Verbrauchertelegramm

Energiesparen beim Kühlen und Gefrieren

Die Tage werden länger und wärmer. Die Heizung wird nicht mehr gebraucht und auch das Licht bleibt immer öfter abgeschaltet. Der saisonbedingte Spareffekt kann durch ein paar zusätzliche Handgriffe noch weiter gesteigert werden. Der Frühjahrsputz bietet sich geradezu an, um Kühl- und Gefriergeräte von der lästigen Eisschicht zu befreien. Im Handumdrehen können bei einem Gefrierschrank rund sechs Prozent des Energieverbrauches eingespart werden, denn ein Millimeter Eis erhöht den Energieverbrauch um eben sechs Prozent.Der Stromverbrauch für das Kühlen und Gefrieren beträgt rund ein Viertel des gesamten Stromverbrauches eines durchschnittlichen Haushalts. Durch das Abtauen der Geräte kann somit einiges an kostbarer Energie und Geld eingespart werden.

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Thema
International

EGB und IGB: „Menschen sind keine Handelswaren“

Scharfe Kritik an der Flüchtlingspolitik vieler westlicher Staaten üben die Spitzen des Europäischen und des Internationalen Gewerkschaftsbundes (EGB und IGB) in einem gemeinsamen Statement. Abschottung sei nicht der richtige Weg. „Die Gewerkschaften sagen: ‘Refugees welcome’“, heißt es in einem Beitrag von EGB-Generalsekretär Luca Visentini und IGB-Generalsekretärin Sharan Burrow.

Burrow und Visentini: Weltweit ignorieren Regierungen ihre Verantwortung für Flüchtlinge
80 Prozent aller aus ihrer Heimat geflohenen Menschen weltweit lebten in Entwicklungs- und Schwellenländern. Gleichzeitig würden die meisten entwickelten Länder in Europa und den G20-Staaten versuchen, die Aufnahme von Flüchtlingen so weit wie möglich zu reduzieren. Mit Ausnahme von Deutschland und Schwenden beobachte man in Europa, wie neue Mauern und militärisch bewachte Grenzen geschaffen würden, um verzweifelten Menschen einen sicheren Zufluchtsort zu verwehren, so Burrow und Visentini.
„Menschen sind keine Handelswaren“, heißt es im gemeinsamen Statement der beiden. Kritik üben sie am so genannten EU-Türkei-Deal. Er sei ein „heuchlerischer Versuch“, internationale Verpflichtungen zu umgehen. ­Außerdem ignoriere er die Erfahrungen des vergangenen Jahrhunderts, in dem Europa Flüchtlinge in der Arbeitswelt vieler Länder willkommen geheißen habe – was zu mehr Beschäftigung und wachsender Wirtschaft geführt hat.
„Jedes demokratische Land kann noch mehr tun“
Viele Länder, auch in Europa, bräuchten mehr Arbeitskräfte, um Beschäftigungs- und Wirtschaftswachstum zu fördern. Das nutze sowohl den Geflüchteten als auch den Gesellschaften, die sie aufnehmen. Aber im Mittelpunkt der Flüchtlingskrise stehen zu allererst Menschen, betonen Burrow und Visentini. Jedes demokratische Land könne noch mehr tun, um Menschen in Not einen sicheren Zufluchtsort zu ermöglichen. Die Regierungen müssten außerdem entschieden handeln, um Konflikte und Vertreibung zu beenden. „Auch wenn wir sagen ‘refugees welcome’, erkennen wir an, dass die meisten Frieden und Sicherheit in ihren eigenen Heimatländern wollen“, so Burrow und Visentini. Es brauche dringend gemeinsame globale Anstrengungen, um „die Bombem zu stoppen“ und Frieden in Syrien und seinen Nachbarländern zu schaffen. Das sei längst überfällig.