Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Wer sich in den Foren und sozialen Netzwerken umsieht, ist manchmal geschockt vom harschen, ja fast brutalen Ton, der dort herrscht. Das ist auch in Südtirol der Fall. Hier werden – durchaus mit richtigem Namen – abwertende, gehässige und beleidigende Aussagen getätigt. Dies hat nichts mit Meinungsfreiheit zu tun. Es kann sogar strafrechtliche Folgen mit sich bringen.
Oftmals richten sich Hass-Postings und Drohbotschaften gegen Frauen, vor allem gegen jene, die in der Öffentlichkeit stehen. Beispiele dafür sind Laura Boldrini oder Roms Bürgermeisterin Virgina Raggi. Auch die Südtiroler Landtagsabgeordneten Martha Stocker und Brigitte Foppa wurden online in Kommentaren aufs Schärfste angegriffen, beleidigt und bedroht.
Die Sprache bestimmt, wie wir Menschen die Welt sehen. Deshalb ist ein sorgsamer Umgang mit Worten anzuraten. Es braucht einen überlegten und durchdachten Sprachgebrauch. Das Internet ist ein enorm schnelles Medium, das nicht vergisst. In Windeseile lassen sich Botschaften und Aussagen verbreiten. Dies gilt für menschenfeindliche Einstellungen und Drohungen ebenso wie für gute Nachrichten und schöne Geschichten.
Die Hemmschwelle sinkt im Internet. Dort werden Dinge von sich gegeben, die ein Nutzer seinem Gegenüber nicht ins Gesicht sagen würde. Wer sich dies vor Augen führt, wird auch bei seinen Online-Kommentaren den notwendigen Respekt walten lassen.
Ingeburg Gurndin
Oftmals richten sich Hass-Postings und Drohbotschaften gegen Frauen, vor allem gegen jene, die in der Öffentlichkeit stehen. Beispiele dafür sind Laura Boldrini oder Roms Bürgermeisterin Virgina Raggi. Auch die Südtiroler Landtagsabgeordneten Martha Stocker und Brigitte Foppa wurden online in Kommentaren aufs Schärfste angegriffen, beleidigt und bedroht.
Die Sprache bestimmt, wie wir Menschen die Welt sehen. Deshalb ist ein sorgsamer Umgang mit Worten anzuraten. Es braucht einen überlegten und durchdachten Sprachgebrauch. Das Internet ist ein enorm schnelles Medium, das nicht vergisst. In Windeseile lassen sich Botschaften und Aussagen verbreiten. Dies gilt für menschenfeindliche Einstellungen und Drohungen ebenso wie für gute Nachrichten und schöne Geschichten.
Die Hemmschwelle sinkt im Internet. Dort werden Dinge von sich gegeben, die ein Nutzer seinem Gegenüber nicht ins Gesicht sagen würde. Wer sich dies vor Augen führt, wird auch bei seinen Online-Kommentaren den notwendigen Respekt walten lassen.
Ingeburg Gurndin