Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
Zwischen den Jahren war ich ein paar Tage im Goms, einem alpinen Hochtal. Ich wohnte in einem uralten Haus, dem ältesten im ganzen Tal. Leute kamen vorbei, die einen für einen kurzen Schwatz, die anderen blieben etwas länger. Einzelne fragte ich, was ihnen zum Wort Zukunft in den Sinn komme, und welche Bedeutung die Zukunft für sie habe?
Hier Aussagen von vier Menschen in ganz unterschiedlichen Lebensphasen.
Eine bald 91-jährige Frau reagierte sehr spontan auf die beiden Fragen: ‹Zukunft ist der Morgen. Zukunft ist bedachtsames Rückwärtsschauen. Zukunft heisst richtig leben, das heisst, nicht Angst haben, sondern vertrauen. Das Wichtigste ist die Gegenwart, denn von ihr hängt die Zukunft ab. Lebe so, dass dir die Zukunft keine Angst macht.›
Eine 60-jährige Frau äusserte sich wie folgt: ‹Keine Zukunft ohne Herkunft. Was immer ich denke und tue ist direkt verbunden mit der Zukunft. So gesehen gibt es eigentlich gar keine Zukunft. Was das Leben lebenswert macht, ist, sich jeden Tag der Fülle und der Verbundenheit mit allem und allen bewusst und dankbar sein, und aus der Fülle geben.›
Danach fragte ich eine 47-jährige Frau, die voll im Berufsleben steht. Ihre Gedanken dazu waren: ‹Älter werden, viel Arbeit und Druck, Ungewissheit. Jedoch auch Spannendes und Neues. Und immer wieder Angst, allen und allem gerecht zu werden.›
Den Abschluss machte ein 20-jähriger junger Mann. ‹Wenn ich an die Zukunft denke, kommt zuerst: Was will ich und wo will ich studieren? Bis jetzt musste ich noch keine so wichtigen Entscheidungen treffen. Das macht mir manchmal Sorgen und manchmal freue ich mich. Schon der Gedanke, mal wegzuziehen von Zuhause, bereitet mir grosse Vorfreude.›
Vier Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensperspektiven, die bereit waren, ihre Gedanken zum Thema Zukunft mit mir zu teilen. Ich war beeindruckt und berührt.
Im vorliegenden Heft finden Sie viele spannende Artikel zum Thema Zukunft.
Daniela Riess-Beger geht der Frage nach, wie es für Beraterinnen und Coaches möglich wird, eine Entwicklungsstimmung zu erzeugen, so dass Klientinnen und Klienten Zukunftsoptionen mit Ressourcenaktivierung und Transaktionsanalyse erschliessen können.
Barbara Heimgartner interviewt Jakub Samochowiec über die GDI-Studie ‹Digital Ageing, unterwegs in eine alterslose Zukunft›, die er mit zwei Kolleginnen 2015 veröffentlicht hatte.
Jürg Bolliger beschäftigt sich mit der Zukunft der TA-Ausbildung. Er geht der Frage nach, wie die TA-Ausbildung im Jahr 2030 wohl aussehen wird? Speziell interessiert ihn, ob E-Learning Einzug halten wird?
Andreas Giger schreibt in seinem Beitrag über den Massstab Lebensqualität und wie wir besser über unsere Zukunft reden können. Der Artikel endet mit dem Satz: ‹Über Zukunft reden heisst also über Lebensqualität reden. So einfach ist das – und zugleich offenbar auch so schwer›.
Michael Weber und Günther Mohr beleuchten in zwei Artikeln mögliche Zukunftsentwicklungen in Organisationen.
Jürg Schläpfer rezensiert das Buch: ‹Zukunft wagen – Über den klugen Umgang mit dem Unvorhersehbaren› von Matthias Horx. Für Jürg Schläpfer ein empfehlenswertes Buch für alle, die vermehrt an die Zukunft glauben möchten.
Lassen Sie sich anregen und berühren – viel Spass beim Lesen!
Hanna Eyer
Hier Aussagen von vier Menschen in ganz unterschiedlichen Lebensphasen.
Eine bald 91-jährige Frau reagierte sehr spontan auf die beiden Fragen: ‹Zukunft ist der Morgen. Zukunft ist bedachtsames Rückwärtsschauen. Zukunft heisst richtig leben, das heisst, nicht Angst haben, sondern vertrauen. Das Wichtigste ist die Gegenwart, denn von ihr hängt die Zukunft ab. Lebe so, dass dir die Zukunft keine Angst macht.›
Eine 60-jährige Frau äusserte sich wie folgt: ‹Keine Zukunft ohne Herkunft. Was immer ich denke und tue ist direkt verbunden mit der Zukunft. So gesehen gibt es eigentlich gar keine Zukunft. Was das Leben lebenswert macht, ist, sich jeden Tag der Fülle und der Verbundenheit mit allem und allen bewusst und dankbar sein, und aus der Fülle geben.›
Danach fragte ich eine 47-jährige Frau, die voll im Berufsleben steht. Ihre Gedanken dazu waren: ‹Älter werden, viel Arbeit und Druck, Ungewissheit. Jedoch auch Spannendes und Neues. Und immer wieder Angst, allen und allem gerecht zu werden.›
Den Abschluss machte ein 20-jähriger junger Mann. ‹Wenn ich an die Zukunft denke, kommt zuerst: Was will ich und wo will ich studieren? Bis jetzt musste ich noch keine so wichtigen Entscheidungen treffen. Das macht mir manchmal Sorgen und manchmal freue ich mich. Schon der Gedanke, mal wegzuziehen von Zuhause, bereitet mir grosse Vorfreude.›
Vier Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebensperspektiven, die bereit waren, ihre Gedanken zum Thema Zukunft mit mir zu teilen. Ich war beeindruckt und berührt.
Im vorliegenden Heft finden Sie viele spannende Artikel zum Thema Zukunft.
Daniela Riess-Beger geht der Frage nach, wie es für Beraterinnen und Coaches möglich wird, eine Entwicklungsstimmung zu erzeugen, so dass Klientinnen und Klienten Zukunftsoptionen mit Ressourcenaktivierung und Transaktionsanalyse erschliessen können.
Barbara Heimgartner interviewt Jakub Samochowiec über die GDI-Studie ‹Digital Ageing, unterwegs in eine alterslose Zukunft›, die er mit zwei Kolleginnen 2015 veröffentlicht hatte.
Jürg Bolliger beschäftigt sich mit der Zukunft der TA-Ausbildung. Er geht der Frage nach, wie die TA-Ausbildung im Jahr 2030 wohl aussehen wird? Speziell interessiert ihn, ob E-Learning Einzug halten wird?
Andreas Giger schreibt in seinem Beitrag über den Massstab Lebensqualität und wie wir besser über unsere Zukunft reden können. Der Artikel endet mit dem Satz: ‹Über Zukunft reden heisst also über Lebensqualität reden. So einfach ist das – und zugleich offenbar auch so schwer›.
Michael Weber und Günther Mohr beleuchten in zwei Artikeln mögliche Zukunftsentwicklungen in Organisationen.
Jürg Schläpfer rezensiert das Buch: ‹Zukunft wagen – Über den klugen Umgang mit dem Unvorhersehbaren› von Matthias Horx. Für Jürg Schläpfer ein empfehlenswertes Buch für alle, die vermehrt an die Zukunft glauben möchten.
Lassen Sie sich anregen und berühren – viel Spass beim Lesen!
Hanna Eyer