Editorial
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
In der Titelgeschichte in dieser Ausgabe geht es um Steuern. In Italien – und nicht nur – ein brennendes Thema. Es wird sich wohl niemand finden, der einer Steuersenkung nicht zustimmen würde. Deshalb stellen wir die Frage, was Steuersenkungen eigentlich bringen. Und vor allem: wie wird dann mit weniger Geld im Staats- und Landeshaushalt gewirtschaftet. Wo soll weniger ausgegeben werden? Welche Auswirkungen haben Steuersenkungen? Welche Folgen haben Löcher in der Steuerkasse für die öffentlichen Ausgaben?
Auf diese Frage geben die, die nach Steuersenkungen schreien, leider keine Antwort.
Eigentlich wäre es interessant zu wissen, wie stark Bürgerinnen und Bürger bereit sind, Steuern und Abgaben zu zahlen, um Sanität, Bildung, Umweltschutz, Infrastrukturen, Sozialhilfe, öffentlich-rechtliche Medien und Kultur zu finanzieren. Diese Dinge nehmen wir als selbstverständlich an. Dass ihre Finanzierung über die von uns bezahlten Steuern geschieht, ist uns meist nicht bewusst. Wir kritisieren gerne, wenn etwas nicht einwandfrei funktioniert, der Wert wird aber oft übersehen.
Vielleicht ändern wir unsere Meinung, wenn wir beim nächsten Besuch beim Arzt, beim Einschalten der Nachrichten oder bei einer Fahrt über neu geteerte Straßen einfach mal bewusster wahrnehmen, was alles mit den Steuergeldern finanziert wird.
Auf diese Frage geben die, die nach Steuersenkungen schreien, leider keine Antwort.
Eigentlich wäre es interessant zu wissen, wie stark Bürgerinnen und Bürger bereit sind, Steuern und Abgaben zu zahlen, um Sanität, Bildung, Umweltschutz, Infrastrukturen, Sozialhilfe, öffentlich-rechtliche Medien und Kultur zu finanzieren. Diese Dinge nehmen wir als selbstverständlich an. Dass ihre Finanzierung über die von uns bezahlten Steuern geschieht, ist uns meist nicht bewusst. Wir kritisieren gerne, wenn etwas nicht einwandfrei funktioniert, der Wert wird aber oft übersehen.
Vielleicht ändern wir unsere Meinung, wenn wir beim nächsten Besuch beim Arzt, beim Einschalten der Nachrichten oder bei einer Fahrt über neu geteerte Straßen einfach mal bewusster wahrnehmen, was alles mit den Steuergeldern finanziert wird.
Ingeburg Gurndin