Thema

Arbeit. Macht. Sinn

KVW Jahresthema für 2017-2018
KVW Geschäftsführer Werner Atz, KVW Landesvorsitzender Werner Steiner und der geistliche Assistent des KVW, 
Josef Stricker, stellten das 
Jahresthema 
der Presse vor.

Der Katholische Verband der Werktätigen (KVW) startet mit dem neuen Jahresthema „Arbeit. Macht. Sinn“ins Arbeitsjahr 2017-18. Der KVW möchte beim Thema Arbeit mitreden, es ist Aufgabe des Verbandes der Werktätigen, die christliche Arbeitsauffassung zu pflegen, Aufklärung zu leisten und Einfluss auf die öffentliche Meinung zu nehmen. Neben dem Sinn der Arbeit, geht es auch um Macht. Es geht darum zu schauen, wer über Arbeit entscheidet, wessen Ideen und Vorschläge gehört werden, welche Hierarchien gelten.
Ausgehend von der allgemeinen Definition ist der KVW die katholische Arbeiterbewegung der Südtiroler. Wir als Ehrenamtliche sehen es als unsere Aufgabe, die christlichen Grundsätze im täglichen Leben zu verwirklichen und uns in diesem Sinne auch für die Rechte und berechtigten Forderungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzusetzen. Mir als Vorsitzenden geht es dabei nicht um ein Aufzeigen von Gutem und Schlechtem: Ich möchte, dass wir in persönlicher Verantwortung Entscheidungen treffen. Die Antworten dazu sollen dem Gemeinwohl dienen und unsere christliche Arbeits- und Lebensauffassung widerspiegeln. Papst Johannes Paul II schreibt in seiner dritten Enzyklika „Laborem exercens“ im Jahre 1981 über die Arbeit als eines der Kennzeichen des Menschen, die ihn von anderen Geschöpfen unterscheidet: „in und durch die Arbeit mehr Mensch werden“. So stellt die christliche Soziallehre klar: Arbeit hat Vorrang vor dem Kapital! Es ist dies auch eine klare Absage an eine Finanzwirtschaft, die zum Selbstzweck wird. Auch die Finanzwirtschaft muss der menschlichen Person und der Gemeinschaft dienen.
Einflussnahme auf öffentliche Meinung
Mit dem neuen Jahresthema wollen wir unsere Bewegungsarbeit in den Ortsgruppen stärken und gezielt Aufklärung und Einflussnahme auf die öffentliche Meinung nehmen.
Das Jahresthema ist dreiteilig ausgelegt: Arbeit.Macht.Sinn. Zunächst wollen wir einen Schwerpunkt auf die Arbeit setzen und auf „gute Arbeit“ hinweisen. Die Erwerbsarbeit hat einen sehr hohen Stellenwert. In den letzten Jahren hat sich die Arbeit zur bloßen Wirtschaftlichkeit, zu einem reinen Kostenfaktor entwickelt. Ist es nicht so, dass wir Menschen nach ihrer Tüchtigkeit im Beruf einschätzen? Nichts beweist persönliche Verdienste mehr als beruflicher Erfolg. Umgekehrt gilt Arbeitslosigkeit als persönliches Versagen; nicht etwa, weil sie den einzelnen in eine materielle Notlage bringt, nein, es ist in der gesellschaftlichen Wahrnehmung ein Makel, den man rasch beseitigen sollte. Menschen, die das Gefühl haben, dass sie zurückbleiben, dass sie trotz Anstrengungen nicht am allgemeinen Gesellschaftsleben teilnehmen können, verlieren den Glauben an das System. Es ist demoralisierend, wenn Menschen voll arbeiten, mit ihren Beiträgen zur Finanzierung des Sozialstaates beitragen und dann trotzdem auf Sozialhilfe angewiesen sind. Diese Menschen neigen dann eher dazu, populistische Parteien zu wählen, die einfache Lösungen versprechen und auf eine Trennung der Bevölkerung ausgerichtet sind. Wir sollten aber Interesse daran haben, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und sozial Benachteiligte mit unserem Netz auffangen.
Jede Arbeit verdient Wertschätzung
Doch es gibt auch noch andere Formen der Arbeit. Ich denke dabei an die Arbeit ohne Gelderwerb im Bereich der Familie. Hier gibt es noch großen Nachholbedarf: Die Wertschätzung dieser Arbeit muss in den Vordergrund gestellt werden. Eine gleichwertige gesellschaftliche Anerkennung ist dringendst notwendig. Auch eine gerechte Verteilung zwischen Mann und Frau ist notwendig. Zurzeit wird der Bereich der unbezahlten Familienarbeit noch weitgehendst von Frauen geleistet. Dann gibt es noch die ehrenamtliche Arbeit. Sie entspricht dem Prinzip der Subsidiarität und leistet nützliche und notwendige Aufgaben für unsere Gesellschaft und unser soziales Zusammenleben. Hier sind wir in Südtirol sehr gut aufgestellt. Als KVW sind wir aber gefordert, jüngere Menschen rechtzeitig in unseren Dienst miteinzubeziehen.
Was ist eine „gute Arbeit“
Durch die Thematisierung in unseren Ortsgruppen wollen wir den Sinn für die „gute Arbeit“ wieder neu entdecken. Kinderarbeit, Sklaverei, Ausbeutung, prekäre Arbeit, Niedriglöhne, Leiharbeit, Arbeitszwang sind einige Beispiele falscher Arbeit in unserer Gesellschaft, denen es entgegenzuwirken gilt. Nur gute Arbeit garantiert die Würde des Menschen, sorgt für gerechtes Einkommen und trägt Verantwortung für die Umwelt.
Dazu gibt es eine ganze Reihe von Ansatzpunkten:
die hergestellten Produkte und Dienstleistungen nützen dem Menschen
Frauen und Männer haben die gleichen Chancen
alle Menschen – unabhängig von ihren Fähigkeiten – haben ein Recht auf Arbeit
materielle und soziale Sicherheit gewährleisten ein menschenwürdiges Leben
Familie, Beruf und Ehrenamt sind vereinbar
Recht auf Gesundheit
Arbeitswege und Arbeitsverfahren ermöglichen einen sorgsamen Umgang mit unserer Umwelt
Nachhaltigkeit in der Produktion und Dienstleistung.
Gewinnmaximierung in allen Bereichen
Wir haben 2,8 Milliarden Erwerbstätige auf der Welt. Davon leben laut Zahlen der Weltbank 1,4 Milliarden Menschen in extremer Armut. Nimmt man den Wert von zwei US Dollar als tägliches Existenzminimum, erhöht sich die Zahl auf 45 Prozent der Weltbevölkerung. Arbeitslosigkeit, Zwangsarbeit und prekäre Arbeit prägen längst nicht nur mehr den Alltag in den Entwicklungsländern. Auch bei uns nehmen diese Phänomene zu. Unser gegenwärtiges Wirtschaftsleben sieht den Menschen als Produktionsfaktor. Es geht um Gewinnmaximierung in allen Bereichen. Unser Leben darf aber nicht nur auf Wirtschaft ausgerichtet sein. Wir brauchen regelmäßig wiederkehrende Arbeitsunterbrechungen. Papst Johannes Paul II hat gesagt: „Die menschliche Person erschöpft sich nicht in ihrer Arbeit. Ein Zeichen für diesen Vorrang des Menschen vor der Logik der Produktion ist sicherlich im Recht auf die Sonn- und Feiertagsruhe zu sehen.“ Es ist mir klar, dass es Berufsgruppen gibt, die auch am Sonntag arbeiten müssen. Ich bin aber der Meinung, dass die Sonntagsarbeit auf zwei Bereiche beschränkt werden kann:
Arbeit an und für Menschen
Arbeit aus zwingenden technischen Erfordernissen.
Politik ist aufgefordert, Schutzmaßnahmen zu treffen
Die einseitige Ausrichtung der menschlichen Arbeit auf wirtschaftlichen Erfolg und die Vermehrung von Macht und Geld zu Lasten der Menschen hat zu einem veränderten Wertegefühl geführt. Auch die Politik ist gefordert, geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen.
Auch das Thema „Macht“ hat es in sich. „147 Unternehmen üben die Kontrolle über 40 Prozent der weltweiten multinationalen Unternehmen aus und generieren mehr als 60 Prozent der globalen Umsätze. Die 35 mächtigsten Unternehmen dieser Welt kontrollieren mehr als ein Drittel des Welthandels.“ Dadurch entstehen Machtkämpfe der Unternehmen untereinander. Diese gehen zu Lasten der arbeitenden Menschen, der Arbeitssuchenden und Schwachen. Das Leben der Armen wird zum „Spekulationsobjekt“ der Reichen. Wir leben auf Kosten Anderer und können dies, weil wir mächtiger sind als sie. Unser Wohlstand beruht nicht nur auf Leistung, Arbeit und einem guten Sozialsystem, sondern auch auf permanenter Ausbeutung der Länder des Südens. Eine Umorientierung zu einer gerechten, solidarischen und nachhaltigen Wirtschaft ist dringend erforderlich. Über 65 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Die Reichen wollen helfen, aber nicht teilen. Eine Abschottung der reichen Gesellschaft gegen diese Entwicklungen ist nicht möglich, es sei denn, wir verraten unsere demokratischen und vor allem christlichen Werte.
Christliche und demokratische Werte
Wenn es uns gelingt, viele Menschen zur Mitarbeit an diesem Jahresthema zu motivieren, sind wir unserem Auftrag nach Förderung des Verantwortungsbewusstseins nähergekommen. Die Subsidiarität lässt dem Einzelnen eine möglichst große Selbstverantwortung. An diesem Wert, ausgerichtet am Gemeinwohl und an der sozialen Verantwortung, wollen wir uns orientieren.
TEXT: Werner Steiner
Werner Steiner, 
KVW Landesvorsitzender

Thema

Arbeit - was ist das?

Arbeit, wie sie Jahrtausende ablief
Die Gesellschaft heute lässt sich mit Rolltreppen vergleichen: während die einen nach oben fahren, geht es gleichzeitig bei anderen aufgrund von prekären Arbeitsplätzen, Arbeits­losigkeit o.ä. nach unten.
Um das Thema ‚Arbeit‘ besser zu verstehen, lohnt ein Blick in die Vergangenheit. In der ganzen hinter uns liegenden Geschichte mussten die Menschen ihre volle Arbeitskraft aufwenden, um das unbedingt Notwendige zum Überleben zu erwirtschaften. Die ganz große Mehrheit der Bevölkerung musste von frühester Kindheit an bis ins Alter die Arbeitskraft einsetzen, um den Lebensunterhalt für sich selbst zu bestreiten, darüber hinaus hatten sie als Untertanen für den Luxusbedarf einer schmalen Oberschicht aufzukommen.
Seit zweihundert Jahren hat sich für die Bevölkerung der westlichen Welt die Lage grundlegend zum Besseren verändert. Dank neuer Produktionstechniken und einer rationelleren Arbeitsorganisation steht uns heute ein Überangebot an materiellen Gütern zur Verfügung. Um dem Weltproblem Arbeit beizukommen, dürfen wir nicht nur bei der bezahlten Arbeit – der Erwerbsarbeit - stehenbleiben, sondern müssen die gesamte in der Gesellschaft geleistete Arbeit – also auch die nicht bezahlte Arbeit – in die Überlegungen mit einbeziehen. Dazu zählen die Arbeit von Hausfrauen und Müttern sowie andere Tätigkeiten. Sie werden nicht nur nicht bezahlt, sondern sie scheinen auch in der wirtschaftlichen Gesamtrechnung, dem Sozialprodukt, nicht auf. Dennoch sind sie für das Funktionieren der Gesellschaft unentbehrlich. Arbeit hat neben einer wirtschaftlichen eben auch eine sozialethische Seite.
Steigende Arbeitsproduktivität – Segen oder Fluch?
Ich führe meine Überlegungen zum Thema Arbeit mit zwei Zitaten fort. Das erste stammt von Hannah Arendt, das zweite von Ralf Dahrendorf. Zwei Gelehrte mit Weltformat, die intensiv über die Zukunft der Arbeit nachgedacht haben.
„Was uns bevorsteht ist die Aussicht auf eine Arbeitsgesellschaft, der die Arbeit ausgegangen ist, also die einzige Tätigkeit, auf die sie noch versteht. Was könnte verhängnisvoller sein?“ Die beiden Sätze kann man nachlesen im Buch von Hannah Arendt „Vita activa oder vom tätigen Leben“. Aufgangspunkt ihrer bahnbrechenden Überlegungen in der Mitte des letzten Jahrhunderts war die Befürchtung, dass sich durch die Automation die Arbeitswelt dermaßen verändern wird, dass sich der enorme Produktivitätsfortschritt nicht als Segen sondern als Fluch auswirken könnte.
Ein Vierteljahrhundert später diagnostizierte der Soziologe Ralf Dahrendorf: „Arbeit ist das größte Problem vor dem die Menschheit steht und eine Lösung des Problems haben wir nicht. Die Arbeit, wie wir sie kennen, steht in der Tat vor einem radikalen Umbruch. Sie trägt den Namen Industrie 4.0. Dahinter verbirgt sich nicht weniger als die vierte industrielle Revolution in zweihundert Jahren. Ziel von Industrie 4.0 ist die Vernetzung von Produktionsprozessen in sogenannten ‚intelligenten‘ Fabriken. Der Wettlauf Mensch gegen Maschine geht also weiter - in die nächste Runde.
Ist menschliche Zuwendung Arbeit?
Wir sollten uns angewöhnen, Arbeit sehr viel breiter zu sehen. Die Zeit, die Mann und Frau einander schenken, ist, auch wenn da nichts „hergestellt“ wird, keine vergeudete Zeit, sondern viel mehr in höchstem Maße produktive Zeit; sie trägt bei zu einer guten Ehe. Ebenso produktiv verwendet ist die Zeit, die Eltern ihren Kindern schenken, wenn sie auch nur bei den Kindern sind und die Kinder sich bei ihnen wohl fühlen. Was für die Zuwendung in der Familie gilt, trifft in einem analogen Sinn auch auf die Dienstleistungsberufe zu. Die demografische Entwicklung hat die Dienstleistungsberufe enorm aufgewertet und wird dies weiterhin tun. Ein Widerspruch tut sich auf. Einerseits wird beim hauptamtlichen Pflegepersonal aus Kostengründen ein drastischer Sparkurs gefahren, andererseits steigt bei ratsuchenden, hilfsbedürftigen Menschen das Bedürfnis nach geschenkter Zeit. Da taucht die Frage, ist der Freiwilligendienst am hilfsbedürftigen, kranken, sterbenden Menschen wirklich „Arbeit“? Ich denke Ja, auch wenn wir uns an so eine Sicht von Arbeit erst gewöhnen müssen. Hier verlassen wir die rein ökonomische Sicht von Arbeit. Denn solche Dienste werden nicht des Geldes wegen angeboten, sondern aus Menschlichkeit. Der Bedarf an Zuwendung, an Mitmenschlichkeit enthält ein enormes Potential für die Zukunft.
Arbeit wird flexibler, anspruchsvoller, unberechenbarer
Etwa die Hälfte der Bevölkerung steht in Lohn und Brot. Die Unternehmen schreien nach Fachkräften und werben um sie sogar im Ausland. Gleichzeitig klagen Unternehmen, dass die Kosten für Löhne und Gehälter zu hoch seien und sie versuchen diese zu drücken. Arbeiter und Angestellte haben oft das Gefühl, ihre Arbeit werde nicht genügend geschätzt. Wer heute eine neue Stelle antritt, erhält meist nur einen befristeten Arbeitsvertrag. Die Zeiten, in denen Arbeit sicher war, sind vorbei. Die Umschichtungen auf dem Arbeitsmarkt haben längst begonnen. Begünstigt und gut bezahlt werden Jobs mit hohem Ausbildungsgrad. Nieder qualifizierte Berufe werden in der Regel nicht nur schlechter bezahlt, sondern finden auch schlechtere Arbeitsbedingungen vor.
Arbeitslos oder in prekären Jobs
Von wenigen Regionen abgesehen sind in Europa Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung ein ernstes Problem, nicht zuletzt für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. So etwas wie Vollbeschäftigung gab es in der jüngeren europäischen Geschichte lediglich in der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Soziologe Ulrich Beck hat die Lage der Arbeiterschaft damals mit dem Bild eines Aufzugs beschrieben. Alle sozialen Klassen fahren im Aufzug gemeinsam nach oben. Die Ungleichheiten bleiben zwar bestehen, aber allen geht es besser. Für die Arbeiterschaft ist sozialer Aufstieg kein Fremdwort mehr. Die Einkommen steigen, Bildungsmöglichkeiten, Freizeit und Konsum ebenso.
Seit den 1990er Jahren hat sich die Lage grundlegend geändert. Das Bild des Aufzugs trifft nicht mehr zu. Die Gesellschaft des gemeinsamen Aufstiegs für alle hat sich ins Gegenteil verkehrt. Immer mehr Menschen haben prekäre Arbeitsplätze. Die Zahl von einfachen, schlecht bezahlten, unsicheren Jobs wird von Jahr zu Jahr größer. Die veränderte Situation wird von Soziologen mit einem neuen Bild beschrieben.
An die Stelle des Aufzugs tritt die Rolltreppe in einem Kaufhaus. Während die einen mit der Rolltreppe nach oben fahren, fahren die anderen nach unten. Die Fahrtrichtung ist nicht mehr dieselbe. Prekäre Arbeitsplätze, Arbeitslosigkeit gleichen einer Rolltreppe nach unten. Beruf, Einkommen, soziales Ansehen, nichts erscheint mehr sicher. Dieselben Soziologen haben errechnet, dass der Rolltreppeneffekt sich besonders negativ bei den Nettoeinkommen zeigt. Bis Anfang der 1990er Jahre seien sie gestiegen. Seit zwanzig Jahren etwa fallen sie.
Bedrohung für die Demokratie
Unsicherheit hat zum Entstehen eines weiteren, äußerst bedenklichen Phänomens beigetragen. Anstatt den Ursachen für den Abstieg auf den Grund zu gehen, wird Jagd auf noch schwächere Gruppen in der Gesellschaft gemacht. Die Ablehnung von Flüchtlingen, Sozialhilfeempfängern, Langzeitarbeitslosen, Habenichtsen dürfte hier ihre Erklärung haben. Nicht übersehen werden sollte: Unsichere, schlechte bezahlte Jobs und die Abstiegsängste großer gesellschaftlicher Schichten sind auch eine Bedrohung der Demokratie.
TEXT: Josef Stricker
Josef Stricker, geistlicher Assistent des KVW