Intern
PUSTERTAL

Solidarität als Jahres- und Feierthema

Der KVW Bezirksausschuss im Pustertal hat seine Tätigkeit im neuen Arbeitsjahr wieder aufgenommen.
V.l.: Karl H. Brunner, Rosa Rauter, Antonia Baumgartner, Erika Zingerle und Evi Bacher (stellvertretende Bezirks­vorsitzende des KVW)
Neben der Planung der verschiedenen Veranstaltungen auf Bezirks- und Gebietsebene gab es auch gleich einen dreifachen Grund zum Feiern: Der Bezirksausschuss hat über den Landesverband drei Personen für eine Anerkennung durch das Land Tirol vorgeschlagen und freut sich darüber, dass diese Anerkennung allen drei Frauen ausgesprochen wurde. Dies wurde mit einem kleinen Fest im Anschluss an die erste Sitzung des Arbeitsjahres auch gebührend gefeiert.
Rosa Rauter ist dem KVW in Mitterolang mit Elan, Humor und Engagement vorgestanden und hat sich auch sonst intensiv in ihrer Gemeinde eingebracht. Antonia Baumgartner aus Pfalzen hat in ihrem Leben die Werte der christlichen Soziallehre in besonders konkreter Weise gelebt: In schwierigen familiären Situationen hat sie gleich mehrfach Verantwortung übernommen und durch ihren Rückhalt wesentlich mitermöglicht, dass drei Generationen trotz beachtlicher Herausforderungen ein gutes Aufwachsen hatten. Erika Zingerle zeichnet unter anderem ein jahrzehntelanger Einsatz in der KVW Ortsgruppe in Bruneck aus, wo sie einerseits lange leitend tätig war und darüber hinaus bis heute unterstützend im Hintergrund wirkt und mitdenkt.

Intern
KOLLMANN

Vorschläge für die Sozialpolitik

Das Treffen der KVW Ortsgruppen zur Diskussion des aktuellen Jahres-themas hat für das Gebiet Unteres Eisacktal in Kollmann stattgefunden.
Referent zum Thema Solidarität war KVW Landesvorsitzender Werner Steiner.
Ausschussmitglieder der KVW Ortsgruppen von Barbian, Kollmann und Waidbruck haben sich zur Gebietstagung in Kollmann getroffen. Auf der Tagesordnung stand das Jahresthema „Arbeit. Macht Sinn. Macht euch solidarisch“. Referent war KVW Landesvorsitzender Werner Steiner. Er nannte die Solidarität „den Kitt der Gesellschaft“. Sie hält die Gesellschaft stabil, die Schwachen werden aufgefangen, das Zusammenleben funktioniert. Am Beispiel des barmherzigen Samariters erklärte Steiner die zwei Formen der Solidarität: der Samariter hilft dem ausgeraubten und verletzten Opfer, versorgt die Wunden und bringt ihn in eine Herberge. Dies ist die unmittelbare Solidarität, die Nächstenliebe. „Diese funktioniert in den KVW Ortsgruppen und Seniorenklubs bestens“, lobte Steiner die Tätigkeiten in den Dörfern.
Die zweite Form der Solidarität bestehe darin, den Weg sicherer zu machen, damit es nicht zu solchen Überfällen kommen kann. Auch dies ist eine Aufgabe des KVW, so Steiner. „Wenn sich der KVW in die Sozialpolitik einbringt, Vorschläge macht, auf Missstände hinweist, dann leisten wir einen Beitrag dazu, dass es erst gar nicht zu Härtefällen kommt.“ Auch dies ist eine wichtige Form der Solidarität, erklärte Landesvorsitzender Steiner.
Verbandssekretär Richard Kienzl erklärte einige bürokratische Angelegenheiten und lud die Ortsgruppen zur Wallfahrt nach Weißenstein ein.