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Wie steht es derzeit um den Laborfonds?

In den letzten Monaten ist es weltweit mit der Wirtschaft und der Finanzwelt abwärts gegangen. Die Spekulationen, die vor allem von amerikanischen Banken und Finanzinstituten seit Jahren betrieben wurde, hat dazu geführt, dass es weltweit große Einbrüche gegeben hat. Millionen von Menschen, die „Wertpapiere" der US-Banken und ihrer weltweiten Abnehmer angekauft und gehofft hatten, damit in sichere Anlagen zu investieren, haben durch den Börsenkrach der letzten Monaten viele und oder fast alle Ersparnisse verloren. Das moderne Raubrittertum hat auch viele kleine Sparer getroffen. Kein Wunder also, dass auch die Ergebnisse der verantwortungsvoll geführten Zusatzrentenfonds, wie es auch „Laborfonds" ist, nicht so ausfielen wie erhofft. Der Laborfonds hat, wie fast alle italienischen und europäischen Rentenfonds, im Jahr 2008 keine guten Betriebsergebnisse erwirtschaftet, sondern zum Teil auch leichte Verluste erlitten.
Aber man soll eines nicht vergessen: Laborfonds ist ein mittel- bis langfristig angelegter Rentenfonds, und die Erfahrung zeigt, dass „Tiefs" wie das jetzige innerhalb weniger Jahre überwunden werden und die Aufwärtsentwicklung mittelfristig sicher wieder kommt. Der Laborfonds hat die Möglichkeit und die Kraft, aber auch die Aufgabe, die derzeitige Lage durchzustehen. Er wird umsichtig und vorsichtig verwaltet und er ist von der weltweiten Krise in seiner Substanz kaum berührt worden. Anders gesagt: Alle Fondsmitglieder können zu dieser Sparanlage für die eigene Rente stehen.
Wichtig ist, dass vermehrt junge ArbeitnehmerInnen sich eine Zusatzrente im Laborfonds aufbauen bzw. sich frühzeitig um eine angemessene Form der Altersvorsorge kümmern, da es aufgrund der staatlichen Rentenformen und der damit verbunden Kürzung der zukünftigen Renten notwendig ist, sich ein zweites Standbein für das Alter aufzubauen. Ebenso ist es wünschenswert, dass die Beschäftigten der Privatwirtschaft, besonders im Handwerk, Handel, Dienstleistungsbereich und Tourismus in noch größerer Zahl dem Laborfonds beitreten.

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Zusatzrentenberatung bei den Infopoints des ASGB

Der ASGB hat im Jahr 2008 in Zusammenarbeit mit PensPlan und mit Unterstützung der Region landesweit sieben so genannte Infopoints errichtet, um seine Mitglieder sowie interessierte Personen vor Ort und kostenlos über ihre persönliche Zusatzrentensituation bzw. über den Aufbau einer Zusatzrente zu beraten. Infopoints befinden sich im Hauptsitz des ASGB in Bozen sowie in jeder Bezirksstelle des ASGB (Brixen, Sterzing, Bruneck, Meran, Schlanders, Neumarkt).
Eine Zusatzrentenberatung lohnt sich, unabhängig davon ob jemand:
- derzeit berufstätig ist
- im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft beschäftigt ist
- bereits Mitglied eines Zusatzrentenfonds ist
Wer eine Infopoint-Beratung beim ASGB in Anspruch nehmen möchte, kann sich für eine Terminvereinbarung an das ASGB-Bezirksbüro in seiner Nähe wenden. In einem etwa halbstündigen Beratungsgespräch werden:
- die individuelle Versicherungssituation analysiert
- die in Frage kommenden Vorsorgemodelle erläutert
- die verschiedenen Aspekte der Zusatzrente beleuchtet (Beiträge, Steuerbegünstigung, Renditen, Vorschüsse, Investitionslinien, usw.)
Um eine optimale Beratung bieten zu können, bitten wir, folgende Unterlagen mitzubringen:
- ein gültiges Ausweisdokument (Identitätskarte, Führerschein oder Reisepass)
- Ihre Steuernummer
- Unterlagen zum Verlauf Ihrer Arbeitszeiten (Auszug NISF/INPS, INPDAP oder Arbeitsbüchlein)
- die letzte periodische Mitteilung oder einen aktuellen Kontoauszug des Zusatzrentenfonds, falls Sie bereits in einen Fonds eingeschrieben sind
- versteuertes Gesamteinkommen des letzten Jahres (bzw. letzte Steuererklärung)
- Bezeichnung Ihres Kollektivvertrags (anhand des Lohnstreifens oder Arbeitsvertrages ersichtlich)
Das Beratungsgespräch soll als Entscheidungshilfe dienen, die geeignete Zusatzvorsorge für das Rentenalter zu treffen und soll objektiv von der Notwendigkeit einer Zusatzrente überzeugen. Anschließend an die Beratung steht es den Betroffenen, die noch keine Zusatzrente haben, natürlich frei, sich für eine Zusatzrente zu entscheiden.
Jetzt Termin vormerken für eine kostenlose Beratung im ASGB-Büro in deiner Nähe!
Landesleitung Bozen
Bindergasse 30
I-39100 Bozen
Tel. 0471 308200
Fax 0471 308201
Internet: www.asgb.org
Brixen
Vittorio Veneto-Straße 33
Tel. 0472 834515
Fax 0472 834220
Bruneck
St. Lorenzner-Straße 8
Tel. 0474 554048
Fax 0474 537226
Meran
Freiheitsstraße 182/c
Tel. 0473 237189
Fax 0473 258994
Schlanders
Holzbruggweg 19
Tel. 0473 730464
Fax 0473 732120
Sterzing
Untertorplatz 2
Tel. 0472 765040
Fax 0472 765040
Neumarkt
Straße der Alten Gründungen 8
Tel. 0471 812857
Fax 0471 812857