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Leserbrief
Zuwanderung und Heimat
Vom Jänner bis Juli 2003 sind die Preise wieder angestiegen. „Jede Familie braucht 1000,00 Euro" mehr, schrieb kürzlich der auflagestärkste Tageszeitung Italiens.
Eine Familie gibt pro Monat 40 Euro für Bankspesen mehr aus, 14 Euro für Strom, 24 für Gas, 192 für Schuhe und Bekleidung, 56 Euro für die Freizeit, 34 Euro für Getränke und Tabakwaren, 127 Euro für Hausartikeln und Möbeln, 68 Euro für die Gesundheit, 192 Euro für die Wohnung, 32 Euro für die Schule, 62 Euro für die Autoversicherung, 205 Euro für Transportmittel, 61 Euro für Restaurant- und Hotelspesen, und 274 Euro pro Monat für Nahrungsmittel. So gibt heute eine Familie 1381 Euro mehr als im Monat Dezember 2002 (laut Intesa-Konsumentenvereinigung) mehr aus.
Die Löhne und Pensionen sind inzwischen aber minimal gestiegen. Ein/e Südtiroler Angestellte/r bzw. Arbeiter/in oder ein/e Rentner/in kann nicht still- oder untätig bleiben. Die Armut ist auch in Südtirol im steigen.
Deshalb bleiben wir einig, seien wir solidarisch und bei den kommenden Landtagswahlen geben wir unsere Stimmen an Vertretern der Arbeitnehmer. Jede von uns hat in der Wahlurne die Möglichkeit bis zu vier Vorzugstimmen an vier verschiedene Kandidaten zu geben.
Einer davon geben wir unserem Kandidaten, Georg Pardeller. Er kämpft seit über dreißig Jahre für die Interessen der Lohn- und Gehaltsempfänger bzw. für die Belange der Rentner.
Dadurch wird die Arbeiterschaft im Landtag mehr Gewicht erhalten und die Landesregierung muss dieser neuen Situation Rechnung tragen.
Arthur Stoffella