Warum impfen?
Eine ständig drohende Gefahr
In den Industrieländern wurden in den letzten Jahrzehnten einige Impfungen flächendeckend durchgeführt, weshalb heute Behinderungen und Todesfälle aufgrund von Infektionskrankheiten für viele nur mehr vage Erinnerungen sind. Manch einer glaubt, dass dieses Gesundheitsrisiko bei uns gar nicht mehr existiert: Es taucht immer wieder die Frage auf, warum gegen bestimmte Krankheiten wie Diphtherie oder Kinderlähmung (Poliomyelitis) immer noch geimpft wird, obwohl diese bei uns schon lange nicht mehr auftreten. Infektionskrankheiten wie Diphtherie und Kinderlähmung kommen in einigen Ländern immer noch vor. Betroffen sind vorwiegend jene, in denen aufgrund der politischen, sozialen und wirtschaftlichen Lage keine flächendeckende Impftätigkeit gewährleistet ist und somit oft nur ein geringer Teil der Bevölkerung immunisiert werden kann.
So wurden am Beispiel der Kinderlähmung im Jahr 2012 223 Fälle von Infektionen mit dem Poliowildvirus verzeichnet, der Großteil davon in den drei Endemieländern Afghanistan, Nigeria und Pakistan. Ende 2012 und im Laufe von 2013 wurde das Poliowildvirus im Abwasser in ägyptischen und israelischen Städten nachgewiesen, beides Länder mit hohem Touristenaufkommen. Auch in Syrien, einem Land in dem seit Jahren Bürgerkrieg herrscht und dadurch nur unzureichende Durchimpfungsraten erzielt werden, wurden letzthin einige Dutzende Fälle von Kinderlähmung durch das Wildvirus verursacht.
Die stetige Zunahme von Auslandsreisen sowie eine wachsende Ein- und Auswanderung erhöhen erheblich das Ansteckungs- und Erkrankungsrisiko.
Nur Dank universeller flächendeckender Impfung konnten die Pocken, eine der gefürchtetsten Seuchen, ausgerottet werden. Der letzte bekannte Fall trat im Jahr 1979 auf; seither wird nicht mehr gegen Pocken geimpft. Eine konsequente flächendeckende Durchführung der Impfprogramme ist deshalb auch heute noch ein wichtiger Grundstein für die öffentliche Gesundheit sowie für die ganz persönliche Gesundheit eines jeden Kindes und Erwachsenen.
So wurden am Beispiel der Kinderlähmung im Jahr 2012 223 Fälle von Infektionen mit dem Poliowildvirus verzeichnet, der Großteil davon in den drei Endemieländern Afghanistan, Nigeria und Pakistan. Ende 2012 und im Laufe von 2013 wurde das Poliowildvirus im Abwasser in ägyptischen und israelischen Städten nachgewiesen, beides Länder mit hohem Touristenaufkommen. Auch in Syrien, einem Land in dem seit Jahren Bürgerkrieg herrscht und dadurch nur unzureichende Durchimpfungsraten erzielt werden, wurden letzthin einige Dutzende Fälle von Kinderlähmung durch das Wildvirus verursacht.
Die stetige Zunahme von Auslandsreisen sowie eine wachsende Ein- und Auswanderung erhöhen erheblich das Ansteckungs- und Erkrankungsrisiko.
Nur Dank universeller flächendeckender Impfung konnten die Pocken, eine der gefürchtetsten Seuchen, ausgerottet werden. Der letzte bekannte Fall trat im Jahr 1979 auf; seither wird nicht mehr gegen Pocken geimpft. Eine konsequente flächendeckende Durchführung der Impfprogramme ist deshalb auch heute noch ein wichtiger Grundstein für die öffentliche Gesundheit sowie für die ganz persönliche Gesundheit eines jeden Kindes und Erwachsenen.