spannung erwartete Rede von Tony Tschenett. Er äußerte konstruktive Kritik, sprach Anerkennung aus und forderte alle Anwesenden auf, sich aktiv für Verbesserungen einzusetzen.
Im Folgenden möchten wir unseren Mitgliedern und allen Interessierten eine ausführliche Zusammenfassung der Rede von Tony Tschenett nicht vorenthalten. In seiner Rede ging er auf verschiedene Aspekte ein, die sowohl die Arbeitnehmerrechte, die Wohnungsnot, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als auch die Bedeutung der Landesautonomie betreffen. Es war eine starke und eindrucksvolle Rede, die die Herausforderungen, vor denen wir stehen, deutlich gemacht hat, aber auch die Fortschritte und Erfolge, die wir bereits erzielt haben, würdigt.
Er betonte die Bedeutung einer angemessenen Vergütung der Zweisprachigkeitszulage für Arbeitsplätze, die die Zweisprachigkeit erfordern. Er unterstrich, dass solche Anforderungen entsprechend entlohnt werden sollten.
Im Folgenden möchten wir unseren Mitgliedern und allen Interessierten eine ausführliche Zusammenfassung der Rede von Tony Tschenett nicht vorenthalten. In seiner Rede ging er auf verschiedene Aspekte ein, die sowohl die Arbeitnehmerrechte, die Wohnungsnot, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf als auch die Bedeutung der Landesautonomie betreffen. Es war eine starke und eindrucksvolle Rede, die die Herausforderungen, vor denen wir stehen, deutlich gemacht hat, aber auch die Fortschritte und Erfolge, die wir bereits erzielt haben, würdigt.
Die wichtigsten Punkte der Rede kurz zusammengefasst:
Der Vorsitzende nutzte seine Rede am Tag der Arbeit, um sowohl konstruktive Kritik zu äußern als auch Anerkennung auszusprechen. Er zeigte sich unzufrieden mit der Bereitschaft der Arbeitgeberverbände, über Maßnahmen zur Lohnverbesserung zu verhandeln. Tschenett stellte fest, dass die Löhne in Italien im Vergleich zu Ländern wie Deutschland und Österreich unzureichend sind und forderte die Arbeitgeberverbände auf, konstruktive Verhandlungen zur Verbesserung der Lohnsituation zu führen.Er betonte die Bedeutung einer angemessenen Vergütung der Zweisprachigkeitszulage für Arbeitsplätze, die die Zweisprachigkeit erfordern. Er unterstrich, dass solche Anforderungen entsprechend entlohnt werden sollten.
Das Kulturhaus von Völs war bis auf den letzten Platz besetzt
Tschenett äußerte sich besorgt über die Wohnungsnot in Südtirol. Er kritisierte die jüngsten Änderungen des Wohnbauförderungsgesetzes und äußerte sich besorgt über den Mangel an leistbarem Wohnraum. Er rief die Landesregierung auf, sich stärker auf die Schaffung leistbaren Wohnraums zu konzentrieren und somit den Druck auf die Arbeitnehmer zu mindern.
Einen weiteren Schwerpunkt seiner Rede bildeten Familien und die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. Tschenett betonte die Notwendigkeit, die Elternzeitregelung in der Privatwirtschaft an die im öffentlichen Dienst anzupassen. Er wies auf die alarmierende Tatsache hin, dass jede fünfte Mutter nach der Geburt ihres Kindes ihren Arbeitsplatz aufgibt, und rief dazu auf, eine Arbeitsplatzgarantie mit öffentlicher Beitragszahlung einzuführen. Außerdem sprach er sich für familienfreundliche Arbeitszeitmodelle und flexible Betreuungszeiten aus.
Die Rede enthielt auch starke Worte zur Landesautonomie Südtirols. Tschenett betonte die Bedeutung der Autonomie als Garant für sozialen Frieden und Zusammenleben. Er verteidigte das Recht auf muttersprachlichen Unterricht und warnte davor, dass ein schwindendes Bewusstsein für die Bedeutung der Autonomie die sozialen und kulturellen Errungenschaften Südtirols gefährden könnte.
Trotz seiner Kritik, würdigte Tschenett die Politik für ihre Arbeit in vielen Bereichen und betonte, dass Südtirol im Vergleich zum Rest Italiens gut dasteht. Er rief jedoch dazu auf, sich nicht mit dem Status quo zufriedenzugeben, sondern ambitionierte Ziele zu setzen und weiterhin für Verbesserungen zu kämpfen. Er rief alle auf, sich diesem Kampf anzuschließen und für eine bessere Zukunft für alle zu arbeiten.
Einen weiteren Schwerpunkt seiner Rede bildeten Familien und die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. Tschenett betonte die Notwendigkeit, die Elternzeitregelung in der Privatwirtschaft an die im öffentlichen Dienst anzupassen. Er wies auf die alarmierende Tatsache hin, dass jede fünfte Mutter nach der Geburt ihres Kindes ihren Arbeitsplatz aufgibt, und rief dazu auf, eine Arbeitsplatzgarantie mit öffentlicher Beitragszahlung einzuführen. Außerdem sprach er sich für familienfreundliche Arbeitszeitmodelle und flexible Betreuungszeiten aus.
Die Rede enthielt auch starke Worte zur Landesautonomie Südtirols. Tschenett betonte die Bedeutung der Autonomie als Garant für sozialen Frieden und Zusammenleben. Er verteidigte das Recht auf muttersprachlichen Unterricht und warnte davor, dass ein schwindendes Bewusstsein für die Bedeutung der Autonomie die sozialen und kulturellen Errungenschaften Südtirols gefährden könnte.
Trotz seiner Kritik, würdigte Tschenett die Politik für ihre Arbeit in vielen Bereichen und betonte, dass Südtirol im Vergleich zum Rest Italiens gut dasteht. Er rief jedoch dazu auf, sich nicht mit dem Status quo zufriedenzugeben, sondern ambitionierte Ziele zu setzen und weiterhin für Verbesserungen zu kämpfen. Er rief alle auf, sich diesem Kampf anzuschließen und für eine bessere Zukunft für alle zu arbeiten.