Öffentlicher Dienst
450 Millionen Euro reichen nicht!
Die Gehälter der öffentlich Bediensteten verlieren wieder an Kaufkraft
Landesrätin Magdalena Amhof erklärte vor den Delegierten des 15. Bundeskongresses des ASGB am 28. September 2024, die Landesregierung wisse, dass die Löhne der öffentlich Bediensteten anzupassen sind und das die entsprechenden Geldmittel im Landeshaushalt bereitgestellt werden. Bereits Anfang September, im Rahmen der Großtagung des ASM und KSL für das Bildungspersonal des Landes, hatte der Landeshauptmann höchstpersönlich eine Inflationsanpassung versprochen und sogar von Lohnerhöhungen gesprochen. Diese Aussage wurde auch medial mehrfach verbreitet.
Nicht schlecht gestaunt haben wir Gewerkschaften daher über die Höhe der im Haushaltsvoranschlag vorgesehenen 450 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre! (200 Millionen Euro für das Jahr 2025 und 125 Millionen jeweils für die beiden Folgejahre).
Gestaunt vor allem deshalb, weil allen bewusst ist, dass diese Mittel niemals ausreichen werden, um die Gehälter von über 40.000 öffentlich Bediensteten an die Inflation anzupassen.
Bei einer Aussprache mit dem Landeshauptmann und der Landesrätin Amhof am Mittwoch, 6. November wurde uns Gewerkschaften mithilfe einer anschaulichen Broschüre nochmals erklärt, dass man wohl weiß, dass die bereitgestellten Geldmittel nicht reichen, es aber schwerlich möglich sein wird, mehr bereit zu stellen.
Konkret bedeutet dies: die bisher kolportierten ca. 13 Prozent Inflation (NIC ohne energetische Kosten) des Dreijahreszeitraumes 2022-2024 können nicht strukturell ab Januar 2025 in der Lohntüte der Bediensteten landen, sondern man soll sich mit weniger zufrieden geben.
Ebenso wird es schwierig, den Ausgleich für den Kaufkraftverlust des entsprechenden Zeitraumes abzüglich der beiden Akontozahlungen (siehe anderer Artikel) zu bezahlen.
Der öffentliche Dienst in Südtirol ist eine maßgebliche Säule der Gesellschaft und leistet wertvolle Dienste für die Allgemeinheit. Umso nachdenklicher stimmt daher, dass die politisch Verantwortlichen die Notwendigkeit nicht erkennen, die eigenen Bediensteten entsprechend zu entlohnen bzw. nicht alle Hebel in Bewegung setzen, um die nötigen Geldmittel zu finden!
Der öffentliche Dienst läuft Gefahr, in den nächsten Jahren aufgrund von Pensionierungswellen und Abwanderung jüngerer Interessenten ins umliegende Ausland, wo die Gehälter ein Auskommen ermöglichen, an die Wand gefahren zu werden.
Nicht schlecht gestaunt haben wir Gewerkschaften daher über die Höhe der im Haushaltsvoranschlag vorgesehenen 450 Millionen Euro für die nächsten drei Jahre! (200 Millionen Euro für das Jahr 2025 und 125 Millionen jeweils für die beiden Folgejahre).
Gestaunt vor allem deshalb, weil allen bewusst ist, dass diese Mittel niemals ausreichen werden, um die Gehälter von über 40.000 öffentlich Bediensteten an die Inflation anzupassen.
Bei einer Aussprache mit dem Landeshauptmann und der Landesrätin Amhof am Mittwoch, 6. November wurde uns Gewerkschaften mithilfe einer anschaulichen Broschüre nochmals erklärt, dass man wohl weiß, dass die bereitgestellten Geldmittel nicht reichen, es aber schwerlich möglich sein wird, mehr bereit zu stellen.
Konkret bedeutet dies: die bisher kolportierten ca. 13 Prozent Inflation (NIC ohne energetische Kosten) des Dreijahreszeitraumes 2022-2024 können nicht strukturell ab Januar 2025 in der Lohntüte der Bediensteten landen, sondern man soll sich mit weniger zufrieden geben.
Ebenso wird es schwierig, den Ausgleich für den Kaufkraftverlust des entsprechenden Zeitraumes abzüglich der beiden Akontozahlungen (siehe anderer Artikel) zu bezahlen.
Der öffentliche Dienst in Südtirol ist eine maßgebliche Säule der Gesellschaft und leistet wertvolle Dienste für die Allgemeinheit. Umso nachdenklicher stimmt daher, dass die politisch Verantwortlichen die Notwendigkeit nicht erkennen, die eigenen Bediensteten entsprechend zu entlohnen bzw. nicht alle Hebel in Bewegung setzen, um die nötigen Geldmittel zu finden!
Der öffentliche Dienst läuft Gefahr, in den nächsten Jahren aufgrund von Pensionierungswellen und Abwanderung jüngerer Interessenten ins umliegende Ausland, wo die Gehälter ein Auskommen ermöglichen, an die Wand gefahren zu werden.