Hilfsprojekte 2015
Schulen, Ausbildung und Schülerheime
Im Schuljahr 2015/16 unterstützten wir insgesamt 5 Schulen mit 1.574 Schülern und 70 Lehrern. Außerdem finanzierten wir 3 Schülerheime mit 123 Kinder.
Mit Hilfe der Region Trentino-Südtirol sowie anderer Geldgeber konnten zu Beginn des Schuljahres Unterrichtsmaterialien für 66 Flüchtlingsschulen mit ca. 13.000 Schülern gekauft werden.
Mit Hilfe der Region Trentino-Südtirol sowie anderer Geldgeber konnten zu Beginn des Schuljahres Unterrichtsmaterialien für 66 Flüchtlingsschulen mit ca. 13.000 Schülern gekauft werden.
„Ray of Hope“-Schulen in Thailand:
Die „Ray of Hope“-Schulen (Parami, KM42, New Day, Ah Yone Thit und Ah Yone Oo) wurden von unserem Team umfassend betreut: sämtliche Schulmaterialien wurden gekauft und zugestellt, in monatlichen Treffen wurden die Lehrergehälter bezahlt, Probleme und gemeinsame Projekte besprochen, Rechnungen überprüft und eingesammelt sowie ein Vorschuss für den kommenden Monat ausbezahlt.
Neun weitere Schulen P’Yan Daung, Suk Ho Thai, Morning Glory, Hope, New Road, Chicken, Irrawaddy Flower Garden, Sauch Kha Han Sar und Rose Field wurden von der Stiftung Help without Frontiers Thailand im Rahmen des „Ray of Hope“-Programmes verwaltet und von diversen Geldgebern unterstützt. Diese werden daher in unserem Finanzbericht nicht berücksichtigt.
Alle Schüler bekamen von uns einen Ausweis mit Lichtbild für das Schuljahr. Die Lehrer wurden beim lokalen Erziehungsministerium registriert und erhielten ebenfalls einen Ausweis. Das schützt Schüler und Lehrer vor möglicher Verhaftung und Abschiebung.
Neun weitere Schulen P’Yan Daung, Suk Ho Thai, Morning Glory, Hope, New Road, Chicken, Irrawaddy Flower Garden, Sauch Kha Han Sar und Rose Field wurden von der Stiftung Help without Frontiers Thailand im Rahmen des „Ray of Hope“-Programmes verwaltet und von diversen Geldgebern unterstützt. Diese werden daher in unserem Finanzbericht nicht berücksichtigt.
Alle Schüler bekamen von uns einen Ausweis mit Lichtbild für das Schuljahr. Die Lehrer wurden beim lokalen Erziehungsministerium registriert und erhielten ebenfalls einen Ausweis. Das schützt Schüler und Lehrer vor möglicher Verhaftung und Abschiebung.
Schülerheime:
Helfen ohne Grenzen unterstützte 3 Schülerheime mit insgesamt 123 Kindern. Zwei sind unseren „Ray of Hope“-Schulen angeschlossen (Parami und KM42) und eines liegt im Flüchtlingslager Mae La. Die Heime bieten Waisenkindern oder Kindern aus besonders bedürftigen Familien einen beschützten Platz zum Leben. Im Heim werden sie behütet, verpflegt und können sich ganz auf ihre Schulbildung konzentrieren.
Beschreibung | Anzahl | Schüler | Lehrer |
„Ray of Hope“ Schulen Mae Sot |
5 | 1.574 | 70 |
Schülerheime | 3 | 123 | - |
Erfolgreiche Bildungsprogramme und Kooperationen mit Behörden
Es fanden wieder zahlreiche wichtige Treffen mit thailändischen und burmesischen Behörden sowie lokalen und internationalen Organisationen statt, um die Vernetzung verschiedener Akteure zu verbessern, neue Projektideen zu sammeln und die laufenden Projektaktivitäten zu optimieren.
Zudem haben wir sehr erfolgreich verschiedene Bildungsprogramme in einigen unserer Schulen umgesetzt. Unter anderem das Pilotprojekt „Unterricht nach burmesischem Lehrplan“. Die gute Zusammenarbeit mit dem burmesischen Bildungsministerium ist vor allem unserem engagierten Team zu verdanken. Regelmäßig kommen Vertreter des Ministeriums nach Mae Sot, um entweder die offiziellen Prüfungen der 5. Volksschulklasse und der 3. Mittelschulklassen zu überwachen, oder die Zeugnisse nach dem erfolgreichen Abschluss zu überreichen. Mehr Informationen zu den verschiedenen Bildungsprogrammen, die wir 2015 erfolgreich durchgeführt haben, finden sich unter Punkt 3.7, da sie von unterschiedlichen Geldgebern finanziert wurden.
Im November fand eine Konferenz über die erfolgreichen Ergebnisse unseres Pilotprojektes „Unterricht nach burmesischem Lehrplan“ in Mae Sot statt. Hochrangige Vertreter von wichtigen thailändischen und burmesischen Behörden kamen dabei zusammen, um von unserem Beispiel zu lernen. UNESCO, UNICEF und andere Organisationen waren bei der zweitägigen Konferenz anwesend und lobten unsere zukunftsweisende Arbeit.
Helfen ohne Grenzen hat 2015 generell sehr intensiv mit der UNESCO zusammengearbeitet. Das Projekt „Mobile Literacy for Out-of-School Children in Thailand“ wurde gemeinsam umgesetzt, bei dem Microsoft 200 Tablets an insgesamt 15 Schulen, darunter 3 unserer „Ray of Hope“-Schulen (Parami, KM42 und Ah Yone Oo) spendete. Unsere Lehrer wurden von UNESCO geschult, um die modernen Technologien richtig anzuwenden und damit die Möglichkeiten, die dieses interaktive, internetbasierte Lernsystem bietet, auch voll auszuschöpfen.
UNESCO Mitarbeiter haben auch als Freiwillige bei einem von Helfen ohne Grenzen und der Organisation „Peace Ball Action“ organisierten Fußball Turniers vom 16.-17. Mai mitgeholfen. Bei dem Kleinfeldturnier nahmen 250 Kinder von 17 Flüchtlingsschulen teil und traten gegeneinander an. Vier japanische Profi-Fußballer, die bei diversen thailändischen Teams spielen, haben den Kindern Tricks und Tipps gezeigt und sorgten nicht nur in Thailand, sondern auch in Japan für mediale Aufmerksamkeit.
Zudem haben wir sehr erfolgreich verschiedene Bildungsprogramme in einigen unserer Schulen umgesetzt. Unter anderem das Pilotprojekt „Unterricht nach burmesischem Lehrplan“. Die gute Zusammenarbeit mit dem burmesischen Bildungsministerium ist vor allem unserem engagierten Team zu verdanken. Regelmäßig kommen Vertreter des Ministeriums nach Mae Sot, um entweder die offiziellen Prüfungen der 5. Volksschulklasse und der 3. Mittelschulklassen zu überwachen, oder die Zeugnisse nach dem erfolgreichen Abschluss zu überreichen. Mehr Informationen zu den verschiedenen Bildungsprogrammen, die wir 2015 erfolgreich durchgeführt haben, finden sich unter Punkt 3.7, da sie von unterschiedlichen Geldgebern finanziert wurden.
Im November fand eine Konferenz über die erfolgreichen Ergebnisse unseres Pilotprojektes „Unterricht nach burmesischem Lehrplan“ in Mae Sot statt. Hochrangige Vertreter von wichtigen thailändischen und burmesischen Behörden kamen dabei zusammen, um von unserem Beispiel zu lernen. UNESCO, UNICEF und andere Organisationen waren bei der zweitägigen Konferenz anwesend und lobten unsere zukunftsweisende Arbeit.
Helfen ohne Grenzen hat 2015 generell sehr intensiv mit der UNESCO zusammengearbeitet. Das Projekt „Mobile Literacy for Out-of-School Children in Thailand“ wurde gemeinsam umgesetzt, bei dem Microsoft 200 Tablets an insgesamt 15 Schulen, darunter 3 unserer „Ray of Hope“-Schulen (Parami, KM42 und Ah Yone Oo) spendete. Unsere Lehrer wurden von UNESCO geschult, um die modernen Technologien richtig anzuwenden und damit die Möglichkeiten, die dieses interaktive, internetbasierte Lernsystem bietet, auch voll auszuschöpfen.
UNESCO Mitarbeiter haben auch als Freiwillige bei einem von Helfen ohne Grenzen und der Organisation „Peace Ball Action“ organisierten Fußball Turniers vom 16.-17. Mai mitgeholfen. Bei dem Kleinfeldturnier nahmen 250 Kinder von 17 Flüchtlingsschulen teil und traten gegeneinander an. Vier japanische Profi-Fußballer, die bei diversen thailändischen Teams spielen, haben den Kindern Tricks und Tipps gezeigt und sorgten nicht nur in Thailand, sondern auch in Japan für mediale Aufmerksamkeit.
Aus- und Weiterbildung:
Regelmäßig organisierten wir verschiedene Aus- und Weiterbildungen. Gemeinsam mit der Organisation „Burma Education Partnership“ wurde eine Weiterbildung für Lehrer durchgeführt, um ihre pädagogischen Fähigkeiten auszubauen.
Bei den sogenannten „Study tours“ im Dezember besuchten die Schuldirektoren zusammen mit den Mitarbeitern von Helfen ohne Grenzen die „Ray of Hope“-Schulen, um voneinander zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Dabei diskutierten sie speziell über Einkommens schaffende Initiativen, wie Landwirtschaft oder Viehzucht, und das Einbeziehen der Eltern.
Helfen ohne Grenzen organisierte für die „Ray of Hope“-Schulen einen Sporttag Ende Dezember in der Parami Schule, bei dem 360 Schüler und 22 Lehrer gemeinsam Spaß hatten und sportlich gegeneinander antraten.
Außerdem nahm unser Team gemeinsam mit den Schulen an verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten, wie dem Welt-Kinder-Tag, etc. teil.
Viele der Fortbildungen werden mittlerweile von den Jugendlichen unseres „Rays of Youth“-Teams organisiert und durchgeführt. Mehr dazu im folgenden Abschnitt.
Einige unserer Schulen und Heime werden von vielen Einzelspendern und seit vielen Jahren den folgenden Projektpaten finanziert: ACS Data Systems AG, Augschöll Johann, Bio Südtirol Landw. Gen., Capito Caroline, Sibylle Keim, Kunstdünger GmbH, Nonna Gabriella, Nordwal AG, Axel und Sabine Senftleben, Robert Hochgruber/Technologische Fachoberschule J. Ph. Fallmerayer, Wendelgard Lageder Projekt, Wolf Fenster AG. Unterstützt wurden unsere Schulen auch von der Region Trentino-Südtirol.Bei den sogenannten „Study tours“ im Dezember besuchten die Schuldirektoren zusammen mit den Mitarbeitern von Helfen ohne Grenzen die „Ray of Hope“-Schulen, um voneinander zu lernen und Erfahrungen auszutauschen. Dabei diskutierten sie speziell über Einkommens schaffende Initiativen, wie Landwirtschaft oder Viehzucht, und das Einbeziehen der Eltern.
Helfen ohne Grenzen organisierte für die „Ray of Hope“-Schulen einen Sporttag Ende Dezember in der Parami Schule, bei dem 360 Schüler und 22 Lehrer gemeinsam Spaß hatten und sportlich gegeneinander antraten.
Außerdem nahm unser Team gemeinsam mit den Schulen an verschiedenen Veranstaltungen und Aktivitäten, wie dem Welt-Kinder-Tag, etc. teil.
Viele der Fortbildungen werden mittlerweile von den Jugendlichen unseres „Rays of Youth“-Teams organisiert und durchgeführt. Mehr dazu im folgenden Abschnitt.
Im Jahr 2015 haben wir 181.115 Euro oder 31,8% der Gesamtausgaben in Schulen, Heime und Ausbildung investiert.