Gedächtnisstörungen vorbeugen

1. Kapitel

Die sogenannte Mittelmeerdiät vermindert nicht nur das Risiko eines Herzinfarkts, sondern auch das Risiko, an einer vaskulären (= die Gefäße betreffende) Demenz oder Alzheimer-Erkrankung zu erkranken. Auf dem Speisplan sollten viel Obst, Gemüse, Fisch, Olivenöl, Nüsse und Vollkornprodukte stehen. Schweine- und Rindfleisch, Wurst, Speck, Käse, ...
2. Kapitel

In zahlreichen Studien konnte gezeigt werden, dass regelmäßige körperliche Bewegung hilft, länger geistig fit und selbstständig zu bleiben. Bewegung ist für unseren Körper eine wahre Wohltat – auch wenn es sich nicht immer so anfühlt: Sie senkt nicht nur den Blutdruck, den Cholesterinspiegel, den Blutzucker und das Gewicht, sondern versorgt ...
3. Kapitel

In vielen Studien konnte nachgewiesen werden, dass vaskuläre (= die Gefäße betreffende) Veränderungen nicht nur dem Herzen bzw. dem Kreislauf schaden, sondern auch den geistigen Fähigkeiten. Wir wissen inzwischen, dass im Rahmen einer Demenz zumeist auch vaskuläre Schäden im Gehirn auftreten und dazu beitragen, dass die Gedächtnisleistung nach ...
4. Kapitel

Depressive Symptome stehen im engen Zusammenhang mit unserer kognitiven Leistungsfähigkeit: Geht es uns nicht gut, ist unsere Gedächtnis- und Konzentrationsleistung vermindert. Die symptomatische Ähnlichkeit der beiden Erkrankungen ist insbesondere im Anfangsstadium der Demenz zum Teil so groß, dass eine Demenz für eine Depression und eine Depression für eine ...
5. Kapitel

Stress ist eine körperliche und geistige Beanspruchung des Menschen, die durch innere oder äußere Belastungen oder Reize ausgelöst wird. Stress muss nicht immer schlecht sein: Positiver Stress erhöht die Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit des Körpers kurzfristig, kann gut bewältigt werden und schüttet Glückshormone aus. Dies ...
6. Kapitel

Viel diskutiert und immer wieder erwähnt in Bezug auf den zellulären Verfall wird der sogenannte „oxidative Stress“. Dieser scheint maßgeblich am Alterungsprozess des Körpers beteiligt und die normale Funktion unserer Zellen zu beeinträchtigen. In jüngerer Zeit wird der Einfluss von oxidativem Stress auf neurodegenerative (= neuronenschädigende) ...
7. Kapitel

Wer in Beruf und Freizeit geistig rege ist, hat ein geringeres Risiko, im Laufe seines Lebens an einer Demenz zu erkranken bzw. kann den Krankheitsausbruch hinausschieben. Geistige Aktivität regt den Stoffwechsel an und fördert die Bildung neuer Synapsen (= Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen). Wissenschaftler nennen den Aufbau zahlreicher synaptischer Verbindungen „kognitive ...
8. Kapitel

Das Großhirn besteht aus zwei Hälften, die durch den sogenannten „Balken“ miteinander verbunden sind. Die Ausprägung bestimmter Funktionen und Fähigkeiten ist in unterschiedlichen Teilen des Gehirns unterschiedlich groß: Für die Sprache ist beispielsweise insbesondere die linke Großhirnhälfte, für Musikalität zumeist ...
9. Kapitel

Ob bestimmte Schadstoffe in der Umwelt das Risiko, an Gedächtnisschwierigkeiten oder einer Demenz zu erkranken, erhöhen, ist nach wie vor von großem Forschungsinteresse. Ganz besondere Aufmerksamkeit haben dabei in den letzten Jahren das Leichtmetall Aluminium und die elektromagnetische Strahlung erhalten. Großes Forschungsinteresse rund um die Thematik Aluminium ist entstanden, ...
10. Kapitel

Im Gegensatz zum Lebensstil kann man sich die Gene, mit denen man fürs Leben ausgestattet wurde, nicht aussuchen. Wie sehr Gene unsere kognitiven Leistungen beeinflussen, ist nicht restlos geklärt. Man weiß allerdings, dass Gene in einem steten Wechselspiel mit der Umwelt stehen und kognitive Fähigkeiten wie auch Gedächtnisleistungen nur dann entwickelt und erhalten ...