ASGB-Bildungs- und Kulturfahrten
ASGB-Mitglieder besuchen Wallfahrtsort Chiampo und die Kleinen Dolomiten
Mit einem vollen Bus fuhren die ASGB-ler unter der Führung von Arthur Stoffella und Oswald Frank zum Wallfahrtsort Lourdes zu Chiampo bei Vicenza. Zuerst wurde die alte Kirche besucht, wo ein Franziskanerpater über die Geschichte des Wallfahrtsortes erzählte. Unter der Führung von Mario Gonella besuchten die Südtirolerinnen und Südtiroler den Kreuzgang, der der schönste der Welt sein soll. Er wurde 1989 errichtet. Die Statuen der fünfzehn Stationen sind von verschiedenen berühmten Künstlern errichtet worden und sind 2 bis 2,30 Meter hoch. Die ganze Umgebung des Kreuzgangs ist mit über 350 verschiedenen Arten von Blumen, Sträuchern und Bäumen bestückt. Am Ende kamen die Südtiroler zur Grotte, und auch hier hat uns der Franziskanerpater eine Geschichte erzählt. Bewundert haben die Pilger die neue große Wallfahrtskirche, die 1600 Sitzplätze hat. Sie ist wie eine Muschel gebaut, als Zeichen, dass Chiampo am Fuße der Kleinen Dolomiten liegt, die reich an versteinerten Muscheln sind. Nach dem Mittagessen fuhren die Südtiroler in Richtung Kleine Dolomiten und Monte Pasubio (auch Kaiserjägerberg genannt, da von 1915 bis 1918 die Kaiserjäger hier die alte Grenze Tirols und Österreichs verteidigt haben). Im Hauptort des Brandtales/Vallarsa haben die Kulturfreunde des ASGB eine Pause gemacht. Sie wurden vom Bürgermeister Univ.-Professor Geremia Gios empfangen, der den Reiseteilnehmern einige Worte richtete. In der Kirche überbrachte die Mesnerin, Anita Lorenzi, die Grüße des Pfarrers Andrea Fava, der leider verhindert war. Nach altem Brauch und Tradition wurden für die Reisenden die Glocken der Erzpfarrei geläutet, damit die Gäste die Klänge der Glocken, die zu den schönsten Welschtirols gehören, genießen konnten. Alle Kulturfreunde waren von dieser Reise begeistert und freuen sich auf die nächste die zum erst kürzlich wieder eröffneten Schloss Thun am Nonsberg führen wird.