KVW Aktuell
Für Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit
Landtagswahlen als Möglichkeit der Mitbestimmung nutzen
Jeder Wahlberechtigte kann mit seiner Stimme zur Gestaltung der Gesellschaft beitragen.
Am Sonntag, 21. Oktober finden in Südtirol Landtagswahlen statt. Dabei werden die 35 Abgeordneten des Südtiroler Landtags neu gewählt.
Es ist entscheidend, dass sich die Bürgerinnen und Bürger am demokratischen Prozess beteiligen und am Wahltag ihre Stimme abgeben. Das Wählen ist das Recht und die Pflicht für die Wahlberechtigten. Unter ihnen werden heuer auch einige Tausend junge Erwachsene sein, die zum ersten Mal bei den Landtagswahlen ihre Stimme abgeben dürfen. Nun haben auch sie es in der Hand, die Richtung der Landespolitik in den nächsten fünf Jahren mitzubestimmen. Wenn möglichst viele zur Wahl gehen repräsentiert das Ergebnis den breiten Willen der Bevölkerung. Stimmenthaltung bewirkt das Gegenteil.
Themen der Landespolitik
Verschiedene Parteien und Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich am 21. Oktober der Wahl. Manch einer wird sich fragen, bei welchem Parteisymbol soll ich das Kreuzchen machen, welche Namen soll ich aufschreiben.
Dies liegt im Ermessen eines jeden einzelnen. Als KVW möchten wir aber ein paar Hinweise geben, auf was machen achten kann.
Solidarität bringt eine Gesellschaft weiter, macht sie gerechter, stellt das Gemeinwohl in den Mittelpunkt. Parteien, die mit Ausgrenzung und Angst arbeiten, statt mit Mitmenschlichkeit und Solidarität, werden unser Land nicht in eine positive, hoffnungsvolle Zukunft lenken. Deshalb Vorsicht bei Parteien und KandidatInnen, die mit einfachen Parolen Wahlwerbung machen, aber keine Lösungen anbieten.
Migration und Einwanderung werden ein beherrschendes Thema sein. Als KVW mahnen wir nach wie vor eine menschenwürdige Behandlung an. Integration muss Raum und Wichtigkeit bekommen, damit wir nicht in einigen Jahren Fehlentwicklungen ausmerzen müssen, die wir heute durch umsichtiges Handeln vermeiden können. Ausgrenzung und das Ausspielen von Menschengruppen gegeneinander ist keine Lösung.
Dies liegt im Ermessen eines jeden einzelnen. Als KVW möchten wir aber ein paar Hinweise geben, auf was machen achten kann.
Solidarität bringt eine Gesellschaft weiter, macht sie gerechter, stellt das Gemeinwohl in den Mittelpunkt. Parteien, die mit Ausgrenzung und Angst arbeiten, statt mit Mitmenschlichkeit und Solidarität, werden unser Land nicht in eine positive, hoffnungsvolle Zukunft lenken. Deshalb Vorsicht bei Parteien und KandidatInnen, die mit einfachen Parolen Wahlwerbung machen, aber keine Lösungen anbieten.
Migration und Einwanderung werden ein beherrschendes Thema sein. Als KVW mahnen wir nach wie vor eine menschenwürdige Behandlung an. Integration muss Raum und Wichtigkeit bekommen, damit wir nicht in einigen Jahren Fehlentwicklungen ausmerzen müssen, die wir heute durch umsichtiges Handeln vermeiden können. Ausgrenzung und das Ausspielen von Menschengruppen gegeneinander ist keine Lösung.
Schutz des Sonntags
Der Schutz des Sonntags als gemeinsamer, wöchentlicher Ruhetag ist eine Wertvorstellung des KVW, für den sich der Verband den Einsatz der politischen Vertreterinnen und Vertreter wünscht.
So wie es Papst Franziskus formuliert, braucht es eine Wirtschaft die der Allgemeinheit dient. Das Präsentieren positiver Zahlen und Statistiken ist zu wenig. Es gilt genauer hinzuschauen: Wer profitiert nicht vom Wirtschaftswachstum? Wie schaut es mit gerechten Löhnen und menschlichen Arbeitsbedingungen aus? Mit der Umwelt? In Südtirol muss man sich aber auch die Frage stellen, wie viel Wachstum wollen wir und vor allem welches Wachstum wollen wir? Wann ist die Erträglichkeit erreicht?
Der demografische Wandel ist ein europäisches, westliches Phänomen. Die Menschen erreichen ein immer höheres Alter und das ist gut so. Es ist aber auch verständlich, dass dadurch die Kosten in der Sanität steigen werden. Und neue Themen tun sich auf, vor allem was den Umgang mit älteren Menschen betrifft.
So wie es Papst Franziskus formuliert, braucht es eine Wirtschaft die der Allgemeinheit dient. Das Präsentieren positiver Zahlen und Statistiken ist zu wenig. Es gilt genauer hinzuschauen: Wer profitiert nicht vom Wirtschaftswachstum? Wie schaut es mit gerechten Löhnen und menschlichen Arbeitsbedingungen aus? Mit der Umwelt? In Südtirol muss man sich aber auch die Frage stellen, wie viel Wachstum wollen wir und vor allem welches Wachstum wollen wir? Wann ist die Erträglichkeit erreicht?
Der demografische Wandel ist ein europäisches, westliches Phänomen. Die Menschen erreichen ein immer höheres Alter und das ist gut so. Es ist aber auch verständlich, dass dadurch die Kosten in der Sanität steigen werden. Und neue Themen tun sich auf, vor allem was den Umgang mit älteren Menschen betrifft.
Politisches Engagement des KVW
Als katholischer Verband ist der KVW nicht unpolitisch, politisches Engagement gehört zu seinem Leitbild: die Gestaltung der Gesellschaft kann ihm nicht egal sein. Dem Verband ist es ein Anliegen, dass seine Mitglieder und alle Bürgerinnen und Bürger sich einbringen und ihr Recht auf Mitbestimmung ausüben. So kann ein starkes Zeichen für Gerechtigkeit und Menschlichkeit gesetzt werden. Vor dem Hintergrund des christlichen Glaubens gilt der Einsatz dem Gemeinwohl, von dem niemand ausgeschlossen wird. Am 21. Oktober kann jede und jeder ein Zeichen setzen.
TEXT: Werner Steiner
TEXT: Werner Steiner