Banken
Sparkasse

Betriebsprämie (ehem. VAP)

Einstufungen
Berufsprofil Einstufung Schlüsselrolle (brutto jährlich) Leitungzulage (brutto jährlich)
Marktleiter u. Direktor Sitz QD 4 LIV 4.500,00.- 6.000,00.-
Direktor Filiale A QD 4 LIV - 4.000,00.-
Direktor Filiale B QD 3 LIV - 3.000,00.-
Direktor Agentur A QD 3 LIV - 2.000,00.-
Direktor Agentur B QD 1 LIV - 1.000,00.-
Business Banking Berater *1) QD 2 LIV - -
Personal Banking Berater *1) QD 1 LIV - -
Koordinator Beratung Banking *2+3) 3 AP 4 LIV - -
Berater Banking *3) 3 AP 4 LIV - -
* 1) Der BBB u. PBB wird nach drei Jahren in der selben Einstufung, mit einer jährl. positiven Bewertung, ein"ad personam", bei Beförderung einzuverleiben, von 50 Prozent der Differenz zwischen bestehender Einstufung und der direkt höheren Einstufung anerkannt.
* 2) Der KBB wird nach 24 Monaten in der selben Einstufung und mit einer
jährl. Positiven Bewertung in den 24 Monaten die Einstufung als QD 1 LIV anerkannt.
* 3) KBB: wenn Mitarbeiterüber die Einstufung und Kompetenzen in diesem Berufsprofil nicht verfügen, wird für Mitarbeiter mit der Einstufung 3 AP 3 LIV ein variables Ausbildungsprogramm für 12 Monate erstellt bzw. 36 Monate wenn die Einstufung darunter liegt.
Wenn der Direktor der Filiale neu ernannt wird, wird er für max. sechs Monate als QD 2 LIV mit einer Leitungszulage von 2.000 Euro beauftragt
Der ASGB-Banken hat in Bezug auf das Geschäftsjahr 2012 die Vereinbarung hinsichtlich der Auszahlung der Betriebsprämie (ehemals VAP) erneuert. Diese Vereinbarung, mit einer Gültigkeitsdauer von einem Jahr, weist im Vergleich zu den Abkommen der Vergangenheit eine innovative Berechnungsformel auf, wobei allgemein übernommene Kriterien zum Tragen kommen.
Da die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben sind, wird diese Auszahlung der günstigeren Besteuerung unterworfen, die von den jeweiligen Bestimmungen hinsichtlich der ergebnisorientierten Vergütung vorgesehen ist. Demnach kann man davon ausgehen, dass die Höhe der Prämie ungefähr den voran gegangenen Jahren entspricht. Der Auszahlungstermin ist Juni 2013.
Sparkasse - Vertriebsplattform
Wir befinden uns zur Zeit in einem grotesken Zustand. Auf der einen Seite steuern wir auf eine enorme Arbeitsüberlastung in der Beraterstruktur zu, auf der anderen Seite sollen durch die bevorstehende Neusegmentierung zusätzlich Kunden zugewiesen werden. Wahrscheinlich geschieht das aufgrund des immer super ausfallenden Reportings. Die Mitarbeiter wollen sich nur von ihrer besten Seite zeigen, ohne auf kritische Punkte hinzuweisen bzw. Vorschläge zu erbringen, die Engpässe lösen könnten. Mit dem Ignorieren der Probleme wird der gesamten Belegschaft kein guter Dienst erwiesen. Jeder Kundensegmentierung folgen Versetzungen; deshalb vermutet der ASGB-Banken auch, dass beträchtliche Einschnitte in das Filialnetz folgen werden.
Nachstehend veröffentlichen wir Auszüge aus dem Abkommen zur Vertriebsplattform, das vollständige Abkommen ist unter www.asgb.org abzurufen.
Klassifizierung des Vertriebsnetzes
Sitze (Markt), Filiale A, Filiale B, Agentur A, Agentur B
Einstufung der Filialen in Südtirol
Kundenanzahl (30 Prozent),
Deckungsbeitrag (20 Prozent),
Gesamteinlagen (20Prozent),
Ausleihungen (15Prozent),
Anzahl d. Mitarbeiter (15 Prozent)
Rage
->3,5– Filiale A
-<= 3,5;>2– Filiale B
-<= 2;>1– Agentur A
-<= 1;>0,5– Agentur B
-<= 0,5– Schalter

Alle Einheiten mit zwei Mitarbeiter/Innen werden als Schalter eingestuft. Vorübergehend wird das Filialnetz der restlichen Provinzen Italiens nach der Kontenanzahl eingestuft.
„Corporate banking“
Verantwortlicher Corporate Banking
QD 4 LIV + Schlüsselrolle
Euro 5.800,00.-/jährl. + ad personam Euro 2.000,00.-/jährl. alle Brutto
Corporate Berater QD 4 LIV + Schlüsselrolle Euro 4.500,00.- / jährl. Brutto
Private banking
Team Leader Private Banking QD 4 LIV + Schlüsselrolle Euro 4.500,00.-/jährl. Brutto
Privat Berater QD 3 LIV
Kundenzuweisung
Max. 80 gewichtete Kunden Business Banking Berater / Ersatz „pro tempore“
Max. 150 gewichtete Kunden Personal Banking Berater / Ersatz pro tempore
Max. 140 gewichtete Kunden Business Banking Berater
Max. 220 gewichtete Kunden Personal Banking Berater
Max. 090 gewichtete Kunden Corporate Berater
Max. 80 gewichtete Kunden Private Berater

Banken
Sektor Raiffeisenkassen

Kollektivvertrag unterzeichnet

GEHALTSERHÖHUNGEN
Anlaufdatum 01.06.2012 01.06.2013 01/06/2014 INSGESAMT
Leitende Angestellte
4. Gehaltsstufe 70,21 70,20 98,29 238,70
3. Gehaltsstufe 61,64 61,65 86,30 209,59
2. Gehaltsstufe 54,79 54,80 76,71 186,30
1. Gehaltsstufe 52,74 52,74 73,84 179,32
3. Berufsebene
4. Gehaltsstufe 46,00 47,00 77,00 170,00
3. Gehaltsstufe 44,52 44,52 62,33 151,37
2. Gehaltsstufe 42,81 42,81 59,93 145,55
1. Gehaltsstufe 41,10 41,09 57,54 139,73
2. Berufsebene
2. Gehaltsstufe 39,04 39,04 54,66 132,74
1. Gehaltsstufe 39,04 36,65 51,30 126,99
1. Berufsebene
Einheitsstufe 34,25 34,24 47,95 116,44
Vertragsdauer
21. Dezember 2012 bis 31. Dezember 2013
Gehaltserhöhungen
Der neue Vertrag sieht vom Juni 2012 bis Juni 2014 eine stufenweise Erhöhung des Grundlohnes um 170 Euro brutto (3. Berufsebene 4. Gehaltsstufe) vor. Für die bereits angereifte Lohnerhöhung ab Juni 2012 erfolgt anfangs 2013 eine Ausgleichszahlung, welche aber mit der bereits gewährten Vertragsvakanz verrechnet wird.
Neuer bilateraler Fonds
Es wird ein neuer bilateraler Fonds zwischen den Sozialpartnern für eine einvernehmliche Beschäftigungspolitik und für die Sicherung der Arbeitsplätze in den von der Krise besonders betroffenen Banken gegründet. Die Finanzierung des Fonds erfolgt durch Beiträge von Seiten der Führungskräfte und der Verwaltungsräte. Der bisherige Beitrag für den Fonds zur Einkommenssicherung der Angestellten wird auf den neuen Fonds umgebucht und um 0,125% erhöht.
Für- und Vorsorge
Auf gesamtstaatlicher Ebene ist eine Erhöhung der Beiträge für die Wechselseitige Krankenkasse von Seiten des Arbeitgebers um 0,12 Prozent und der Bediensteten um 0,08 Prozent vorgesehen. Die selbe Regelung wird in Südtirol auch für die Beiträge des WKV übernommen.
Arbeitsplatzerhaltung
Verlängerung der Arbeitsplatzerhaltung für besondere Krankheitsbilder auf bis zu 40 Monate.
Mutterschaftsurlaub
Erhöhung auf 100 Prozent der Entlohnung bei vorzeitiger Beanspruchung des Mutterschaftsurlaubes bei Risikoschwangerschaften.
Mittlere Führungskräfte
der ersten und zweiten Ebene
Versuchsweise Einführung, auf gesamtstaatlicher Ebene, der Bezahlung der Überstunden ab 1. Jänner 2013. Die genaue Anwendung dieses Punktes wird in Südtirol noch durch ein eigenes Landesabkommen geregelt werden.
Ergebnisprämie
Die Berücksichtigung der Verluste auf Grund „fauler Kredite“ bei der Berechnung der Ergebnisprämie konnte für das Geschäftsjahr 2012 auf einen Wert von 40 Prozent (ab 2013 auf 50 Prozent) beschränkt werden, während die Arbeitgeberseite Forderungen bis zu einer Bewertung von 100 Prozentgestellt hatte.