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Familiengesetz braucht Nachbesserungen
Der Autonome Südtiroler Gewerkschaftsbund begrüßt das Vorhaben der Landesregierung, ein Gesetz zur Unterstützung der Familien in Südtirol zu verabschieden, fordert aber in einem Schreiben an die Südtiroler Landtagsabgeordneten wesentliche Nachbesserungen im Gesetzentwurf.
„Der Entwurf zum Familiengesetz enthält gute Ansätze, uns irritiert aber die Tatsache, dass die Finanzierung bis heute nie zur Sprache gekommen ist. Aufgrund der steigenden Armut in Südtirol braucht es auf jeden Fall höhere Familiengelder und weniger Bürokratie für die Familien", fordert der Vorsitzende des ASGB, Tony Tschenett, in einer Aussendung.
Absolutes Ziel des neuen Gesetzes müsse es sein, die Familien in die Lage zu versetzen, selbst zu entscheiden, ob sie die Kinder in eine öffentlich konventionierte Betreuungsstätte geben oder ob sie sie zuhause betreuen, so der ASGB. Die Betreuung zuhause sei mit den aktuellen Familiengeldernnicht möglich. Eine weitere Voraussetzung hierfür sei - wie in anderen europäischen Ländern bereitsüblich – die pensionsmäßige Absicherung der Mütter bzw. Väter bis zum dritten Lebensjahr des Kindes.
Als weitere Forderungen für ein wirksames Familiengesetz fordert der ASGB, dass das Familiengeld der Region für Studenten auch nach dem 18. Lebensjahr weiter ausbezahlt wird und dass die Steuerfreibeträge für zu Lasten lebende Kinder erhöht werden. Zum letzteren Punkt seien auch die Südtiroler Parlamentarier in Rom aufgefordert, im Sinne der längst notwendigen Änderungen auf staatlicher Ebene zu intervenieren.
Absolutes Ziel des neuen Gesetzes müsse es sein, die Familien in die Lage zu versetzen, selbst zu entscheiden, ob sie die Kinder in eine öffentlich konventionierte Betreuungsstätte geben oder ob sie sie zuhause betreuen, so der ASGB. Die Betreuung zuhause sei mit den aktuellen Familiengeldernnicht möglich. Eine weitere Voraussetzung hierfür sei - wie in anderen europäischen Ländern bereitsüblich – die pensionsmäßige Absicherung der Mütter bzw. Väter bis zum dritten Lebensjahr des Kindes.
Als weitere Forderungen für ein wirksames Familiengesetz fordert der ASGB, dass das Familiengeld der Region für Studenten auch nach dem 18. Lebensjahr weiter ausbezahlt wird und dass die Steuerfreibeträge für zu Lasten lebende Kinder erhöht werden. Zum letzteren Punkt seien auch die Südtiroler Parlamentarier in Rom aufgefordert, im Sinne der längst notwendigen Änderungen auf staatlicher Ebene zu intervenieren.