Die Seite der Rentnergewerkschaft

Tagesfahrt nach Kramsach mit Besichtigung
des Museums „Tiroler Bauernhöfe
am Dienstag, den 7. Mai 2013

Die Fahrt beginnt um 7.30 beim Brunnerhof in Klausen nahe der Autobahneinfahrt mit Zustiegsmöglichkeiten entlang der Strecke (BITTE bei Anmeldung genau anführen) und führt über den Brenner vorbei an Hall in Tirol bis nach Kramsach. Dort werden wir in einer eineinhalbstündigen Führung das Museum „Tiroler Bauernhöfe“ besichtigen. Das Mittagessen nehmen wir im Wirtshaus Rohrerhof ein. Es stehen 5 Menüs zur Auswahl mit Suppen, Hauptspeisen und Dessert. Nach dem Essen begeben wir uns auf den Kramsacher Friedhof, welcher für seine ungewöhnlichen Grabsprüche bekannt ist. Auf der Heimreise besichtigen wir im Einvernehmen mit den Teilnehmern entweder Rattenberg oder das Einkaufszentrum DEZ.
Kostenbeitrag für Mitglieder und deren Familienangehörige: 40,00 € pro Kopf. Im Preis inbegriffen sind die Busfahrt, das Mittagessen und die Führung durch das Museum.
Anmeldung und Zahlung: ab sofort bei den ASGB-Bezirksbüros Brixen und Sterzing.
Meldeschluss ist der 30. April 2013.
Für den Bezirk Bozen und Unterland findet die Tagesfahrt nach Kramsach am Mittwoch, den 29. Mai 2013 statt.
Programm und Kostenbeitrag sind dieselben wie die oben beschriebenen.
Abfahrt: um 7.30 in Bozen vor dem Hotel Alpi mit eventuellen Zustiegsmöglichkeiten entlang der Strecke
Anmeldung und Zahlung: ab sofort im ASGB-Haus in Bozen, sowie im ASGB-Bezirksbüro Neumarkt.
Meldeschluss ist der 22. Mai 2013.
Die Fahrt findet statt, wenn sich mindestens40 Teilnehmer melden.

Kommentar
Tony Tschenett

„Steigende Armut im
Wohlstandsland Südtirol“

Tony Tschenett
Tony Tschenett
... das ist das Motto unserer heurigen 1. Mai-Feier, die wieder am Festplatz in Völs am Schlern stattfindet (siehe letzte Seite dieser Aktiv-Ausgabe).
Auch in unserem Land gibt es immer mehr Menschen, deren Einkommen nicht mehr bis ans Ende des Monats reicht; aber Armut ist mehr als niedriges Einkommen, es ist die mangelnde Möglichkeit am Gesellschaftsleben aktiv teilzunehmen. Merkmale dafür sind beispielsweise akute Zahlungsrückstände, Leben in einer nicht unserem Standard entsprechenden Wohnung, Verzicht auf grundlegende Bedürfnisse und Konsumgüter, die in unserer Gesellschaft als Norm anerkannt sind, zum Beispiel die Wohnung ausreichend zu heizen oder ein Malpro Jahr einen Urlaub zu machen.
Das Risiko in Armut zu geraten ist für einige Personengruppen erhöht – Arbeitslose, schlecht qualifizierte Menschen, ausländische Mitbürger, Alleinerziehende, während andere, wie Familien mit ausreichend Erwerbseinbindung, relativ gut abgesichert leben können. Armut, so heißt es, sei keine Schande, aber die Menschen fühlen sich in ihrer Würde verletzt und seien wir ehrlich, sie werden auch von der Gesellschaft entweder nicht wahrgenommen oder ausgegrenzt. Damit die Arbeitslosigkeit in unserem Lande nicht weiter steigt bzw. eingedämmt werden kann, braucht es viele Ideen und Anstrengungen. Wir als ASGB haben kürzlich an alle Abgeordneten zum Südtiroler Landtag und den Südtiroler Wirtschaftsverbänden einen Vorschlag unterbreitet, der sich „Generationenbrücke“ nennt. Das Ziel dieses Projektes ist, junge Arbeitnehmer in die Arbeitswelteinzugliedern und älteren Arbeitnehmern, die höchstens noch drei Jahre bis zu ihrer Pensionierung arbeiten müssen, die Möglichkeit zu geben, ohne Renteneinbußen, vertikal oder horizontal in Teilzeit zu arbeiten (siehe Bericht Seite 4). Wir hoffen, dass die Politik die Weitsicht hat, dieses zukunftsweisende Projekt zu ermöglichen.
Abschließend laden wir unsere Mitglieder mit ihren Familien zu unserer traditionellen 1. Mai-Feier ein und freuen uns gemeinsam mit euch den Tag der Arbeit verbringen zu können.

Eurer
Tony Tschenett
Vorsitzender des ASGB