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Der Wahltag soll ein Erfolg für den ASGB werden
Wir alle wissen, dass die Autonomie unser Land Südtirol mit großen Kompetenzen (man könnte auch sagen: politischen Machtbefugnissen) ausgestattet hat. Fast alle wichtigen Entscheidungen für die Bevölkerung in Südtirol werden im Landtag und in der Landesregierung getroffen. Mit anderen Worten: Wir entscheiden über unser Schicksal zum allergrößten Teil selbst. Das war es, was die Südtiroler immer wollten: unser Leben selbst gestalten.
Das bedeutet, dass alle Bürgerinnen und Bürger in diesem Lande die Pflicht und das Recht haben, das eigene Leben und die eigene Zukunft mitzuentscheiden. Eine Bürgerpflicht ist es, bei Wahlen die Gelegenheit zu nutzen und durch die Abgabe der eigenen Stimme mitzuentscheiden.
Am 26. Oktober bietet sich wieder eine solche wichtige Gelegenheit. An diesem Sonntag wählen die Südtiroler/Innen den Landtag für die nächsten fünf Jahre. Sie allein bestimmen also, wer die Bevölkerung in den kommenden Jahren in der Landespolitik vertreten wird. Das ist eine Entscheidung, die niemand auf die leichte Schulter nehmen sollte. Denn es heißt ja: Wer bei solchen Gelegenheiten nicht mitmacht, der lässt andere für sich entscheiden. Unsere Pflicht aber ist es, selbst zu entscheiden.
Jede Stimme zählt, und jede Stimme ist gleich viel wert. Gerade bei demokratischen freien Wahlen erweist es sich, dass es bei solchen Anlässen keinen Unterschied zwischen jung und alt, zwischen reich und arm, zwischen krank und gesund gibt.
Es gibt im nachhinein dann auch keine Ausrede. Wer wählt, trägt dazu bei, die politische Vertretung unserer Bevölkerung zu bestimmen. Wer nicht wählt, stellt sich selbst ins Abseits. Es hat dann auch wenig Sinn, über „die Politiker" zu schimpfen, wenn jemand nichts dazu beigetragen hat, gerade jene Frauen und Männer zu wählen, von denen er sich den richtigen Einsatz für Land und Leute erwartet.
Aufrufe zur Teilnahme an der Wahl gibt es bei jeder Fälligkeit. Es ist ja so, dass uns die Politiker brauchen. In den fünf Jahren der Legislatur brauchen wir sie, aber am 26. Oktober brauchen sie uns. Treffen wir also die richtige Entscheidung, dann brauchen wir uns nachher keine Vorwürfe zu machen.