Verbrauchertelegramm
Gesundheit:

Risiko mit Implantaten

Einen „Materialtest an Frauen" nennt das Konsumentenmagazin „Test" den derzeitigen Boom von Schönheitsoperationen mit Implantaten. Die Grundaussage: es gibt noch keine Langzeitstudien über die Auswirkungen von Implantaten auf den menschlichen Organismus. Ärzte, die im Testartikel zitiert werden, sprechen gar von „Menschenversuchen". Die schweren Bedenken gründen vor allem auf negativen Erfahrungen, die mit den eingesetzten Materialien gemacht werden. Austritt des Füllmaterials, Deformierung durch Verrutschen, Bruch des Implantats, Infektionen oder Probleme mit der Implantatgröße sind häufig Ursachen für weitere Eingriffe. Viele Frauen klagen nach einer Brustimplantation über Schmerzen, Entzündungen, Schwellungen. Praktisch alle Füllmaterialien sind umstritten, schreibt „Test". Spätestens nach zehn Jahren müssen die Implantate gewechselt werden, da die Füllungen eine begrenzte Lebensdauer haben. („Test" Dezember 2003).

Verbrauchertelegramm
Lebensmittelsicherheit

„Bio" wird streng kontrolliert

Zertifizierte Bioprodukte sind die derzeit strengst kontrolliertesten Lebensmittel. Denn Biobauern und Betriebe, welche biologische Produkte verarbeiten, wie Obstgenossenschaften, Sennereien, Bäcker und Metzger, müssen einmal im Jahr mit einer großen angemeldeten Betriebskontrolle rechnen und darüber hinaus jederzeit mit unangemeldeten. Das setzt eine genaue Dokumentation des gesamten Produktionsablaufs und der Warenströme voraus. Die Kontrollen werden von EU-zertifizierten unabhängigen Kontrollstellen durchgeführt, 80 Prozent der Südtiroler Biobetriebe kontrolliert „ABCert"Deutschland. Die Bioverbände sanktionieren eventuelle Unregelmäßigkeiten. Alle diese Sicherheitsstandards gelten aber nur für Betriebe, die einem anerkannten Bioverband angehören. In Südtirol sind dies „Bioland", „Demeter" „Bund Alternativer Anbauer" und „GÄA".