KVW Aktuell

„Wohnen im Alter“ stellt sich vor

Besuch bei Landesrätin Waltraud Deeg
Von links: Josef Schöpf, Otto von Dellemann, Waltraud Deeg, Reinhard Mahlknecht und Leonhard Resch.
Eine Delegation der Genossenschaft „Wohnen im Alter“ mit dem Obmann Otto von Dellemann und den Vorstandsmitgliedern Reinhard Mahlknecht, Josef Schöpf und Leonhard Resch haben die neue Landesrätin für Familie, Senioren, Soziales und Wohnbau, Waltraud Deeg besucht. Dabei wurde die Tätigkeit vorgestellt.
Wohnen im Alter berät seit seiner Gründung 2016 Privatpersonen und Institutionen rund um das Thema Wohnen im Alter, sensibilisiert durch unterschiedlichste Maßnahmen wie Vorträge, Messen, Tagungen, Weiterbildungen und vieles mehr, versucht das Netzwerk an Organisationen zu verstärken, die in diesem Bereich aktiv sind und entwickelt im Verbund mit seinen Mitgliedern und der öffentlichen Hand neue Dienstleistungen und Projekte als Ergänzung zum Sanitäts- und Sozialdienst.
Der Delegation war es ein großes Anliegen, der neuen Landesrätin auch die neuen, zukunftsweisenden Projekte vorzustellen, die neuen Wohnmodelle, die sich gerade in Planung befinden:
Lebensräume für Jung und Alt in Meran
Wohnen mit Service in Haslach (in Zusammenarbeit mit dem WOBI)
ein Mehrgenerationenwohnheim mit Treffpunkt und Quartiersarbeit in der neuen Erweiterungszone Grieser Auen.
Quartiersarbeit bedeutet Gemeinwohlarbeit, Nachbarschaftshilfe, welche sich auf ein gewisses Quartier bzw. einen Stadtteil bezieht. So werden in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung Dienstleistungsangebote und Strukturen entwickelt. Es kann zum Beispiel ein Mittagstisch angeboten werden, ein Einkaufservice oder verschiedene Nachmittagsbetreuungen.
Landesrätin Waltraud Deeg begrüßte die Vielfalt der Initiativen und unterstrich die Wichtigkeit, das Thema „Wohnen im Alter“ von allen möglichen Seiten und Blickpunkten anzugehen. „In den eigenen vier Wänden und möglichst lange autonom zu wohnen, ist für Menschen im Alter sehr wichtig. Deshalb ist die optimale Vernetzung, der in diesem Bereich tätigen Akteure besonders wichtig, auch damit die vorhandenen Ressourcen bestmöglich genutzt werden.“
Landesrätin Waltraud Deeg und die Vertreter von „Wohnen im Alter“ waren sich einig, dass die meisten älteren Menschen daheim, in vertrauter Umgebung und selbstbestimmt leben wollen. Barrierefreie Wohnungen und Wege, Nachbarschaftshilfe, Nahversorgung und Begegnungsmöglichkeiten sind allerdings Voraussetzungen, ohne die es nicht geht.
Professionell und ehrenamtlich
Am besten aufgehoben fühlen sich ältere Menschen, wenn eine Mischung aus professionellen Diensten und ehrenamtlichen Initiativen angeboten wird.
Obmann Otto von Dellemann stellte der Landesrätin das Programm für 2019 vor und lud sie zur geplanten Tagung im Herbst ein.
„Wohnen im Alter“ organisiert im Frühjahr eine Studienfahrt in den Großraum Bodensee, um sich gemeinsam mit interessierten Fachleuten Modelle in Österreich, der Schweiz und Deutschland anzusehen. Dass sich Fachleute aus verschiedenen Ländern und Kulturen austauschen und zusammenarbeiten, ist ein Garant dafür, dass sich „Wohnen im Alter“ immer weiterentwickelt und besser wird. Davon war Landesrätin Deeg überzeugt. Sie sicherte zu, dass die zuständigen Landesämter die Einladung zum Wissensaustausch gerne annehmen und sich aktiv daran beteiligen werden.
„Wenn die öffentliche Verwaltung, private Organisationen und das Ehrenamt gemeinsam am Thema „Wohnen im Alter“ arbeiten wird es uns gelingen den Anforderungen der SüdtirolerInnen gerecht zu werden“ ist auch Obmann Otto von Dellemann überzeugt.
Die Genossenschaft Wohnen im Alter wurde 2016 gegründet mit dem Ziel das Wohnen im Alter zu verbessern. Zwölf Organisationend sind dabei: Südtiroler Gemeindenverband, LVH, Weißes Kreuz, KVW, Cooperdolomiti, humanistas24, ASP Servizi, Legacoopbund, Stifltung St. Elisabeth, Coop.Sophia, Raiffeisenkasse Bozen und Arche im KVW.

KVW Aktuell

Studienreise nach Rom

Vom 27. bis 30. Oktober – mit Papstaudienz
Die Studienreise des KVW nach Rom ermöglicht interessante Begegnungen mit Menschen aus Politik und Kirche. Außerdem wird ein Teil der Ewigen Stadt mit ihren stilvollen Bauwerken, prunkvollen Brunnen und beeindruckenden Basiliken besichtigt. Die Papstaudienz wird sicherlich für jeden zu einem Erlebnis der besonderen Art.
Der KVW organisiert zum zweiten Mal eine Studienreise für die Mitglieder in den Landes-, Bezirks- und Ortsausschüssen. Im Oktober (27. bis 30.) geht es für vier Tage nach Rom. Es ist eine Gelegenheit Gemeinschaft zu erfahren und sich gleichzeitig ein Mehr an Kompetenz anzueignen. Die KVW Gruppe wird sich von den politischen VertreterInnen erklären lassen, was mit den Steuern Sinnvolles gemacht wird und wie die Steuergesetzgebung überhaupt funktioniert. Bei dieser Gelegenheit ist auch ein Besuch im Parlament und im Vatikan geplant. Der Höhepunkt wird die Teilnahme an der Papstaudienz sein.
Die Anreise erfolgt mit dem Zug ab Bozen, Zubringerbusse gibt es von Mals und Toblach, die Reise wird von Karl H. Brunner begleitet.
Programm
Besichtigung der Basilika „San Paolo fuori le Mura“
Besuch bei Fabian Tirler, Vizerektor des Päpstlichen Instituts S. Maria dell’Anima, der einen Einblick in die Aufgabenbereiche der Anima geben wird.
Treffen mit Pater Norbert Hofmann, Päpstlicher Rat zur Förderung der Einheit der Christen
Besuch im Petersdom
Besuch im Parlament und Treffen zu einem Gespräch mit Südtiroler Kammerabgeordneten
Spaziergang durchs klassische Rom: Trevi Brunnen, Spanische Treppe, Pantheon, Piazza Navona und Kirche Sant’ Agnese in Agone
Papstaudienz am Petersplatz.
Unterkunft in einem 3-Sterne-Hotel, 300 m vom Bahnhof
Preis: 560 Euro für KVW Mitglieder,
Einzelzimmerzuschlag: 105 Euro
TeilnehmerInnen: max. 24
Das detaillierte Programm gibt es bei KVW Reisen, in den KVW Bezirksbüros oder online unter www.kvw.org